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#1
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AW: Erfahrungsaustausch bezügl. Therapieempfehlung, Tamoxifen & Co.
Hallo Zusammen,
herzlichen Dank für die vielen Informationen und Tipps. "Die blauen Ratgeber" hab ich mir gerade runtergeladen. Bezügl. BMI (21,7) und Ernährung dachte ich "gesund" zu Leben. Mal von ein paar Süßigkeiten abgesehen, bin ich Nichtraucher, ernähr mich schon immer fettarm, mit täglich Obst, Gemüse, Salat. Im Sommer komme ich gut und gerne auf 4-5 Sporttage pro Woche, so dass ich mich etwas hilflos fühle, was ich noch tun soll/kann. Ich habe mit der Pille erst letzten Monat aufgehört, so dass mein Körper eigentl. gerade von Hormonen überschwemmt werden müsste. Dennoch hat mir meine Frauenärztin und auch das Brustzentrum empfohlen, erst nach der Bestrahlung mit Tamoxifen zu beginnen. Aufgrund der Zuordnung mögl. Bestrahlungsnebenwirkungen. Aber irgendwie bin ich mir unsicher, ob das wirklich gut ist, noch so lange mit TAM zu warten, eben wg. dem Absetzen der Pille. Zur Chemo wurde mir wg. G1 und niedrigem KI nicht geraten. Was mich ebenfalls verunsichert, dass die Gnrh nicht zur Sprache kamen oder dass man überhaupt nicht testen möchten in wie fern meine Eierstöcke überhaupt aktiv sind (habe hier etwas von Feri-Check gelesen). Bin im Internet auch auf einen Test (CYP2D6) gestoßen, ob Tamoxifen überhaupt "verstoffwechselt" wird, meine FZ und die vom Brustzentrum meinten, das bringt nichts. Hat jmd. Erfahrung damit gemacht oder sich auch damit beschäftigt? Desto mehr ich "recherchiere" desto mehr Fragen tauchen auf. Bin mir einfach unsicher, ob nur TAM reicht und ob es auch wirkt, daher die Frage nach ähnlichen Tumordaten und eurer Therapieempfehlungen Liebe Grüße und ein schönes Osterwochenende |
#2
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AW: Erfahrungsaustausch bezügl. Therapieempfehlung, Tamoxifen & Co.
Hab grad gemerkt, dass ich dir nicht komplett geantwortet habe
Also, ich nehme Tam abends. Als NW habe ich nur Hitzewallungen. Wegen den Test von CYP2D6: Mir wurde gesagt, dass es deswegen nichts bringt, weil es ja keine Alternative zur Therapie gibt. D.h. ein bißchen verstoffwechseln wohl auch die, bei denen CYP2D6 schlecht arbeitet. Und das ist besser als nix. Prämenopausal gibt es für Tam keine andere Möglichkeit. Ich wollte trotzdem wissen, ob ich Tam verstoffwechsle und hab mir meinen Endoxifenwert abnehmen lassen (Tam wird zu Endoxifen umgewandelt). Somit sieht man auch wieviel verstoffwechselt wird. Dafür musst Du aber mindestens 6 Wochen Tam genommen haben. Und überleg Dir gut, was es für Dich bedeuten würde, wenn rauskommst, dass Du ein schlechter Verstoffwechsler bist! Die Psyche sollte nicht unterschätzt werden. LG |
#3
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AW: Erfahrungsaustausch bezügl. Therapieempfehlung, Tamoxifen & Co.
@Märchenfrau, merci für deinen Nachtrag und deine Erfahrungen mit Tamoxifen.
Wie heisst der Bluttest mit dem man den Endoxifenwert feststellen kann und was kostet er (oder zahlt das die gesetzl. Kasse)? Hat das bei dir dein Frauen- oder Hausarzt gemacht? Klingt für mich nach einer super Alternative zu dem CYP2D6. Hab irgendwo gelesen, dass man es mit den Gnrh-Spritzen (Zoladex) oder Entfernung der Eierstöcke versuchen kann, wenn Tamoxifen nicht anschlagen würde. Wobei ja noch das Fett- und Muskelgewebe (und vermutl. noch einiges mehr) Östrogen produziert. Und es in meinem Fall auch bedeuten würde, dass ich mich endgültig vom Kinderwunsch verabschieden müsste. |
#4
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AW: Erfahrungsaustausch bezügl. Therapieempfehlung, Tamoxifen & Co.
Zitat:
Es ist wohl so, dass man den Umgang mit Diagnose und Therapie einfach nach eigenem Ermessen angehen sollte.....aber das hast Du ja eigentlich mit Deinem Beitrag schon so gesagt
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Ilse Geändert von Ilse Racek (19.04.2014 um 10:24 Uhr) Grund: vertippt |
#5
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AW: Erfahrungsaustausch bezügl. Therapieempfehlung, Tamoxifen & Co.
Halli hallo und frohe Ostern!
Kurze Info zu mir: Ich bin 28 Jahre alt und der Kinderwunsch sollte gerade angegangen werden, als ich meine Diagnose bekam. Ich habe 3 OPs hinter mir, alle Brusterhaltend. Ich habe mich mit meinen Ärzten auf Grund meiner Werte gegen eine Chemo entschieden. Ich habe kurz vor der Bestrahlung mit Tamoxifen und Zoladex angefangen. Beinmir wurde zuvor das Anti-Müllerhormon überprüft, was laut der Kinderwunschklinik etwas darüber aussagt, wie fruchtbar ich noch bin. Zoladex und Tamoxifen soll ich für zunächst 3 Jahre nehmen, dann darf ich wieder neu verhandeln, was den Kinderwunsch angeht. Meine Ärzte haben mir viel Mut gemacht, dass das auch ohne einfrieren von Eizellen klappen kann. Somit haben wir nichts diesbezüglich gemacht. Die Krankenkasse zahlt es nicht! Bis auf Hitzewallungen habe ich bisher -auf Holz klopf- keine Nebenwirkungen. Ich drück für uns alle die Daumen. |
#6
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AW: Erfahrungsaustausch bezügl. Therapieempfehlung, Tamoxifen & Co.
Guten Abend neu hier,
also der Test hatte keinen speziellen Namen. Mir wurde Blut abgenommen und der Endoxifenwert darin gemessen. Hab ich beim Gyn abnehmen lassen und ich hab keine Rechnung bekommen. Scheinbar hats die Kasse bezahlt Aber ich musste mein Gyn drauf ansprechen und die haben im Labor angerufen und nachgefragt. Parallel haben sie noch einen aktuellen Hormonstatus gemacht , um zu sehen, wie aktiv meine Eierstöcke momentan sind. LG |
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