|
#1
|
|||
|
|||
AW: OP am MO
Sauber
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
#2
|
|||
|
|||
Erhöhter LDH Wert nach 4 Jahren!
Hallo liebe Leidensgenossen. Eigentlich dachte ich, dieses Thema sei für mich erledigt, leider gibt es immer wieder Momente im Leben die einen erinnern, dass
man sehr vergänglich ist. Sei es der Verlust einer geliebten Person, Terror, Unfälle oder eben erhöhte Werte bei der Nachsorge. Kurze Übersicht: OP: 02.2014, (linker Hoden entfernt - Seminom), keine Methastasen, Lymphknoten leicht vergrößert Diagnose: Maligner Keimzelltumor des linken Hodens Empfehlung: "Wait and see" Vorsorgliche Behandlung: Singleshot Carboplatin (850mg) Nachsorge: verlief ohne besondere Vorkommnisse und Werte immer im normalen Bereich. Bei meiner letzten Vorsorge im Januar hieß es das nichts zu sehen sei und ich erst nach einem Jahr wieder kommen soll und dies auch das letzte Mal wäre. 3 Wochen später bekam ich dann den Anruf. Bei der Blutauswertung ist herausgekommen das mein LDH Wert auf 266 ist und sie würden gerne nochmal Blut abnehmen. Also Termin für 06.03.18 ausgemacht. Mein Arzt meinte ich solle mir keine Sorgen machen, das kann schon mal passieren das der Wert durch den Transport zum Labor beeinflusst werden kann. OK. Dachte mir nur, warum ist das die letzten 4 Jahre nicht passiert. . Habe jetzt am Freitag nochmal allgemeinen Gesundheitscheck beim Hausarzt machen lassen wo ich mir auch ein großes Blutbild habe machen lassen. Und da hats mir jetzt richtig die Füße vom Boden weggezogen. Mein LDH ist auf 293 gestiegen, mein GPT ist mit 59.9 (<50.0) leicht erhöht und mein CRP ist auch auf 0.60 gestiegen. (<0.50). Langsam mach ich mir echt Sorgen... Hab heute um 14:30 Termin im Klinikum. Hoffe ich werde heute etwas beruhigt.... |
#3
|
|||
|
|||
AW: OP am MO
Moin. Ja das will man natürlich garnicht hören War denn der ursprüngliche Tumor markerpositiv?
|
#4
|
|||
|
|||
AW: OP am MO
Das waren die ursprünglichen Tumormarker von 2014:
a1-Fetoprotein (n) : 3 Referenzbereich - <7 ß-hCG : <2.0 Referenzbereich - <2 Danach hat mein Arzt die in 4 Jahren nie wieder negativ erwähnt. Hab mir die Werte ehrlich gesagt auch nie angesehen, da sie ja nicht auffällig waren. Kann eine Blutprobe so misshandelt werden, das der LDH Wert auf 293 (<260) steigen kann? Wenn der Wert doch stimmt, was sagt der jetzt aus? Fängt das Spiel von vorne an? Geändert von Maunzens (06.03.2018 um 09:39 Uhr) |
#5
|
|||
|
|||
AW: OP am MO
LDH ist laut Prof. Schr. kein Tumormarker, hat er mir so geschrieben als meiner bei 250 war. Es gibt HK-Experten, die LDH in der Nachsorge nicht mal messen.
Die anderen beiden Marker kenne ich nicht. Viel Glück! |
#6
|
|||
|
|||
AW: OP am MO
Grüß dich,
Ich würde das eine leichte LDH Erhöhung bezeichnen. Das kann viele Gründe haben wie Messfehler, unachtsame Lagerung/Lieferung der Blutprobe, Erkältung, Muskelkater etc. Wenn nur der LDH Wert erhöht ist, aber ß-HCG sowie AFP nicht würde ich nicht auf ein Rezidiv setzen. Die anderen beiden Blutwerte haben nicht wirklich was mit Hodenkrebsmarkern zu tun. Laut google sind es Entzündungswerte. Kann also auch eine leichte Entzündung sein o. ä. Ich würde jetzt an deiner Stelle nicht den Teufel an die Wand malen. LG Martin
__________________
08/16 - Diagnose Hodenkrebs Stadium IIIc, 95%Seminom 5% Teratokarzinom, ßHCG 225.000, AFP 29, LDH 1.800 Lymphknotenpakete bis zu 12cm paraaortal 08/16 Orchitektomie, Port rein, Beginn 4xPEB 11/16 Ende 4xPEB, Markernormalisierung. 12/16 Abschluss-CT zeigt noch Lymphknoten mit 1,5cm 01/17 Offene radikale RLA. 22Lymphknoten entfernt. Kein vitales Tumorgewebe. 04/17 Port raus, 1. Nachsorge - weiterhin krebsfrei 07/17 2. Nachsorge - Alles in Ordnung 10/17 3. Nachsorge - Alles in Ordnung |
#7
|
|||
|
|||
AW: OP am MO
Vielen Dank Derjayger und Maaddiin für eure Einschätzung. Es ist halt wie ein Schlag ins Gesicht wenn all die Jahre nichts mehr war und auf einmal stimmen die Werte nicht mehr. Man denkt über Dinge nach, über die man eigentlich nicht mehr nachdenken wollte.
Habe die letzten Wochen auch mit Erkältungen gekämpft, aber eher Schnupfen wie ne Grippe. Also nichts dramatisches. Habe seit Tagen auch Schmerzen in der Brust und Teilweise im Rücken. War deswegen eben beim Arzt wegen eventueller Herzprobleme (Herzmuskelentzündung), deswegen auch der Bluttest, aber war falscher Alarm. Meine Ärztin meinte es könnte eventuell an der Wirbelsäule liegen und ich mir was verengt habe. Natürlich mach ich mir als halber Hypochonder schon diverse Gedanken über Metastasen die vielleicht übersehen wurden... Geht echt auf die Psyche der Scheiß |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|