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Alt 21.07.2002, 15:19
Helene
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Lieber Heiko,

vor drei Jahren (im Juli 1999) wurde ich wegen eines Rezidivs operiert. Genauer gesagt, ich wurde aufgeschnitten und gleich wieder zugenäht. Genauso plump, wie ich das hier und jetzt ausdrücke, ja genauso hat man es mir und meinem Mann mitgeteilt, als ich aus der Narkose erwachte. Auf meine hartnäckigen Fragen sagte man uns, ich hätte noch ca. 1 ½ Jahre zu leben. Wenn ich jetzt richtig nachrechne, dann lebe ich also schon doppelt so lange als prognostiziert, und mir geht es immer noch gut. Klar, ich habe inzwischen einen künstlichen Darmausgang, lebe mit der Chemo und bin von ihr abhängig. Aber ich habe noch immer soviel an Lebensqualität und Freude am Leben, dass ich überhaupt keinen Bock drauf verspüre aufzugeben. Vor allem die Unterstützung meines Mannes, meiner Verwandten und einiger weniger verbliebenen Freunde geben mir sehr viel. Im Mai habe ich mit meinem Mann eine wunderschöne Reise nach Norwegen gemacht und zwar ohne irgendwelche körperlichen Probleme, sogar meinen Trolly habe ich ganz alleine durch die Gegend geschoben; ja auch so etwas ist möglich, auch dann wenn man chronisch krank ist.

Zu Deiner Frage nach der Neuen Medizin. Als ich einmal zufällig auf deren Internetseite gelandet bin, da ist mir regelrecht schlecht geworden. Ich halte das für absolute Scharlatanerie, Geldmacherei und Volksverdummung; und jeder der seine fünf Sinne noch beieinander hat, sollte m. M. nach die Finger davon lassen.

Liebe Grüße an Dich und Deine Mutter (ich drück die Daumen)

Helene
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