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#1
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Guten Morgen liebe Tanja,
so kann mich wieder melden ![]() ![]() Du musst dir keine Sorgen machen um die OP ,der eingriff dauert keine 30 min und die Schmerzen sind erträglich. Ich hatte einen Tag noch einen Druckverband dran und dann hatte ich immer einen BH an mit einer weichen Protese aus Schaumstoff.Damit nichts reiben konnte.Deine Schwester schafft das, mach dich nicht so verrückt. Das wichtigste ist das sie gesund wird. ![]() So hab ich es immer gesehen und mir vor Augen gehalten. Man kann besser so leben als anders wenn man weiter in Behandlung muss. Wo fährt sie denn hin zur Kur ? PS. Meld dich wieder, würde mich sehr freuen. Liebe Grüße Mandy ![]() Geändert von Esseling (13.05.2014 um 07:10 Uhr) |
#2
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Hallo Mandy und alle, die hier mitlesen oder -schreiben.
Erstmal muss ich denen, die mir antworten sehr danken. Euer Rat und Eure Erfahrungen helfen mir wirklich enorm. Tja, heute war es so weit, meiner Schwester wurde die linke Brust amputiert und diverse Lymphknoten in der Achsel entfernt. Um 09:38 Uhr ging es los. Die OP hat knapp vier Stunden gedauert, danach ging es noch drei Stunden in den Aufwachraum. Sie hat alles "gut überstanden". Ihr Ehemann war den ganzen Tag in der Klinik. Ich war dann ab 20 Uhr noch ein Stündchen bei ihr. Ich konnte garnicht glauben, wie gelassen sie wirkte. Sie war wie immer, ich war beinahe geschockt ![]() Sie bekommt lediglich Ibu 400-Tabletten zur Schmerzstillung und der Drainagebeutel füllt sich kaum. Allerdings sind der linke Arm und die Finger nicht taub. Am Samstag oder Montag kommt sie im besten Fall aus der Klinik. Und Anfang Juni geht es dann vier? Wochen Bach Bad Oeyenhausen. Nochmal Mädels, die Ihr das durchmacht, Ihr seid so tapfer, der gelle Wahnsinn! Ich wünsche Euch allen nur das Beste und gesunde schöne Zeiten ![]() |
#3
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Nu siehst du - wieder ein Angstgegner erledigt
![]() Ich wette, für den Moment ist deine Schwester einfach nur froh, das "Ding" endlich komplett los zu sein und die Operation hinter sich zu haben. |
#4
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Heute sind leider Komplikationen aufgetreten - darf ich hier schreiben, was passiert ist?
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#5
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Ich wüsste jetzt nicht, warum nicht, aber falls die Moderation etwas dagegen hat, wird sie sich schon melden.
Gute Besserung für deine Schwester ! |
#6
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Tja, meine Schwester hat nun also am Dienstag in einer knapp 4,5-stündigen OP die linke Brust vollständig entfernt bekommen. Der Tumor war laut mitwirkendem Pathologen, wohl durch die Chemo?, gut verkapselt. Allerdings war es besonders schwierig die Lymphknoten zu entfernen, da diese durch die Chemo stark an Struktur verloren haben und schlecht vom umliegenden Gewebe getrennt werden konnten, umgangssprachlich matschig waren.
Das Ergenis der pathologischen Gewebeuntersuchung ist kommenden Dienstag zu erwarten. Die OP hat sie ganz gut überstanden. Der Kreislauf wurde im Laufe des Tages aber immer schwächer und in der Nacht bekam sie extrem starke Schmerzen und starkes Ohrenrauschen. Bis zum Morgen ist nichts geschehen. Dann stellte man fest, dass sich in Operationsgebiet und Umgebung ein großes Hämatom gebildet hat. Später wusste man, dass sich einer der Drainageschläuche verschoben und eine Ader verletzt hat und das Blut innerlich ausgelaufen ist. Sie musste sofort wieder operiert werden (2 Std.). Sie hat eine große Menge Blut verloren. Eine Transfusion wurde in Erwägung gezogen, aber, aus mir nicht bekannten Gründen, nicht durchgeführt. So lag sie dann da, als ich später zu ihr durfte. Kalkweiß und wie ein Häufchen Elend ![]() ![]() Donnerstagmorgen haben sich die Ärzte dann aufgrund des schlechten Zustands doch für Bluttransfusionen entschieden. Als ich heute zu Besuch war gang es ihr etwas besser, aber nun hat sie Angst, nicht genau definierbar, aber sie hat während der letzten acht Monate nicht einmal so viel Mutlosigkeit ausgestrahlt ![]() Jetzt müssen wir sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Zudem kommen jetzt noch Angst und Unsicherheit wegen der pathologischen Auswertung. Hoffentlich ist das Gewebe und die letzten Lymphknoten sauber!!! Sie möchte nicht auch noch zur Bestrahlung und sie möchte nicht noch eine größere Angst und Unsicherheit wegen eines möglichen Rezidivs haben. Es gibt sicher noch Schlimmeres und manche werden wohl nur mit den Schultern ![]() Abwarten und Tee trinken ... mehr können wir nicht tun ![]() |
#7
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Ach du liebes bisschen, das hhat euch ja gerade noch gefehlt.
Ich drücke mal ganz doll die Daumen, für gute pathologische Befunde und dass deine Schwester sich schnell wieder erholt und dann auch wieder wohlfühlt in ihrer Haut. |
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Stichworte |
angehörige, brustkrebs, erfahrung, rat |
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