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#1
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Hallo Wilma,
nach der OP bedeuten Schmerzen an der Leiste überhaupt nichts Schlimmes, das ist normal und vergeht. Jede weitere Behandlung hängt von den nächsten Diagnosen ab (CT, Tumormarker), aber dass die Tumormarker niedrig sind, ist schon mal sehr gut. Für erste Informationen empfehle ich Euch den Blauen Ratgeber der deutschen Krebshilfe (einfach googeln) im besten Fall ist es ein Seminom und er ist jetzt schon mit der OP geheilt. Wenn es ein Nichtseminim ist, kommt eventuell eine "kleine" Chemo mit Monocarboplatin oder PEB, aber da ist man auch schnell durch. Und für den Fall, dass noch mehr kommt, gibt es auch noch viele Möglichkeiten, dass alles gut wird. Alles Gute! Ich komme aus einem anderen PLZ-Bereich, daher kann ich da nichts empfehlen. Aber jede Uniklinik ist für den normalen Fall gleich gut. Ilmarinen |
#2
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Hi zusammen,
@Ilmarinen - ich muss dich glaube ich ein bisschen korrigieren. Bei einem Nichtseminom, lt. meines Wissens, werden überlicherweise keine Monocarboplatin Zyklen gemacht. Dies gibt es nur bei Seminomen. Bei Nichtseminomen ist es, wenn notwendig, in der Regel PEB mit mindestens 2 Zyklen. Viele Grüße Stefan |
#3
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HI
Ich komme auch aus Niedersachsen und hatte meine Tumorentfernung im Juni auch mit niedrigen Tumormarkern. Ja hier hat man manchmal das Gefühl das man sich schwupps den Tumor hat entfernen lassen und dann wieder zurück im normalen Alltag war. Ich glaube die Wahrheit ist dann schon etwas anders. Wir haben zwar das große Glück einen Krebs abbekommen zu haben der extrem gut heilbar ist aber es ist und bleibt Krebs. Ja wir werden nicht an Krebs sterben, viele brauchen nur die Tumorentfernung und alles ist wieder im Lot. Aber innerlich glaube ich das es viele mehr mitnimmt als sie es hier zuegeben würden. Man ist als Mann gerne Taff und Stark und zeigt nicht zuviel Schwäche. Und ehrlich gesagt mir gings die ersten 2 Wochen nach der Tumorentfernung körperlich nicht super. Ich hatte zwar keine Schmerzen aber das laufen ging am Anfang sehr schlecht. Man sollte auch nicht unterschätzen das es eine Leistenoperation ist, also Händeweg von schwerden Sachen sonst riskiert man später einen Leistenbruch. Wenn also Menschen hier schreiben das sie nach 2 Tagen wieder gearbeitet haben und zurück im Leben waren freut mich das für sie aber die meisten beschäftigt dieses Thema tatsächlich doch ein wenig länger und wenn es nur gedanklich ist. Nun zu dir persönlich. Niedrige Tumormarker sind erstmal ein positives Zeichen, aber nicht ein Freibrief weil Tumormarker bei Hodenkrebs auch mal unauffällig sein können und man hat trotzdem Hodenkrebs. Nun ist es wichtig zu warten was bei der Tumoruntersuchung raus kommt. Ob der Tumor nur auf den Hoden beschränkt war oder schon weiter gegangen ist. Das kann schon mal ein paar Tage dauern. Dann ist die CT Auslesung wichtig, ob es Z.B. veränderte Lymphknoten gibt. Aber auch hier Vorsicht nicht gleich Panik kriegen wenn einer oder zwie vergrößert sind das kann auch natürliche Ursachen haben. Viel Glück und Gute Besserung LG Christian |
#4
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Ich komme auch aus Niedersachsen.
Gerade die Warterei zu Beginn ist das schlimste (wie ich finde). Man hängt total in der Luft und kann sich auf nichts so richtig einstellen. Aber das wird leider noch öfter so sein - bei jeder Untersuchung, bei jeder Nachsorge wartet man auf irgendwelche Ergebnisse. Versucht also, es mit ein wenig Gelassenheit zu nehmen ![]() Wie die anderen schon sagten, kann man erst genau sagen, wie es aussieht und wie es weitergeht, wenn alle Ergebnisse vorliegen. Das Gesamtbild ist entscheidend, auch wenn niedrige Tumormarker schon mal eine positive Nachricht sind! Ich wünsche euch auf jeden Fall die bestmöglichen Ergebnisse!!!
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
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