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Alt 23.08.2004, 07:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mein papa ,ein tapferer mensch

Liebe Diana!

Habe (schon) vor ca. 1 1/2 Std. Deinen Eintrag gelesen, war aber zu dieser Zeit geistig noch nicht richtig fähig zu antworten.

Es ist schwer, wenn man wieder einen Schicksalschlag erleidet. Aber wartet doch erst einmal ab, was wirklich dabei herauskommt. Das Dein Opa zu Deiner Mama, Schwester und Dir nichts sagt, ist verständlich. (Hoffe, ich habe richtig spekuliert mit den Fam.verhältnissen) Bestimmt will er Euch nicht belasten, aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß ältere Leute schon weniger über ihre Krankheiten sprechen. Mein Papa hat es auch nicht von Anfang an gemacht, wohl aus dem gleichen Grund.

Dein Wunsch zu helfen, ist selbstverständlich. Das möchte wohl jeder, wenn die Familie intakt und das Verhältnis untereinander gut ist. Aber dabei solltest Du auch an Dich denken. Einen Umzug würde ich nicht in Betracht ziehen; evtl. hätte ich für eine gewisse Zeit mir auf der Arbeit freigenommen, Urlaub, vielleicht auch unbezahlt. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst und ob es für Dich nach München weit ist.

Aber wenn Du eine gute, schöne Beziehung zu Deinem Freund hast, dann solltest Du daran festhalten. Die brauchst Du, schon weil Dein Papa nicht mehr hier ist und wenn's Euch nochmals treffen sollte, dann benötigst Du den Halt noch mehr.

Natürlich kann Dir niemand diese Entscheidung abnehmen, aber so würde ich es machen. Ich habe damals (hört sich lang an, ist aber erst 9 Monate her) mich auch dagegen entschieden, meine Mutter bei uns aufzunehmen. Sie ist pflegebedürftig, zwar nur Stufe 1, aber immerhin. Auch wenn wir den Platz haben. Wir sind eine Familie mit eigenem Rhythmus und meine Mama hat einen ganz anderen; es wäre auf Dauer nicht gutgegangen. Und jetzt wohnt sie nur ein Dort weiter und ich kann sie schnell mal besuchen.

Ich wünsche Euch, daß alles gutgeht. Es muß ja nicht Krebs sein und falls doch, vielleicht hat Deine Oma gute Chancen, gesund zu werden.

Vielleicht konnte ich Dir ein paar Denkanstöße geben. Sei lieb gegrüßt und ich drück Dich mal in Gedanken,
Ulrike
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