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#1
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AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs
Hi,
Schrader kannst du direkt anschreiben, der antwortet auch sehr schnell. Der wird dir auch seine Einschätzung bzgl. W&S mitteilen - der einzig validierte Risikofaktor ist lt. ihm eh nur die Größe. Letztlich ist man selbst in der Situation ziemlich der Depp, ich wusste damals auch nicht was ich machen sollte, Chemo, Bestrahlung oder W&S - die Ärzte haben das mir überlassen bzw. jeder hat etwas anderes gesagt, ich selbst hatte auch das Gefühl unbedingt etwas machen zu müssen. Ausschlag hat dann mein Urologe gegeben. Ich denke, dass es das wichtigste ist, dass du jmd. vertraust und dann entsprechend handelst. Man weiss es einfach nicht... auch mit Carbo kann es zum Rezidiv kommen. Lass dir Zeit das zu entscheiden und setz dich nicht unter Druck, das ist eh schon alles anstrengend genug. Bzgl. den Schmerzen, ich hatte das auch mal - kam vom Rücken. Ich würde mich an deiner Stelle einfach mal durchchecken lassen, das sollte gerade jetzt locker gehen. |
#2
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AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs
Hi Oli,
Danke ... Du hattest dich damals für w&s entschieden? Das Schlimme ist, dass mir mein Urologe dem ich vertraue gesagt hat: wenn der Tumor samt Hoden sofort entfernt worden wäre könnte man sicher w&s gut verantworten. Nur ist es ja leider bei mir so das der Schnellschnitt vom Tumor nicht eindeutig war und somit der Hoden erst mal belassen wurde. Und da beißt sich die Katze grad in den Schwanz - ist es hier sicherer Carboplatin zu nehmen ?? Die Entscheidung werde ich selbst treffen müssen ... Und ja du hast recht ... Man ist der Depp. Ich würde gern w&s nehmen ... In der Hoffnung der Mist meldet sich nie wieder. Aber was ist wenn ... Dann reicht eben 1 Singleshoot Carboplatin nicht mehr aus... Dann heißt es eben PEB ... Ich habe vertraute Urologen ... jeder argumentiert anders ... Auch die Histo zwecks der Größe des Tumors ist eigenartig ... Da der Tumor zerschnitten war ist der Tumor als beide Stücken zusammen 3 cm Moment mal habe ich gesagt ,wenn man eine Kugel teilt und nebeneinander legt ,dann ist alles doppelt so breit. Dies könnte mir keiner bis jetzt eindeutig beantworten Es ist schwierig und psychisch hart am verzweifeln ... Gruß Thomas |
#3
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AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs
Hey Thomas,
Wie gesagt, schreib Schrader an - der wird dir sicher helfen! Ich hab damals W&S gemacht, wobei ich auch erst mit 100 weiss, dass es letztlich die richtige Entscheidung war ;-) Das Leben ist voller Risiken. Ggf. Lässt du den pathologischen Bericht anfordern oder kontaktierst den Pathologen selbst - die antworten einem auch. Nicht verzweifeln, sondern schreib endlich Schrader an Gruß, Oli |
#4
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AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs
@Oli oder besser @all
Welcher Prof.Schrader aus Ulm ist das denn? Ich habe 2 gefunden. Kann ich da direkt über seine Email gehen? Welche Mail habt ihr genommen? Gruß Thomas |
#5
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AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs
Also ich war auf der Internetseite der Uniklinik Ulm.
Prof.Mark Schrader ist ja dort abgebildet und ebenfalls ein Link zur Zweitmeinungsanmeldung. Und da war bei mir erst mal Ende ... Dort muß sich ja der behandelnde Urologe anmelden und nicht ich. Wie habt ihr das gemacht das er euch persönlich zurück schreibt oder dessen Mitarbeiter??? Gruß Tomba36 |
#6
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AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs
Danke !!! HansSolo!!! Ich habe verstanden - stop -
Auftrag ausgeführt - stop - Präzise mein Verlauf in kurzen Punkten geschildert . |
#7
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AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs
So er hat mir wirklich schnell geantwortet Prof.Schrader.
Respekt - hätte ich nicht gedacht , ihm scheinen die Patienten nicht so egal zu sein wie in anderen Kliniken. Für alle die es interessiert ... Der Professor tendiert bei mir zur aktiven Überwachung also w&s ... Laut der aktuellsten Studien von 2014 soll das wohl das "Beste" sein. Komisch waren die Prozentzahlen ... Scheinen auch aus neuen Studien zu stammen. Meine Rezidivrate beträgt 2,8% , eine Carboeinheit würde mir noch mal 0,5% Sicherheit mehr geben. Das sind natürlich Zahlen die ich persönlich nie für möglich gehalten hätte. In der Uniklinik in der se mich operierten waren es lt.nem Facharzt so um die 15-20% wenn ich keine Chemo mache und 10% wenn ich Carboeinheit schiebe. Das sind schon Unterschiede ... Ich vertraue jetzt mal auf mein inneres Gefühl und werde w&s machen , wenn ein Rezidiv kommen sollte ist es schicksalhaft und eigendlich typisch für meinen Lebenslauf. Aber der Rezidiv kann eben auch mit Carbo kommen ... Es ist alles nicht vorherzusehen. Deshalb schauen wir mal was das Leben noch so bringt und versuchen schnell wieder in den Alltag zu finden. Ob mit oder ohne Mikrolithiasis ob Prozentzahlen hin oder her, ob Kneifen und Zwicken ... Es bringt nix ... Man muß wieder aufn Sattel kommen. Viele Grüße Tomba36 |
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