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Frage zu Tumormarkern
Hallo zusammen,
Bei mir wurde am Donnerstag ein Hodentumor diagnostiziert und gestern direkt der betroffene Hoden entfernt. Die Operation an sich verlief auch gut, bin auch schon wieder zu Hause. Der histologische Befund sowie ein CT stehen noch aus. Bisher habe ich nur die die Werte von 2 Tumormarkern erhalten: LDH 155 U/l, AFP 3,2ng/ml Lässt sich anhand der Werte irgend etwas sagen? Oder muss ich die restlichen Befunde abwarten? Danke schon mal |
#2
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AW: Frage zu Tumormarkern
Hi Rigzz,
erst mal willkomen bei uns, auch wenn es wahrscheinlich ein zweifelhaftes Vergnügen ist . Tumormarker alleine lassen leider keinen Rückschluss auf die Gesamtsituation zu. Es gibt Hodentumore, die markernegativ sind. Da bleibt wohl oder über nichts anderes über, als abwarten, bis alle Untersuchungsergebnisse vorliegen. Prinzipiell ist es aber nicht gerade schlecht, wenn Tumormarker im Normbereich liegen. Sobald CT und vor allem die histologische Untersuchung des Primärtumors da sind wird man genaueres sagen können. Bis dahin Kopf hoch
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
#3
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AW: Frage zu Tumormarkern
OK, dann danke erst mal. Mal sehn was die kommenden Tage bringen
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#4
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AW: Frage zu Tumormarkern
So, meinen endgültigen Befund habe ich immer noch nicht. Sollte wohl Anfang nächster Woche fertig sein.
Zumindest war ich heute schon mal beim CT was sehr positiv war, keinerlei Metastasen oder auffällige Lymphknoten. Bin direkt ne ganze Ecke ruhiger als die letzten Tage. Jetzt noch folgende Frage, falls das jmd beantworten kann/will: Was kommt nun im schlimmsten Fall noch auf mich zu? Kann eine Chemotherapie auch nötig sein, wenn sich der Tumor gar nicht ausgebreitet hat? Danke schon mal und allen ein schönes WE |
#5
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AW: Frage zu Tumormarkern
Weiter gehts mit den Teil-Befunden...Hat das bei euch auch so lange gedauert, bis alles da war?
Jedenfalls hat mein Urologe nun einen vorläufigen Histologischen Befund aus der Klinik bekommen: Es handelt sich um ein reine lokales Seminom. Nebenhoden etc. alles Tumorfrei so wie es aussieht. Nun sagte mein Arzt Ich hätte 2 Möglichkeiten: Abwarten und regelmäßig kontrollieren oder 1 Zyklus Chemo mit Carboplatin als Prophylaxe um eventuelle Mikro-Metastasen die man am CT nicht sieht gleich einzudämmen. Das soll das Risiko das später nochmal was auftaucht stark reduzieren. Was ist davon zu halten? Werde mir auf jeden Fall wenn ich alle endgültigen Befunde habe noch ne Meinung von nem 2. Arzt einholen. Danke schonmal |
#6
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AW: Frage zu Tumormarkern
Hi Rigzz,
ich stand vor der gleichen Entscheidung. Hier meine Geschichte mit meinen Gedanken und wieso ich mich entschieden habe, wie ich es letztendlich getan habe. http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=55181 Viele Grüße Stefan |
#7
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AW: Frage zu Tumormarkern
Ich hab mich für W&S entschieden und bereue es nach der 2. erfolgreichen Nachsorge nicht. Klar ist es psychisch anstrengender (legt sich aber auch wieder) aber mein Arzt meinte der Singleshot hat schon seine Nebenwirkungen und müsste ja nur bei 1 von 5 Personen sein. Also mit Spatzen auf Kanonen fliegen oder wie das heißt
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__________________ Implantat abgelehnt, gabs nicht in XXL! Möge die Macht mit allen stillen, eineiigen Mitlesern sein! Mein Lieblingsmärchen: Hans im Glück! |
#8
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AW: Frage zu Tumormarkern
Wie war das denn bei euch vom Kopf her? Für mich ist es aktuell sehr anstrengend...Bin sehr häufig am grübeln was ich nun weiter tun soll oder über die Krankheit im Allgemeinen. Bei jedem zwicken, ziepen oder stechen das ich sonst einfach ignoriert hab male ich mir Szenarien aus was das denn alles sein könnte.
Seit 2 Tagen habe ich zum Beispiel hab ich son leichtes Stechen in der Brust und mein rationaler Teil sagt mir, dass es bestimmt einfach von Verspannungen oder so kommt da ich seit 2 Wochen viel sitze und keinen Sport treiben kann. Mein neuer "ängstlicher" Teil sagt mir aber geh zum Arzt und lass das checken, nicht dass da was mim Herz is... Hattet ihr ähnliche Gedanken? |
#9
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AW: Frage zu Tumormarkern
Zitat:
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
#10
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AW: Frage zu Tumormarkern
Hi
Mein Mann bekam vor ca einem Jahr eine ähnliche Diagnose...Seminom, rechter Hoden, keine vergrößertenLK, keine Metastasen, TM minnimal erhöht....nach OP alles ok. Wir haben uns nachlaaangem Überlegen und vielen Gesprächen und nach Rücksprache mit Ulm für wait and see entschieden. Leider wurden im letzten CT 2 LK entdeckt die deutlich vergrößert sind. So wies aussieht muss er jetzt wohl ne PEBChemo machen....a b e r wir würden uns immer wieder fürs Abwarten entscheiden. Die Erfolgs bzw Heilungschancen sinken dadurch ja ganz und gar nicht...liegen um die 96% auch wenn man die LK erst später entdeckt. Wenn keine Risikofaktoren vorhanden sind (Durchbruch Rete Testis, Tumorgröße etc/hab sie gerade nicht alle im Kopf) tendiert im Mom egtl. jeder Arzt zu W & S. Wenn kann man über Carbo nachdenken...bzw wird es empfohlen. Ich denke es ist auch eine sehr individuelle Entscheidung. Es gibt Leute die 10000%ige Sicherheit wollen (die es aber auch in dem Fall leider nicht gibt!)...und die ihre Nerven mit der MonoChemo beruhigen wollen... Zwar blüht einem bei einem späteren Fortschreiten der Erkranung eine stärkere Chemo ... aber dann macht sie wenigstens wirklich SINN. U n s e r Meinung dazu |
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