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#1
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AW: Angst um meine Mutter!
Hallo zusammen,
nach langer Zeit mal ein kleines Update. Meine Mutter hat in dieser Woche ihre neunte Chemo bekommen, die Tage nach der Chemo fühlt Sie sich immer ziemlich schlecht (Übelkeit, Sodbrennen, Wassereinlagerungen...), nach ca. einer Woche wird es dann besser. Nächste Woche steht wieder ein CT an, das letzte CT hat ergeben, dass der Tumor durch die Chemo deutlich verkleinert werden konnte, eine Entfernung des Tumors ist jedoch leider nicht möglich. Meine Mutter ist aber sehr stark und tapfer und jammert nicht herum, was ich sehr bewundere. Ende diesen Monats fliegen meine Eltern sogar für 10 Tage nach Italien. Meinen Frage ist, wie es weiter gehen kann, wenn eine OP, bzw. eine Entfernung des Tumors nicht möglich ist, was bei meiner Mutter der Fall ist? Wie kann man mit einer Chemo alle 3 Wochen leben, wie lange macht der Körper und die Seele eine solche Belastung mit? Ist jemand in einer ähnlichen Situation? Ich hoffe, dass die Ärzte nach dem nächsten CT eine Perspektive geben können, die positiv für uns ist... Die Ungewissheit, wo die Reise hingeht ist grausam... LG, Hutchy |
#2
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AW: Angst um meine Mutter!
Hallo hutchy,
in deinem vorletzten Beitrag, hast du geschrieben, dass es noch unklar sei, ob eine OP in Frage kommt - dies sei von dem Ansprechen des Tumors auf die Chemo abhängig. Warum haben denn die Ärzte trotz des rel. "guten" Ergebnisses die OP abgelehnt? Ich meine mit welcher Begründung? Ich weiß natürlich nicht, um welches Stadium es sich handelt... Aber ich würde euch vielleicht den Tipp geben wollen - falls nicht bereits geschehen - eine eventuelle Zweitmeinung einzuholen? Bzgl. der Chemo kann ich nur sagen, dass ja später auch längere Pausen gemacht werden. Man wartet dann ab und beobachtet mehr oder weniger mit der Hoffnung, der Allgemeinzust. bleibt stabil. Wie du schon schreibst - auf Dauer, ganz ohne Pausen (ich meine länger als 3 Wo.) würde das sicher kein Körper mitmachen. |
#3
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AW: Angst um meine Mutter!
Hallo Hutchy!
Hier meldet sich der Helmut.( tschini) Ich war vor 10 Jahren in der gleichen Lage wie jetzt deine Mutter ist. Pleuramesotheliom Stufe 3 von 4. nicht zu operieren, aber ohne Metastasen. Bekam bis jetzt 30 Chemos. Derzeit bin ich noch beschwerdefrei und mir geht es ganz gut. Fliege morgen mit meinen Enkelkindern, mit Tochter und Frau für eine Woche Ibiza. Es lohnt sich gegen diesen sch...... Kerbs anzukämpfen. Wenn du mehr wissen willst dann schreibe mir einfach. Wünsche Euch alles Gute. LG aus Österreich Helmut |
#4
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AW: Angst um meine Mutter!
@star689: Danke für deine Antwort und den Tipp mit der 2. Meinung. Wir werden hier in einem Krebszentrum vor Ort betreut und fühlen uns dort sehr gut aufgehoben. Zusätzlich unterstützt uns der Cousin meiner Mutter, dieser ist der Leiter der Onkologie am Universitätskrankenhaus in München. Er bekommt alle Ergebnisse zugesendet und spricht diese mit den Fachleuten vor Ort durch und steht auch im Kontakt mit den Ärzten hier vor Ort. Ich denke die Konstellation ist schon sehr gut.
Eine OP wurde von beiden Seiten ausgeschlossen, der Tumor ist wohl nicht zu entfernen. Diesen 3 Wochenrhytmus der Chemos wird meine Mutter nicht durchstehen, die Nebenwirkungen werden jedes mal mehr und stärker. In dieser Woche hatte sie eine CT, in der nächsten Woche folgt die Auswertung und ein Gespräch, dann werden wir sehen wie es weiter geht. Geändert von gitti2002 (13.08.2014 um 17:31 Uhr) Grund: PN |
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