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  #1  
Alt 27.05.2014, 23:07
Landleben Landleben ist offline
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Registriert seit: 04.05.2014
Ort: Österreich
Beiträge: 185
Standard AW: Hallo zusammen,

Hallo Anja69 !


Willkommen im Forum, warum sollte man Dich angreifen ? Hier haben alle Probleme mit sich selbst oder mit Angehörigen durch Operationen und den Auswirkungen, es ist doch schön wenn Du so ein gutes Verhältnis zu Deinem Vater hast.
Eine Frage, warum willst Du in der Schweiz leben ?
Wenn Du es nicht schreiben willst warum, kein Problem für mich,der Satz ist mir nur aufgefallen.

Alles Gute für Deine Familie !

LG
Landleben
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  #2  
Alt 28.05.2014, 00:05
Anja69 Anja69 ist offline
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Registriert seit: 02.01.2014
Beiträge: 9
Standard AW: Hallo zusammen,

Ganz einfach, weil es in der Schweiz erlaubt ist, in Würde zu sterben.
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  #3  
Alt 28.05.2014, 07:11
mausi69 mausi69 ist offline
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Registriert seit: 19.02.2014
Beiträge: 1.379
Standard AW: Hallo zusammen,

Guten Morgen Anja!

Denke du bist hier im Angehörigenforum gut aufgehoben! Fragen direkt zum Lungenkrebs kannst du dir ja aus dem Lungenkrebsforum erlesen!

Es ist doch super das du ein sehr inniges Verhältnis zu deinem Papa hast!
Meine Frage warum sollte dich jemand angreifen nur weil du die Schweiz erwähnst? Ich wusste gleich was du meinst?! Hier kann jeder das schreiben was er denkt!

Für uns würde das nie in Frage kommen, ich hatte da mal ein Gespräch mit meinen Eltern, weil sie die Schweiz mal erwähnten. Das hatte allerdings andere Gründe!

Hat denn der Arzt zu euch gesagt warum er die chemo empfohlen hat? Ist es eine palliativ Therapie?

Alles liebe zu euch!

Lg mausi
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  #4  
Alt 28.05.2014, 13:49
Anja69 Anja69 ist offline
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Registriert seit: 02.01.2014
Beiträge: 9
Standard AW: Hallo zusammen,

Hallo mausi69,
nein der Arzt hat nur gesagt: " Warum wollen sie schon aufgeben?" Natürlich ist alles, was noch gemacht wird palliativ und es äußert sich auch niemand darüber, welche Erfolge eine neue Chemo haben könnte. Der Arzt meinte nur: "Die letzte Chemo hat ihnen ca ein Jahr gegeben, warum es nicht noch einmal versuchen."
Auch mir hat diese Aussage natürlich große Hoffnungen gemacht aber ich habe gestern mit meiner Mutter gesprochen und es geht meinem Vater ziemlich schlecht. Die erste Chemo hat er super weggesteckt, die zweite war schon problematischer und wenn ich meine Mutter richtig interpretiere zieht die jetzige all das mit, was man sich so unter einer Chemo vorstellt.
Ich bin immer so hin und her gerissen. Natürlich freue ich mich über jeden weiteren Tag, den mein Vater einigermaßen über die Bühne bringt. Aber eben dieses einigermaßen über die Bühne bringen ist es, was mich so fertig macht. Ich frage mich immer, wie es ist im Sessel zu sitzen und letztendlich auf den Tod zu warten.Jetzt hatte er sich mit seiner Situation recht gut engagiert und nun gibt es neue " Hoffnung". Alles in ", denn letztendlich heißt es doch nur, dass es ihm jetzt schlecht geht und sich alles nur um ein paar Monate verschiebt.
ich weiß nicht mehr, was ich denken und fühlen soll und vor allem nicht, wie ich meinen Alltag auf die Reihe kriegen soll. Wie man vermutlich aus meinen Worten herauslesen kann versuche ich alles so rational wie möglich zu händeln, aber das gelingt natürlich nur in Maßen. Das Ergebnis sind schlaflose Nächte. Irgendwie denke ich immer, dass ich mich nie wirklich von meinen Eltern gelöst habe. Wenn es mir beschissen geht rufe ich sie an. Ich habe kein eigenes Auto, also rufe ich an, wenn ich ein Auto brauche. Wir haben ein Katze und zwei Hasen - wollen wir wegfahren müssen meine Eltern die Tiere nehmen oder aber ich suche mir jemand anders und muss damit Leben, dass meine Eltern das Scheiße finden. Komischerweise hat mich das alles bisher zwar geärgert, aber seit mein Vater krank ist wird es zu einem richtigen Problem - ich hab mich noch nie so unselbstständig gefühlt.
So eigentlich könnte ich ewig weiter schreiben, aber meine Tochter kommt gleich von der Schule. Ich hab immer noch das Gefühl, dass noch ganz viel Infos fehlen, um sich ei Bild von mir zu machen und dann auch zu Antworten, deshalb werd ich mich wieder melden.
Anja
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