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  #1  
Alt 16.08.2014, 19:54
Tochter68 Tochter68 ist offline
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Ort: Frankreich / i.d. Nähe von Toulouse
Beiträge: 46
Standard AW: Meine Mama

Hallo Schnaddi,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich tippe "eigentlich" auch auf das Morphin und dass es evtl. nicht richtig dosiert ist.

Ich werde am Montag mal in der Klinik anrufen und fragen, was ich aus der Ferne tun oder veranlassen kann.

Ich hoffe, dass es sich nicht verschlimmert und ich alles am 27/08/ vor Ort
regeln kann.

Sie hat mich gerade aus Versehen angerufen, sie kommt mit dem Telefon nicht mehr klar. Das sind alles solche Sachen, die seit einigen Tagen auftreten.

Heute abend werde ich mit meinem Lebensgefährten besprechen, wie es weitergehen soll und ob ich früher fliege.

LG und einen ruhigen Samstagabend
__________________
Meine Mama nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom, Plattenepithelkarzinom 7 cm /inoperabel
T3 N3 M1a Metas i.d. Lunge beidseitig Stad. IV: M1 a,b
ab 08/12 Chemotherapie Carboplatin u. Taxol u. Cortsion
09/13/ 12/13 Strahlentherapie
08/14/ Gehirnmetastasen - keine Therapie mehr möglich
seit 09/14 im Hospiz / das Warten auf den Tod
Meine Mama ist von mir gegangen am 1. Januar 2015
Am 2. und 23. Mai 2015 sind meine Grosseltern ihrer Tochter gefolgt. Ich liebe Euch über alles!
  #2  
Alt 16.08.2014, 21:18
Nicerl Nicerl ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Meine Mama

Liebe Tochter68!

Ich dachte erst ich wäre im falschen Thread gelandet, als ich das Datum deines ersten Berichtes las!

Es freut mich sehr, da´deine Mama allen Prognosen zum Trotz immer noch am Leben ist!
Deine Situation kann ich gut nachvollziehen, da es bei mir ganz ähnlich ist.
Meine Ma Erstdiagnose Lungenkrebs auch 2011, jetzt 2, Rezidiv mit Metastasen und Lymphknotenbefall.
Genau wie du lebe ich auch weit weg und versuche über das Telefon möglichst viele Informationen zu bekommen, was ich ausgesprochen schwierig finde!

Ich wünsche euch, daß die Verwirrtheitszuständevon einer Fehl/Überdosierung des Morphiums kommen und keine schwerwiegenden Ursachen haben!!!!!

Erstmal alles Gute
Nicerl
  #3  
Alt 17.08.2014, 15:02
Tochter68 Tochter68 ist offline
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Beiträge: 46
Standard AW: Meine Mama

Hallo Nicerl,

wie handelst Du es denn mit deiner Mama? Oder sind noch Geschwister in der Nähe?

Ja 2 Jahre sind mehr als erwartet, aber doch auch rasend schnell vorbeigegangen. Ich habe mich entschlossen, morgen in der Onko-Klinik anzurufen. Leider ist ihre Ärztin gerade im Urlaub, aber es wird mir sicherlich
auch ein anderer weiterhelfen können.

Ich hoffe, dass bis zum 27/08/ keine grösseren Probleme auftreten. Den Flug umbuchen kann ich mir derzeit leider nicht leisten.

Ich werde meine Mama gleich mal anrufen und hören, wie sie so drauf ist. Ich würde gerne öfter am Tag anrufen, aber dann fühlt sie sich kontrolliert und blockt ganz. Ihre Freundin ruft jeden morgen an und ich immer so gegen nachmittag/abend.

Ich habe Angst, dass sie mit ihrem benebelten Kopf irgendeinen Mist verzapft. Herd anlassen, Bügeleisen, etc. Oder rausgehen und nicht mehr nach Hause finden.

Leider lebt sie alleine und ich habe auch keine Geschwister, so dass ich mich darauf verlassen muss, dass es irgendwie so lange wie möglich alleine klappt.

Danke erstmal für Eure Unterstützung.

LG Katja
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Meine Mama nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom, Plattenepithelkarzinom 7 cm /inoperabel
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  #4  
Alt 17.08.2014, 22:18
Nicerl Nicerl ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Meine Mama

Hallo Katja!

Ja durch die Entfernung ist so einiges schwieriger!
Ich hatte dieses Jahr im Frühjahr immer so ein komisches Bauchgefühl, daß da was im Busch ist; habe ich öfters, vielleicht ne Berufskrankheit?!
Jedenfalls habe ich dann einfach für Mai einen Flug geplant.
Die Ereignisse überschlugen sich und der diffuse "Knoten" musste operativ entfernt werden.
Ich kam genau an dem Tag ihrer Krankenhausentlassung an, obwohl ich bei Buchung noch nichts von der OP wusste!

Nun mach ich es so, daß wir wöchentlich telefonieren, sie vergisst zwischendurch auch anzurufen, auch wenn sie sich eigentlich melden wollte, ich glaub das liegt an der Chemo.
Ihre Entscheidungen hat sie mir klar mitgeteilt. Wenn das mit der jetztigen Chemo nichts helfen sollte, dann belässt sie es dabei.
Sie möchte keine intravenöse Chemo und keine Bestrahlung.
Das ist eine Aussage und das kann ich auch akzeptieren.

Ansonsten habe ich noch einen Bruder vor Ort, meine Ma ist verheiratet und Verwandschaft!
Meine Bruder ist allerdings keine objektive Hilfe, da er auch jetzt noch von Heilung spricht und nicht weiter über Prognose bei Lungenkrebs Stufe IV, nachdenken möchte! "(Nimm mir nicht meine Illusion und Hoffnung" war sein Kommentar!

Ich kann dich gut verstehen mit deinen Ängsten die du berechtigterweise hast.
Gott sei Dank ist es bei uns im Moment ganz o.k. und ich weiß meine Ma ja auch betreut!
Gut, daß deine Mutter eine Freundin hat, die sich regelmäßig meldet, das ist eine grosse Erleichterung.
Ansonsten kannst du dann bei Ankunft wahrscheinlich nur vor Ort entscheiden was in Zukunft beteuungstechnisch die richtigen und notwendigen Maßnahmen sind!
Ich wünsch dir erstmal daß alles ruhig bleibt und du geplant und halbwegs entspannt zu ihr fliegen kannst!

Alles Gute Nicerl
  #5  
Alt 20.08.2014, 22:32
Tochter68 Tochter68 ist offline
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Beiträge: 46
Standard AW: Meine Mama

Hallo,

ich warte dringend auf nâchsten Mittwoch, damit ich endlich vor Ort sein kann. Ich konnte meine Mutter heute nicht erreichen, aber ihre Freundin hat heute morgen mit ihr telefoniert, da lag sie aber im Bett, weil es ihr nicht gut ging.
Sie will aber partout keinen Arzt;

Ich habe mit ihrer Freundin vereinbart, wenn sie sich morgen früh nicht meldet, dass sie hinfährt und wenn es ihr immer noch so schlecht geht, wir einen Arzt rufen. Dann setzen wir uns eben über ihren Kopf hinweg, aber so geht es auch nicht weiter.

Ich weiss, es bin nicht ich, die unter dieser furchtbaren Krankheit leidet, aber ich bin trotzdem ein wenig böse, dass sie sich so beharrlich weigert zum Arzt zu gehen. Wir anderen vergehen vor Sorge.

Und nächste Woche muss ich mich wirklich um jemanden professionellen kümmern, der nach dem Rechten sieht und ihr ggfs. den Kopf wieder zurechtrückt.

Ich fühle mich gerade echt hilflos. Stehe alleine vor dem ganzen Dilemma, da ich keine Geschwister habe und meiner Mutter nicht verheiratet ist. Und dann noch die 1600 km dazwischen.

Katja
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Meine Mama ist von mir gegangen am 1. Januar 2015
Am 2. und 23. Mai 2015 sind meine Grosseltern ihrer Tochter gefolgt. Ich liebe Euch über alles!
  #6  
Alt 21.08.2014, 17:38
Nicerl Nicerl ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Meine Mama

Liebe Katja!

Es tut mir leid, daß du das gerade so extrem durchmachen musst mit der Ungewißheit!

Ja, da kann man böse werden vor lauter Sorge, weil man einfach keine Handhabe hat.

Das solltest du vielleicht in Absprache mit deiner Ma vor Ort ändern!
Ich habe das auch gemacht, habe ihr meine Situation erklärt und sie gebeten sich mal einen Rollentausch vorzustellen, wie es ihr damit ginge.
Also gibts Vereinbarungen über Telefonate, über Befundbespredchungen, wann sie keine Einmischung wünscht, z.b. bei weitern Therapien.
Damit können wir beide prima leben.
Allerdings habe ich auch noch ein anderes familiäres Netz als du es hast!

Ich wünsch dir Ruhe, Besinnung, klare Gedanken und Strukturen und, daß es keinen Grund gibt wirklich nervös aus der Entfernung zu werden!

Alles Liebe Nicerl
  #7  
Alt 27.08.2014, 07:31
Tochter68 Tochter68 ist offline
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Beiträge: 46
Standard AW: Meine Mama

ich bin in DE, meine Mama hat eine Metastase im Gehirn und liegt in der Klinik.

Ich schreibe später mehr, hatte gerade ganz viel geschrieben, leider ist alles beim Absenden im Daten-Nirvana verschwunden. Das ist mir schon öfter hier passiert

Katja
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