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  #1  
Alt 17.09.2014, 16:28
Benutzerbild von wolfsherz10
wolfsherz10 wolfsherz10 ist offline
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Registriert seit: 07.04.2014
Ort: Leipzig
Beiträge: 160
Lächeln AW: Was bin ich jetzt nach der Krebs-OP, trotzdem noch Krebspatient?

Hallo ratzefummel,

also bei mir ist die gleiche Reihenfolge. Im März Tumor-OP (Darm), danach Chemo. Die adjuvante Chemo heißt ja, daß eventuell noch Krebszellen im Körper unterwegs sind. Diese soll die Chemo abtöten, ob das wirklich gelingt ist nicht mit Sicherheit zu sagen. Man gilt nach solchen Ereignissen lediglich als krebsfrei, jedoch nicht als geheilt. Deshalb ist dann auch eine engmaschige Nachkontrolle angesagt. Man darf sich dadurch aber nicht verrückt machen lassen. Wer weiß schon, was ihn im Leben noch so alles ereilt? Hoffe daß ich etwas helfen konnte. LG wolfsherz
__________________
Ich habe eine Chance, ich werde sie nutzen. What else?!
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  #2  
Alt 19.09.2014, 11:24
Safra Safra ist offline
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Registriert seit: 21.12.2012
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Was bin ich jetzt nach der Krebs-OP, trotzdem noch Krebspatient?

Hallo Kai,
schön, dass Du so einen Optimismus hast. Aber Deine Zeitspannen erscheinen mir etwas knapp. Nicht umsonst sind so lange Nachkontrollen. Ich bin jetzt 3 Jahre ohne Befund, die nächste Untersuchung ist erst in einem Jahr. Mit dieser langen Zeitspanne ist mir nicht so wirklich wohl, ich muss mal wieder in die LL gucken, ob es so empfohlen wird. Vielleicht sollte man hier den Begriff "Remission" ins Spiel bringen (s. Wikipedia)? Diese berühmten 5 Jahre beruhen meines Wissens vor allem darauf, dass die Studien so lange laufen. Ich glaube, vor allem beim Rektumkarzinom ist es nicht so selten, dass hinterher noch etwas kommt, auch wenn die Gefahr dann geringer ist. Ich hatte gefragt, wie es mit der Portentfernung aussieht. Mir wurde geantwortet, wenn in einem Jahr nichts sein sollte, könne man mal drüber sprechen. Auch Blut oder Organe spenden darf man nicht mehr. An "geheilt" glaube ich erst, wenn 10 Jahre lang nichts war (wobei dieser Zeitraum für micht jetzt auch willkürlich gewählt ist. Aber man liest ja auch diese ganzen Berichte hier bzgl. Rezidiven )
Viele Grüße!
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  #3  
Alt 19.09.2014, 16:41
PeterBoe PeterBoe ist offline
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Registriert seit: 16.04.2013
Ort: Jülich (Kr. Düren)
Beiträge: 115
Standard AW: Was bin ich jetzt nach der Krebs-OP, trotzdem noch Krebspatient?

@ Safra,

die Häufigkeit der Nachsorgeuntersuchungen wird durch die entsprechenden Behandlungsleitlinien festgelegt, denen die durchschnittlichen Häufigkeiten von Rezidiven zugrunde gelegt sind. In Deinem Fall mit 3 Jahren o.B. dürfte da kaum mehr als "jährlich" drinstehen.
Mein Onkie hat mir erklärt, dass die Ärzte nur solange daran gebunden sind, wie der "durchschnittliche", "normale" Patient keine Beschwerden hat.
Sobald ein Patient aber wieder irgendwelche verdächtigen Beschwerden hat, setzt wieder die ganz normale Diagnostik ein und kümmert sich nicht um das Nachsorgeschema.

Bist Du "Durchschnitt"? Wer von uns allen ist denn überhaupt "normal"?
Viel Spass beim Lesen zwischen den Zeilen.
LG
Peter
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