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#1
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Ihr Lieben,
Danke Euch für die tröstenden Worte. Ja, die Zeit des Wartens ist schrecklich, das Gedankenkarrussel will nicht anhalten. Meine Knübbelchen sind unter der Haut, an der 2010 erstmals operierten Brust. Spricht man dann nicht von Metastasen? 4 Jahre Tamoxifen, und alles umsonst? Sorry, aber ich kann nur noch weinen. Mittwoch ist der Termin im Krankenhaus, einen Tag vor meinem Geburtstag. Liebe Grüße, G. |
#2
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Sieh es doch lieber so: Tam hat offenbar 4 Jahre gewirkt, sonst hättest Du vielleicht/wahrscheinlich schon eher ein Rezidiv bekommen. Das scheint ja das Wahrscheinliche zu sein -- oder eben eine Hautmetastase. Rezidiv ist quasi eine Wiederkehr des Tumor, eine Metasase eine Absiedelung, die "durch den Körper gewandert ist" und andere Organe bzw. Knochen befällt. Ein Rezidiv G1 hat durchaus gute Heilungschancen, also kein Grund, gleich alles schwarz zu sehen, es natürlich immer mehr als bescheiden ist, wenn man wieder mit all den Therapien anfangen muss.
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lg gilda |
#3
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Seit Anfang April habe ich nun die Diagnose Hautmetastasen. Es sind viele, verteilt über bzw. unter der gesamten Brusthaut. Laut Histologie allerdings diesmal triple negativ. Und dann ging's los, wie ihr gesagt habt, mit den Untersuchungen. Röntgen Lunge, Sono Bauch, Knochenszintigramm, Knochendichte, MRT Brust, MRT Leber, mit dem Ergebnis, fraglicher Befund in Lunge, 6 mm, Leber voller Zysten und verfettet, vielleicht harmlos. Die Ärzte des Brustzentrums diskutieren und diskutieren, ich werde von einem Telefontermin zum nächsten vertröstet, OP vielleicht nächste Woche, radikal weg mit Brusthaut und darunter liegendem Silikon. Später Bestrahlung. Chemo?? Könnte aber auch sein, dass eine andere Strategie angesagt wird. Bis es soweit ist, habe ich einen Dachschaden. Vor einem Monat war ich gesund und fit, und jetzt auf dem Weg zum Pflegefall?
Das Vertrauen ins Brustzentrum schwindet. Aber soll ich in einer anderen Klinik nochmal bei 0 anfangen? Was meint Ihr? |
#4
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Liebe Mäuschen,
lass Dir doch alle Befunde in Kopie aushändigen und geh mit dem "Dossier" ruhig an ein anderes BZ. Dann müssen die ja gar nicht bei null anfangen. Ich glaube Brustzentren sind es mittlerweile gewohnt, dass man sich eine zweite Meinung einholt. Professionelle Ärzte meistern das auch souverän und fühlen sich nicht gleich gekränkt. Ich würde das tun. Ich denke es kann nicht schaden, wenn sich jemand noch mal unbelastet Gedanken über Deinen Fall macht. Wie kann man denn sicher Hautmetastasen an der befallenen Brust von Lokalrezidiven unterscheiden? ![]() In jedem Fall wünsche ich Dir alles gute ![]()
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LG, Sky ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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