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#1
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Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für die guten Wünsche und Eure Antworten. Ich habe ein bißchen Abstand zur Antwort der Bekannten nehmen können, sie ist Arzthelferin in einer Hausarztpraxis und hat viele Menschen erkankt gesehen. Ich weiss, dass ihre Einstellung grds. professionell ist ,sie andererseits Chemo ab einem bestimmten Alter für wenig geeignet hält. Mich hat die Aussage an dem Tag stark heruntergezogen... aber wie Ihr so schön geschrieben habt, es gibt keine Alternative, außer keine Behandlung zu machen, was mein Vater nicht in Betracht zog . Mir ist schon sehr bewusst, wie schwierig die Chemo für einen alten Menschen sein muss und mit welchen Schwierigkeiten allein durch das Alter und die Vorerkrankungen zu rechnen ist. Trotzdem versuche ich positiv zu denken und mir die Hoffnung nicht nehmen zu lassen, dass die Erkrankung sich vielleicht zurückdrängen lässt.... und das Leiden durch die Chemotherapie sich lohnt. Der Tumor im Wangenbereich ist äußerlich verschwunden während des ersten Zyklus. Die Übelkeit bzw. Entzündungen im Mund- und Verdauungsbereich hielten sich bisher in Grenzen. Empfohlen wurde uns, wenn mein Vater keinen Appetit hat ( bisher hatte er Appetit ) ) sog. Astronautennahrung. Habt Ihr damit vielleicht Erfahrung ? Ich hoffe, dass ich meinen Vater psychisch gut unterstützen kann. Im 1.Zyklus waren es einige Tage ab Tag 9 nach der Chemo ,wo es ihm schlechter ging. Als das wieder nachliess hat er sich auch gefreut wieder Kreuzworträtsel lösen zu können und draussen ein bißchen zu laufen. Ich hoffe, es bleibt so, dass er die schlechten Tage so einigermassen erträgt. Ich danke Euch sehr für die Unterstützung hier ! Liebe Grüße, Tjorven. |
#2
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Hallo, Tjorven,
ich sehe es so: Mit dem CHOP (oder R-CHOP?) kann das T-Zell-Lymphom im günstigsten Fall entweder geheilt oder zumindest gut in Schach gehalten werden - und die CLL kann vielleicht auch gut kontrolliert werden. Ich habe, da es für das anaplastische T-Zell-Lymphom keine separate Leitlinie gibt (https://www.dgho-onkopedia.de/de/onk...inien_overview) gestern Abend noch ein bisschen herum gegoogelt und bin auf folgende pdf-Datei gestoßen: https://www.unimedizin-mainz.de/file...e_Lymphome.pdf (Leider geht das Erstellungsdatum nicht daraus hervor.) Da ich viel stationär lag, war ich auch mal mit einer älteren Dame auf dem Zimmer. Sie bekam gerade mit, dass es üblich ist, nach der ersten, häufig stationär durchgeführten Chemo die restlichen Zyklen ambulant zu geben. Das kannte sie von einer früheren Krebserkrankung nicht. Sie lebte allein und ihre Kinder wohnten ziemlich weit entfernt. Die Vorstellung von den ambulanten Chemos waren der blanke Horror für sie. Ich weiß nicht, wie sie es geschafft hat, aber ich habe sie zufällig auch noch bei ihrer dritten stationären Chemo wieder getroffen. Sie fühlte sich einfach sicherer, wenn sie nach der Chemo noch 1-2 Tage stationär blieb. |
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