|
#1
|
|||
|
|||
AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs
Liebe Tanja,
Du bist so liebevoll bemüht um deine kleine Schwester, mach einfach so weiter wie bisher. Ich weiß, es ist nicht einfach, aber deine Schwester schafft das |
#2
|
|||
|
|||
AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs
Liebe Tanja,
bei mir ist die OP jetzt schon 6 Mo her, deswegen sehe ich das mit einem gewissen Abstand. Bei mir war es schon schmerzhaft, weil gleichzeitig ein Aufbau gemacht wurde mit Expandereinlage unter dem Brustmuskel und das war schon schmerzhaft. Gleichzeitig wurden auch LK in der Achsel entfernt. Auch nicht so ohne. Am schlimmsten war es beim schlafen. Man konnte nur auf dem Rücken liegen und so ein bisschen auf der nicht operierten Seite, allerdings nur mir "spezieller Kissenlagerung". Klingt komisch Ich erklär´s: Ich hatte so was wie ein grosses Stillkissen (vielleicht habt ihr noch so eins?) an meinem Rücken, gegen das ich mich so ein bisschen lehnen konnte und meinen Arm habe ich darauf gelagert, quasi etwas nach hinten. Das war die einzige Position wie ich auf der Seite liegen konnte, sonst ging nur Rückenlage und das tut auf die Dauer auch weh. Auf der Station gab es auch so "Herzkissen" geschenkt, das ich mir unter die Achsel "klemmen" konnte. Ich habe es geliebt und auch zu Hause noch ganz lange genutzt für die Achsel. Auch jetzt begleitet es mich immer noch zur Chemo. Trotz alledem ist es aber auch befreiend endlich von dem "Dreckszeug" befreit zu werden So hab ich das jedenfalls damals betrachtet. Deiner Schwester wünsche ich für diesen Schritt alles gute.
__________________
LG, Sky |
#3
|
|||
|
|||
AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs
Vielen Dank Brigitte 1955
Liebe skymonkey, danke, dass Du hier Deine Erfahrungen schilderst. Ich werde den Tipp zum Schlafen weiter geben . Obwohl ich weiß, dass dieser Schritt der Brustamputation unumgänglich ist und der Krebs dann auch hoffentlich für immer weg bleibt, ist es für mich fast unerträglich darüber nachzudenken. Manchmal versuche ich mir vorzustellen, wie es wäre, wenn ich diejenige mit BK wäre. Ich erwische mich dabei, wie ich mich nach dem Baden im Spiegel betrachte und mir vorstelle eine Brust sei weg ... Es ist nicht so, dass ich es als Außenstehende optisch schlimm finde. Ob meine Schwester eine, zwei oder keine Brüste hat ist für mich nicht relevant. Aber dass sie mit unvermeidbarer Wahrscheinlichkeit Schmerzen haben wird, traurig, vielleicht hilflos ist, dass ist kaum zu ertragen. Ja genau, ich bin nicht die Betroffene und meine Schwester hat die Tortur bis hierher gut überstanden, ABER ... Ich wünschte, ich könnte rationaler denken, fällt mir zur Zeit zu schwer |
#4
|
|||
|
|||
AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs
Nu also. Ihr habt das bis hierher gut geschafft, dann schafft ihr den Rest auch noch. Ich kann jetzt mal nur für mich sprechen, die Operation war noch das Geringste Übel. Okay, meine war brusterhaltend, aber der Schnitt in der Achsel war schon am Lästigsten. Bei mir auf der rechten Seite, und ich bin Rechtshänderin. Da ist man schon ein wenig eingeschränkt, aber : nur eine Zeitlang, wenn man seine physiotherapeutischen Übungen macht. Schmerzen hatte ich überhaupt keine, trotz des bald 20 cm langen Schnitts, und so 5 Tage nach der OP, da hing der Drainagebeutel noch dran, hat es mit Autofahren schon wieder funktioniert. Mit Schaltgetriebe. Und die Beweglichkeit des Armes hat sich eigentlich kontinuierlich aber recht flott wieder gebessert.
Und da deine Schwester ja noch jung ist, gehen wir jetzt einfach mal von gutem Heilfleisch aus, oder ? |
#5
|
|||
|
|||
AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs
Hallo,
ja es stimmt man ist schnell wieder auf dem Damm. Bei Brusterhaltender OP ist auf jeden Fall mit weniger Schmerzen zu rechnen, weil der schmerzempfindliche Muskel nicht tangiert wird. Aber auch ich war 5 Tage nach OP bereits arbeiten (mit Redon) und konnte alles machen. War also kein Problem. Nur halt nachts beim schlafen hatte ich so meine Schwierigkeiten, siehe oben.
__________________
LG, Sky |
#6
|
|||
|
|||
AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs
Hallo NicoleZ und skymonkey, ich freue mich, dass es bei Euch so gut geklappt hat mit den OPs und der Heilung .
Ich möchte auch nicht zweifeln, dass es bei meiner Schwester anders wird. Aber ... und ich komme nicht dagegen an ... sie wird meines Wissens radikal operiert . Euch weiterhin alles Gute und noch weitere gute Tipps für uns . |
#7
|
|||
|
|||
AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs
Guten Morgen liebe Tanja,
auch wenn die Brust abgenommen wird ist es hinterher nicht so schlimm von den Schmerzen her ich mag sogar sagen das es noch schneller operiert ist und die Nachwirkungen sind viel geringer als bei Brusterhaltener OP. Ich habe beide OPs hinter mir und habe mich letztendlich dafür entschieden sie nun doch zu entfernen lassen um ganz sicher zu gehen das alles weg ist. Frag mich was du fragen möchtest, habe jetzt demnächst auch einen Aufbau vor mir. Ich beantworte Dir deine Fragen aber Deine Schwester brauch wegen der OP keine Angst haben auch was das entfernen von Lymphknoten angeht.Bei mir waren es 14 St und keiner befallen und hab alles gut überstanden. Frag ruhig was du wissen möchtest. LG Mandy |
Lesezeichen |
Stichworte |
angehörige, brustkrebs, erfahrung, rat |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|