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  #1  
Alt 12.06.2014, 18:17
Benutzerbild von Tündel
Tündel Tündel ist offline
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Registriert seit: 01.11.2013
Ort: Südbayern
Beiträge: 877
Standard AW: Nach dem 2. Rezidiv keine Chemo mehr ?

Hallo Töchterchen,

jetzt geb ich mal mein Ketchup dazu (ich hab ne Senfallergie!)

1. Nach der Prognose eines Arztes hier im Klinikum bei meiner Diagnose im Oktober letzten Jahres bin ich schon tot! "Sie haben einen Tumor, der ist inoperabel, nicht heilbar, aber behandelbar, Sie haben noch ein paar Monate!" Zitat!!!! haaaaaaaa! Ich lebe noch, bin munter und zufrieden und es geht mir gut, wie lange nicht mehr!

2. Ich kenne hier in meiner Umgebung zwei Frauen mit einer ähnlichen Prognose der höchst qualifizierten Ober A.... hier. Die eine lebt seit 2000 damit, hatte 10 Jahre Ruhe und jetzt ne Lebermeta, die aber komplett entsorgt werden konnte!
Die zweite lebt seit 8 Jahren mit allerlei Rezidiven. Sie ist Leistungssportlerin und betreibt ihren Sport und ihre Arbeit höchst exzessiv, auch während der Chemos. Wie sie das schafft? Keine Ahnung! Ich bin schon froh, wenn ich Rad und Motorrad fahren kann, aber Arbeit, ah nöööö, erstmal nicht! Nicht vor September!

3. Es weiß ja wirklich keiner, wann seine Zeit abgelaufen ist! Man sollte einen derartigen Blödsinn verzapfenden Arzt mal fragen, ob er nicht damit rechnet, sterblich zu sein! Schließlich könnte ihm ja eine durchdrehende Patientin nach einer solchen Progose den Hals umdrehen!

4. Man könnte ja auch vom Trecker überfahren werden oder vom Sanka oder es fällt einem der sprichwörtliche Ziegel auf den Kopf.... oder oder oder. Keiner ist sicher, auch die Herrschaften Doktoren nicht!
Dazu kommen die von dir angsprochenen gesundheitlichen Probleme!

Diabetes macht genauso tot! "Zucker" hört sich nur harmloser an als "Krebs". Die Prognose ist genauso mies wie bei Krebs!
Bei nemmHerzinfarkt oder ner Embolie, nem geplatzten Aneurisma oder ähnlichen Nettigkeiten fallen die Leute einfach tot um!

Liebes Töchterchen, deine Mam hat eine Chance! Dank dem Erfinder der Chemotherapie hat sie die! Bloß nicht aufgeben!

5. Klar, ich möchte auch nicht sterben, dazu bin ich viiiiiiiiieeeel zu jung. Ich bestehe darauf, so alt zu werden, wie ich mich nach der OP gefühlt hab, mindestens 120!
Naja, 119 reicht ja vielleicht auch!

Ich bin auch der Meinung, du solltest dich nicht kaputtmachen und zuviel grübeln. Deiner Mam hilfst du damit nicht und dir selber tust du nichts Gutes.
Geniiiiiiießt die Zeit, lebt jeden Tag als wärs der letzte!

Bis dann und Servus aus dem tiefen bayerischen Süden!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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  #2  
Alt 15.06.2014, 23:49
Töchterchen Töchterchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.07.2011
Beiträge: 49
Standard AW: Nach dem 2. Rezidiv keine Chemo mehr ?

Jetzt hatte ich meine Antwort fertig und das auch noch mit Handy geschrieben und schwupp war alles weg 😫
Neuer Versuch ...
Deine Art wie du schreibst Tündel ist echt genial 👍
Musste echt Grinsen bei dem Satz mit dem Arzt der weiß auch nicht ob ein Patient durchdreht.
Mit dem Diabetes kann ich dir ne Story sagen mein dad hat Diabetes aber nicht schlimm der hat seit Jahren super werte u ist ansonsten pumperlgesund .
Neulich hab ich mitgekriegt das meine Mum auf ihn eingeredet hat sie müssen mal reden es könnte ja was sein mit ihm u seiner Diabetes .
Über ihre Erkrankung will sie gar nicht groß was wissen .
Wehe mein dad hätte das zu ihr gesagt .
Aber du hast echt so Recht man sollte immer positiv denken u das Leben genießen . Ich mach das auch nur ich bin ein Angsthase 😫aber arbeite an mir 😉
Woher kommst du denn aus dem bayerischen Süden ?
Ich fahr morgen in den bayerischen Wald in die Nähe von zwiesel. Ich liebe diese urige Art😄👍
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