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Alt 21.08.2004, 18:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard kleinzelliger Tumor

Hallo Silke,

ich glaube, Sabine hat schon Recht. Und wir Angehörigen sollten ein bisschen Verständnis haben für das etwas "merkwürdige" Verhalten unserer Lieben. Mein Vater schwankte zu Anfang auch zwischen Lethargie und Hyperaktivität; und war dann leider auch etwas cholerisch. Klar nervt das, aber ich hab mich oft gefragt, wie ich in so einer Situation reagieren würde. Ich weiß es nicht. Das ist eine absolute Ausnahmesituation. Vielleicht suchen unsere Angehörigen einfach ein Ventil, um ihren Hass und ihre Verzweiflung über diese Scheißkrankheit loszuwerden. Dass sie dabei die Falschen aufs Korn nehmen ist sicher nicht so gemeint. Klar, es tut trotzdem weh, wenn man für jemanden da sein will und als "Dank" bekommt man nur Vorwürfe zu hören...
Was Aloe Vera betrifft, auch da möchte ich mich Sabine anschließen. Keinerlei Nachweis für die Wirksamkeit. Und das gilt für nahezu alle alternativen Maßnahmen. Von der Mistel vielleicht mal abgesehen, die in manchen Fällen (z.B. wenn nach einer Chemo das Immunsystem im Keller ist) durchaus sinnvoll sein kann. Wir haben auch gefragt, was man für meinen Vater noch tun kann an Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln, egal was es kostet. Die Antwort vom behandelnden Arzt (einer von der kompetenten Sorte) war, es gäbe nichts besseres als eine ausgewogene, vollwertige Ernährung. Mein Vater wurde und wird von meiner Mutter jeden Tag mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Milch und magerem Fleisch vollgestopft. Er hat nach 8! Chemozyklen ein verblüffend gutes Blutbild und wiegt nach wie vor 90 kg bei 1,92 Größe.
Wenn das mit dem Essen aber wegen der Krankheit nicht so klappt, dann sind sicher zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe sinnvoll. Und niemals vergessen: ganz viel Mineralwasser trinken. Wasser ist Leben!
Leider habe ich keine Ahnung, wie sich Diabetes und Chemotherapie beeinflussen. Am besten mal den behandelden Arzt fragen. Und wenn der nichts weiß/taugt/sagen will, dann holt auch unbedingt eine Zweitmeinung von einem anderen Arzt ein.

Liebe Grüße an Dich und behalte Deinen Optimismus!!!

Liebe Grüße auch an Sabine, Anne und "Mama" ;-) Angi

und alle Mitleser, die ich vergessen habe


Joachim
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