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  #1  
Alt 30.03.2014, 07:04
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Registriert seit: 05.09.2010
Beiträge: 115
Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Birgit,
liebes Engelchen,

ganz herzlichen Dank für Deine aufmunternde schnelle Antwort.
Also ist die Wahrscheinlichkeit für diese Gehirnmetastasen nicht allzu groß, und das gibt mir schon etwas Hoffnung!
Der Schock lässt mich aber noch immer nicht los. Meine Gedanken kreisen immer wieder um diese plötzliche Dunkelheit. Was ist, wenn mir das beim Autofahren passiert?

Du hast ja recht, mehr als abwarten bleibt ja nicht. Da muss ich bis Freitag durch. Trotz all der Tabletten, die ich schon eingeworfen habe, nicht die geringste Besserung. Die Intensität der Schmerzen ist mir neu, und ich habe schon einiges erlebt.
Richtig Angst macht mir, mein Augenlicht zu verlieren. Ich bin alleinstehend und da wäre ich dann richtig aufgeschmissen, wie man so schön sagt.

Bei diesen Krebsarten, egal ob Eileiter- oder Eierstockkrebs, muss man wirklich Angst haben, ob auftretende Beschwerden mit diesem Krebs in Zusammenhang stehen. Ich freue mich sehr, sehr für Dich, dass sich wenigstens bei Dir die Sorge wegen der Knochenmetastasen nicht bestätigt hat.

Liebe Birgit, unser aller Engelchen, jetzt muss ich Dir an dieser Stelle einmal etwas sagen: Ich schreibe ja nicht so viel, lese aber fleißig, oft stundenlang. Ich bin immer von Deinen Beiträgen zutiefst berührt, wie Du, selbst so schwer betroffen, hier mit so viel Herzblut auf so viele Fragen und Probleme der User hier im Forum eingehst. Ich frage mich, wie schafft man das?
Kürzlich hat ja eine Userin geschrieben, ob Dein Tag wirklich nur 24 Stunden hat. Das frage ich mich auch. Aber wenn keiner auf eine Frage hier antwortet, Engelchen lässt hier keinen im Stich!!

Du hast es wirklich verdient, diesen Krebs zu besiegen. Auf so ein wundervolles Engelchen muss unser Herrgott im Himmel auf jeden Fall noch sehr lange verzichten. Das Engelchen wird hier noch ganz dringend gebraucht. Das muss doch auch einmal an dieser Stelle gesagt werden!!!

Ganz liebe Grüße von
Christine!
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  #2  
Alt 03.04.2014, 21:37
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Beiträge: 1.877
Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Christine,

für Dein morgiges CT sind alle meine Daumen gedrückt.
Ich wünsche Dir sehr, dass auf dem CT nichts auffälliges Tumorverdächtiges zu sehen ist. Dann kannst Du dich auf Ursachenforschung machen - immer im Ausschlussprinzip ( bin da etwas sarkastisch, da ich ja selbst die Ursache für Knochenschmerzen suche und die Ärzte nur so herumraten .. )

Im Angehörigenforum hat eine Frau geschrieben, deren Mutter Hirnmetastasen als Rezidiv des EK hat. Wie gesagt, eigentlich ist das sehr selten, aber nicht unmöglich.

Du Liebe, danke dir noch fürs Kompliment das ist nett. Es berührt einen wunden Punkt, weil ich dauernd, dauernd mit diesem Gefühl kämpfe, gerne noch soooo viel mehr machen zu wollen, aber es nicht zu schaffen. Mir fehlen vor allem die Abende - ich bin so kaputt und tot, dass ich nix mehr schaffe. Mein Tag ist um Acht Uhr zu Ende. Und das wäre dann endlich mal die ruhige Zeit ohne Kids, wo man zu was käme. seufz ....

Und ich habe natürlich keinesfalls vor, in absehbarer zeit nen Abflug zu machen Ich war schon immer anders als die anderen (mal war das positiv, mal war das negativ ...) und deshalb habe ich vor, der Statistik von der Normlinie zu hüpfen - und zwar nach OBEN .....

Liebe Christine, alles alles Gute für morgen wüscht
das engelchen
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  #3  
Alt 05.04.2014, 00:09
mucki53 mucki53 ist offline
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Ort: Hessen
Beiträge: 734
Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Christine,
ich hoffe, das CT ist gut ausgefallen !
Geh auch mal zu einem Augenarzt, evtl. hast Du ja eine partielle Netzhaut-Ablösung, das kann gelasert werden.
Bist Du Diabetikerin ?
Es gibt bestimmt viele Ursachen, aber ja, wir denken immer gleich an das Schlimmste .
Ich wünsche Dir alles Gute !
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  #4  
Alt 05.04.2014, 16:30
Edeka Edeka ist offline
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Beiträge: 421
Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Maxi-Christine,

wie ist Deine Untersuchung gelaufen? Ist alles ok?

Metastasen im Gehirn tauchen bei Ovarialkarzinomen nur in 1,7% der Fälle auf. Diese Zahl habe ich aus einer aktuellen Doktorarbeit zum Thema Hirnmetastasen beim OvCa, Gutachter war Prof. S.in B.
Link sende ich Dir gern als PN, wenn Du möchtest.
Aber vermutlich hast Du Dein Ergebnis ja bereits? ... hoffentlich geht es Dir gut!?

Liebe Grüße
Edeka
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  #5  
Alt 05.04.2014, 19:59
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Registriert seit: 05.09.2010
Beiträge: 115
Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebes Engelchen, liebe Mucki, liebe Edeka,

ganz herzlichen Dank für Eure lieben Worte!

Jetzt muss ich mich zusammenreißen, um Euch zu schreiben. Aber der Reihe nach:

Ich war gestern am späten Nachmittag - dort wird tatsächlich auch Freitag bis 18 h gearbeitet – beim CT. Anschließend wurde ich zu einem patzigen, älteren Arzt gerufen, der mich regelrecht anschnauzte. „Also, von Metastasen sehe ich da nix oder soll ich schreiben, dass Sie krank sind, wenn da diesbezüglich nix ist“. Also, es kam mir vor, als wäre es eine Unverschämtheit von mir, überhaupt ein CT zu verlangen. Ich habe ja überhaupt keines verlangt, meine Ärztin hat es mir quasi in die Hand gedrückt, ich war ja selbst total überrascht. Nun, ich blieb hartnäckig und sagte ihm, warum meine Ärztin das befürchtet hat und dass sich meine Beschwerden bis auf das Augenlicht sogar täglich verschlechtern. Da sagte er nur, ich wünsche Ihnen alles Gute, auf Wiedersehen.

Ich habe seit dem Zeitpunkt noch immer unendlich starke Kopfschmerzen, das kann aber keine Migräne sein, denn die hatte ich schon länger nicht und höchstens 2 Tage. Außerdem immer nur halbseitig, und zwar rechts. Jetzt ist der ganze Kopf betroffen und dieser Schmerz steigert sich, es ist nicht mehr auszuhallen. Die Übelkeit geht auch nicht weg. Ich habe seitdem Ibuprofen 684 genommen und zwar mehr als täglich erlaubt. Jetzt habe ich bereits auch noch Nierenschmerzen.

Ich ging also nach dem CT in eine Apotheke und fragte, was ich noch nehmen kann. Die wollten mir nichts verkaufen außer Iberogast. Das hilft auch nicht. Jetzt bin ich zu meinem Apotheker um die Ecke gegangen. Der sagte mir, er hätte auch Metastasen vermutet, denn das hat er schon öfter gehört. Nun, er sagte mir, dass ich mir aber bereits seit so kurzer Zeit mit dieser hochdosierten Ibuprofeneinnahme die Nieren unwiederbringlich geschädigt haben kann. Da hilft es auch nix, wenn ich literweise Wasser zum Ausschwemmen trinke. Weiterhin sagte er, Paracetamol verkauft er mir auch nicht, denn das schädigt die Leber. Ich habe aber gute Leberwerte, aber trotzdem riet er mir ab. Er gab mir Vomexzäpfchen gegen die Übelkeit. Hilft aber auch nix.

Er riet mir zur Notaufnahme zu gehen. Das kann ich nicht, denn ich habe Tiere zu Hause und da kann ich nicht so einfach wegbleiben, falls die mich dort im KH behalten wollen.

Am Donnerstag habe ich einen Termin beim Augenarzt, da werde ich ja sehen, ob da was ist. Jetzt sehe ich ja wieder einwandfrei. Das war nur zu der Zeit, als mir das Augenlicht quasi wegblieb und der Kopfschmerz und die Übelkeit begann. Fieber habe ich auch keines, sonst hätte ich an eine Grippe gedacht. Diabetikerin, wie Mucki fragt, bin ich auch nicht. Habe diesbezüglich immer gute Werte.

Liebes Engelchen, es ist jetzt so wie Du schreibst, dass ich mich auf Ursachenforschung machen kann, immer im Ausschlussprinzip. Ich bin wie Du auch etwas sarkastisch, da Du ja auch die Ursachen für Deine Knochenschmerzen noch nicht herausgefunden hast. Am besten ist es noch immer im Krankenhaus, da wird man richtig durchgecheckt, und wenn man Glück hat, finden die auch die Ursachen. Aber die sehen mich nur, wenn es gar nicht mehr anders geht.
Mein Narbenbruch hat sich mittlerweile in die Größe einer riesigen Pampelmuse ausgedehnt, der mir seitlich wie eine Kugel wegsteht. Sieht lustig aus, habe auch eine Art Gürtel, der das etwas zusammenhält, wenn ich das Haus verlasse. Aber das wäre ja eine erneute OP, die will ich nicht und mein Onkologe sagt, "können Sie vergessen, das reißt ja eh gleich wieder ein".

Eine liebe Userin hat mir ja geschrieben, dass es auch etwas neurologisches sein könnte, aber das hätte man doch im CT sehen müssen, oder? Termin bei der Neurologin habe ich erst im Mai, die ist nämlich total ausgebucht. Beim Onkologen beim 3-Monatstermin bin ich erst am 30.4. Er macht noch keine 6-Monatstermine, weil ja der CEA-Wert, obwohl anfangs o.k., jetzt auch immer erhöht ist.

Meine Lieben, tausend Dank für Euren guten Worte. Habe mich so gefreut, dass auch ich so viel Hilfe und gute Wünsche hier erhalten habe!

Liebe Grüße
Christine

Geändert von Maxi3 (05.04.2014 um 20:05 Uhr) Grund: Tippfehler
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  #6  
Alt 05.04.2014, 21:17
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Maxi-Christine,

erstmal gut, daß keine Metastasen gefunden wurden! Das wäre ja vermutlich der worst-case gewesen.
Daß der Radiologe so unfreundlich war, ist ja echt...! Ein CT kostet heute echt nicht mehr die Welt... (ca 100€) Wenn man ein Ovarialkarzinom hatte und solche Beschwerden wie Du, dann ist das eine ganz klare Indikation, um ein MRT machen zu lassen. Da braucht der sich nicht aufzuregen und das vor allem an Dir abzulassen.
Und natürlich ist es blöd, daß du nun im Grunde soweit bist wie vorher.. und die Beschwerden sind da.
Grundsätzlich sieht man eigentlich beim MRT mehr. CT zeigt die knöchernen Strukturen genauer, MRT die Weichteile.., könnte man also evtl. nachschieben, wenn Du noch die Nerven dafür hast, auch, um zu gucken, ob eventuell mit der Durchblutung im Gehirn etwas nicht in Ordnung ist o.ä..
Für mich klingen Deine Beschwerden auch nach "neurologisch". Man könnte auch noch die Gehirnflüssigkeit auf Entzündungen hin untersuchen.

Ach man, viel mit Entspannen und Abwarten ist ja auch nicht mit Kopfschmerzen und Schwindel...

Gegen die Schmerzen könntest Du Dir evtl. Novamin (Novaminsulfon) verschreiben lassen. Ich weiß leider nicht, ob es die Nieren oder die Leber schädigt, Packungsbeilage kann man aber im Internet einsehen.

Hoffentlich findest Du raus, was mit Dir los ist und es ist nix Schlimmes, das sich gut behandeln lässt

Viele liebe Grüße
Edeka
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  #7  
Alt 05.04.2014, 21:49
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Beiträge: 115
Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Edeka,

ganz herzlichen Dank für Deine Nachricht.

Ich habe mir Dein Post ausgedruckt. Ich werde am Montag versuchen, die Neurologin telefonisch zu erreichen. Das ist fast unmöglich, aber ich versuche es.
Auf dem Ü-Schein stand „cMRT“. Vielleicht ist das ja ein MRT gewesen. Oder hat sich die Ärztin verschrieben? Ich frage sie, wenn ich sie erreiche, was das jetzt war und dass ich nicht bis zum Maitermin bei ihr warten kann.

Im Internet habe ich von Novamin den Beipackzettel gelesen. Da wird aber wegen Leber und Niere auch gewarnt. Vielleicht weiß ja meine Neurologin was....
Sie hatte mir vor längere Zeit für Migräne Triptane verschrieben. Da musste ich als Notfall abends ins KH, befand mich in einem lebensbedrohlichen Zustand lt. den dortigen Ärzten. Ich bekam stundenlang Infusionen. Sie machten mir Angst, wenn ich nicht dableibe, aber ich habe nur die Nacht dort verbracht und bin morgens sofort nach Hause geflüchtet. Meine Tiere haben dumm geguckt, denn die saßen die ganze Nacht bei Licht rum. Aber am nächsten Tag war ich ja wieder fit.

Nochmals vielen Dank!

Viele liebe Grüße
Christine
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