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  #1  
Alt 10.09.2014, 23:30
Töchterchen Töchterchen ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Guten Abend ihr lieben Eierfrauen,
zuerst mal möchte ich mich vorab entschuldigen falls ich hier irgendwelche Fragen stelle die hier schon beantwortet wurden und das ich diesen Thread dazu
Nutze.ich lese zwar oft still mit aber alles bleibt nich im Kopf ;-)
Heute ist ein ziemlich trauriger Tag Mama hat Ergebnis von ihrer CT Kontrolle . Leider sind die Knötchen im Bauchraum wieder größer geworden . Mama u ich waren ziemlich fertig.
Aber ich wil nich weiter jammern dieses Gefühl kennt ihr bestimmt alle...
Meine Mum ist was den Krebs betrifft auch nich so gut informiert wie ihr oder auch ich. Sie dachte echt sie hat Ruhe . Gesundheitlich geht's ihr bis auf Schlafstörungen u nächtlichen Tinnitus ganz gut.
Näheres erfahrt sie erst nächste Woche vom Onkologen .
Ich bete das er mit Chemos noch ne Chance auf Lebensverlängerung sieht.
Natürlich will ich das nur wenn es ihr dabei nicht so schlecht geht.
Nun zu meiner Frage ...ich habe schon öfter gelesen das avastin das nächste rezidiv bisschen rauszögert .
Hat meine Mum ne Chance, das mit 69 Jahren noch zu bekommen ?
Wenn ja einfach den Arzt danach fragen ? Oder bei der Krankenkasse beantragen ?
Zusätzlich wollte ich fragen was man tun kann den Körper während der chemo bisschen zu stärken?
Was haltet ihr von Zink-Histin-Selen ?
Da nehm ich selbst so ein Brausepulver hab da meiner Mum paarmal was abgegeben sie meint es tut ihr gut.
Ich will ihr aber auf keinen Fall damit Schaden kann ja sein das es gar nicht gut ist....
LG Töchterchen
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  #2  
Alt 09.11.2014, 17:12
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

@ liebe Tatjana,

ich wollte mich mal wieder bei Dir melden und Dich fragen, wie es Dir geht???
Eigentlich hattest Du ja vor, jetzt gerade im Urlaub zu weilen und ich wünsche Dir so sehr, dass das geklappt hat.
Falls ja, dann genieße es sehr !!! und grüß mir dieses wunderschöne Land von mir, das ich auf früheren Reisen lieben gelernt habe. Wenn ich alnge genug lebe, möchte ich dort mit meinen Kids auch gerne hin, dafür müssen sie aber noch etwas älter werden ....

Wow, Trennung in dieser deiner Situation und dann auch noch eine neue Liebe - das fordert mir grossen Respekt ab. Ich finde das sehr sehr mutig und nach vorne sehend. In meiner grossen Liebe kriselt es auch heftigst, und das obwohl wir über 20 Jahre zusammen sind und wirklich viel gemeinsam gestemmt haben. Aber die Krankheit verändert mich tief greifend, ich bin irgendwie ehrlicher, direkter geworden und kompromissloser. habe Ziele hinterfragt, viele für unsinnig erklärt und mein Leben auf WEsentliches reduziert. Kraftraubendes toleriere ich nicht mehr ohne weiteres - wie sollte ich auch? kann ich ja gar nicht.
Bei dieser Entwicklung ist mein Mann irgendwie in die Ferne geraten ...auf jeden Fall finde ich ihn meist nicht mehr neben mir, sondern eher ein Punkt im Entfernten.

ach, ich wollte mich eigentlich nicht über mich auslassen. Aber vielleicht hast du ähnliches hinter dir.

wie gesagt, ich wollte mich nur mal wieder erkundigen, wie es Dir geht.
und dir ein Busserl zuwerfen

vom
chen
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  #3  
Alt 03.12.2014, 14:37
lexa1959 lexa1959 ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Hallo ihr Lieben
muß das Thema Avastin mal wieder kurz ansprechen. Bekomme es ja nun seit Juli 2014 Mono ist eigentlich Problemlos,nur fallen mir so 3-4 Dinge auf,aber ob es vom Avastin kommt weiß ich nicht,z.B. Fusssohlen /Hacken brennen ab und zu,2-3 tage nach Gabe macht der Darm 4-5 mal sich bemerkbar und bin ich doch sehr reizbar,was auch meiner Familie auf fällt.
Vielleicht kennt der eine ja auch das eine oder andere. Der TM liegt immer so um 8-8,5 er wird alle 3 Wochen gemessen,was mich aber überhaupt nicht stört.

LG aus Berlin
lexa
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  #4  
Alt 03.12.2014, 20:44
Benutzerbild von schnecki2014
schnecki2014 schnecki2014 ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Liebe lexa!
Schön von dir zu lesen. Natürlich nicht schön, dass du Probleme hast.
Ich möchte dir meine Beschwerden schreiben mit Avastin. Ich denke sie kommen davon.
Mein Fuß ist seit der Chemo immer kribbelig, an den Zehen schmerzt es trotz Taubheitsgefühl. Nun merke ich bei den Monogaben (waren ja erst 2, muss also noch beobachten), dass sich danach diese Beschwerden verschlimmern. Nach einer Woche wird es dann wieder besser. Mit der Ferse habe ich nach der Gabe auch so meine Probleme, das Auftreten schmerzt sehr. Vorallem früh beim Aufstehen ist alles wie eingerostet, das kenne ich sonst nicht von mir, bin ja erst 39. Muß dann jeden früh humpeln.
Meine Beweglichkeit ist eingeschränkt durch die Knochenschmerzen. Die ersten Tage hatte ich nun auch starke Kopfschmerzen, gereizt bin ich leider auch schneller als früher. Ich will das gar nicht.
Dann hatte ich ja meine Flexüle letztens an der Hand. Nach einer Woche beim Plätzchen backen ist mir die Punktionsstelle aufgeplatzt und ich konnte zuschauen, wie sich rasch ein fettes Hämatom gebildet hat. Man, heilt da schon so ein kleiner Stich so schlecht.
Nun ja, morgen ist die nächste Avastin Gabe. Heute ging es mir psychisch schlecht, habe nur geheult. Ich habe schon überlegt, ob es Angst vor morgen ist.

An alle ein dickes Drückerchen. Eure schneckili.
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  #5  
Alt 15.02.2015, 12:31
Stern 2014 Stern 2014 ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Ihr Lieben,

wollte hier nochmals nach den Nebenwirkungen von Avastin fragen. Meine Mutti hat seit November 2014 alle drei Wochen zusätzlich auch Avastin erhalten. Anfänglich hat sie alles soweit gut vertragen, übliche NW mit dem Kribbeln der Hände und Füße. Seit Neuestem ist der Blutdruck hoch uns sie hat Kopfschmerzen.
Kennt jemand von Euch diese Nebenwirkungen? Auf was muss man noch achten?

LG
Stern
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  #6  
Alt 15.02.2015, 13:31
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schnecki2014 schnecki2014 ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Liebe Stern!

Mein Onkologe hat gesagt, dass Bluthochdruck eine häufige Nebenwirkung ist, der aber auch unbedingt dann eingestellt werden muss mit Tabletten. Bei mir in der Tagesklinik wird da akribisch drauf geachtet, bevor die Avastingabe losgeht wird das immer erst kontrolliert.
Die Kopfschmerzen habe ich auch oft, manchmal noch am Tage der Gabe heftig, manchmal aber auch Tage danach.
Was bei mir auch häufig vorkommt ist Nasenbluten.
Vielleicht konnte ich dir damit etwas helfen.
Liebe Grüße schneckili
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  #7  
Alt 15.02.2015, 13:36
Claud Claud ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Hallo Stern,

Bluthochdruck ist eine häufige Nebenwirkung von Avastin, der wird normalerweise medikamentös vom Arzt eingestellt.
Der Harn sollte monatlich auf Eiweißausscheidung untersuchen werden, weil Avastin die Nieren schädigen kann und der Creatininwert muss auch regelmäßig kontrolliert werden.
Diese Untersuchungen sind aber Routine in einer Arztpraxis, der sollte da schon dran denken.

Ich selbst habe Avastin insgesamt 2 Jahre bekommen und war oft müde und hatte höheren Puls, für ungefähr für 1 Woche nach der Infusion. Außerdem war meine Haut im Gesicht immer gereiz. Das alles begann so nach 1,5 Jahren.

Je länger die Therapie dauerte um so stärker wurden die Beschwerden.

Das mit dem Bluthochdruck ist nach Beendigung der Therapie meist vorbei.

Hoffentlich habe ich dir ein bißchen helfen können.

Viel Glück für die weitere Behandlung deiner Mama


Claudia
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  #8  
Alt 15.02.2015, 16:03
chrissi1969 chrissi1969 ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Hallo Stern,
ja Bluthochdruck ist eines der häufigsten Nebenwirkungen,aber behandelbar.
Claudia und Schneckili kann ich mich nur anschließen.
Ich hatte noch sehr große Probleme mit Zahnfleischbluten,Kurzatmigkeit und Schmerzen in den Füßen/Fersen so das ich kaum noch normal eine Treppe runtergehen konnte. Hoch gehen funktionierte ,aber runter meistens nur rückwärts. Ach ja und irgendwie war meine Haut sehr ...wie soll ich sagen ....druckempfindlich .
So,die letzte Avastingabe ist 10 Monate her und es geht mir besser.
Alles Gute für dich und deine Mutti.
herzliche Grüße
Christina
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  #9  
Alt 11.04.2015, 05:13
gosu gosu ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Ic h warte noch immer auf meine erste Behandlung mit dem Avastin. Bis jetzt ist sie immer verschoben worden. Habe Mittwoch meine 5. Chemo gehabt und am 27.04 soll nun entschieden werden, ob ich es am 29. Mit der 6. bkomme. Habe Lyphozelen und es steht noch nicht fest, ob mein Körper endlich selber mit dem Verarbeiten beginnt oder noch ein Eingriff statt finden muss. Hatte bis zum 01.03. Noch Drinagen. Habe Angst vor der Behandlung mit dem Avastin, wenn ich an die moglichen Nebenwirkungen denke. Meine Hände und Füße machen ja jetzt schon Schwierigkeiten. Meine Finger und Füße kribbeln ja jetzt schon und sind taub. Was hilft euch, wie kommt ihr damit zurecht. Bin ja leider durch meine Fibromyalgie mit Schmerzen schon vorbelastet. Gerade mit den Händen und Füßen hatte ich bei den letzten Schüben richtig Schwierigkeiten.
Hier sind so viele so tapfer und stark.
Trotz meiner Angst und den Berichten über die Nebenwirkungen ist es schön so viel von euch lesen zu können. Man fühlt sich dadurch nicht so alleine.
Avastin kann ja auch ein Segen sein, aber was ist richtig und was mache ich falsch? Es ist manchmal schwer.
__________________
Es ist, wie es ist......manchmal auch Gänseblümchen.
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  #10  
Alt 11.04.2015, 07:12
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schnecki2014 schnecki2014 ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Liebe gosu!
Wir kennen uns noch nicht, auch von mir noch ein herzliches Willkommen in dieser schwierigen Situation.
Ich möchte dir kurz schreiben zum Avastin. Ich bekomme es seit der 2. Chemo. Während der Chemo wußte ich nicht zu unterscheiden, was nun alles an Nebenwirkungen vom Avastin kommt. Seit Oktober erhalte ich es allein und habe nach den Gaben mit Kopfschmerzen zu tun. Manchmal mehr, manchmal weniger. Es ist immer unterschiedlich. Auch merke ich nach den Gaben, dass die verbliebenen Knochenschmerzen und die leichten Kribbelgefühle in den Füßen wieder für einige Tage nach der Gabe verstärkt sind.
Ich hatte auch 2 Lymphozelen, eine hat sich auch zum Glück schon aufgelöst. Die 2. ist hartnäckig und nervt. Ich merke sie oft, in der Reha wurde schon von Punktion gesprochen, aber das möchte ich nicht und mein Onkologe findet das auch noch nicht als notwendig, da die Gefahr von Infektionen ja auch immer besteht, gerade für uns Chemo-und Avastingebeutelten.
Falls du noch Fragen hast meld dich einfach.
Ganz liebe Grüße auch an alle meine lieben Mädels hier.
Schneckili
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  #11  
Alt 11.04.2015, 09:06
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: AVASTIN Fluch und Segen

Uuuuuuuiiiiii,
Schneckili is wieder da, schööööön!

Liebe Gosu!
Ich hatte bis Januar 15 Avastin, insgesamt ca. 9 Monate, das letzte am 31.12.14. Zuerst fehlte gar nichts, dann bekam ich allerlei Abszesse, der letzte war ca. tennisballgroß und saß an einer seeeehr dummen Stelle.
Während alle anderen sich von selber wieder verabschiedeten, tat dieser das nicht, er wurde immer dicker und machte immer mehr "Aaaaaauuuuuaaaa". Alle Versuche, ihn ohne Op verschwinden zu lassen, scheiterten.
Also musste operiert werden, unter Avastin, die letzte Gabe war grad drei Wochen her. Wir hatten alle ein äußerst mulmiges Gefühl, aber es ist gut gegangen, wenn auch mit 4 Wochen Krankenhaus und fast 4 Monaten Krankschreibung, weil der Mist nicht heilen wollte.

Zwar hab ich auch Diabetes, aber alle bisherigen Wunden sind gut verheilt, bloß diese brauchte insgesamt drei Ops!

Der Chirurg meinte, dass es sicher besser wär, aufzuhören, meine Doccine war der gleichen Meinung und ich auch!
Ich hatte es ja einige Monate und bald müsste mein Körper ohnehin ohne das Avastin zurechtkommen. Außerdem steht es so nochmal zur Verfügung, im Rezidivfall.
Und das wichtigste ist, dass bis jetzt alle diese Abszesse äußerlich waren, wir wollten keine Leber-, Nieren- oder Sonstwo-Abszesse riskieren!

Achte auf das, was dein Körper dir sagt, die meisten vertragen das Avastin gut und die schreiben hier nicht!
Warum auch, wenn nichts fehlt, sie keine Probleme haben!

Alles Gute!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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