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  #1  
Alt 17.10.2014, 17:01
Geyerwalli Geyerwalli ist offline
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Standard AW: Tamoxifen trotz Mastektomie bds. und Eierstockentfernung BRCA2

Hallo,
Nach meiner Information werden Östrogene auch im Fettgewebe gebildet, nicht nur in den Eierstöcken. Und Rezidive können leider auch trotz Mastektomie auftreten.
Deshlaob wird das Risiko des Rezidivs durch Antihormontherapie minimiert.
KID anrufen ist eine klasse Idee, mir wurde da auch schon öfter geholfen!
Alles Gute
Geyerwalli
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  #2  
Alt 17.10.2014, 20:05
tiggie tiggie ist offline
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Standard AW: Tamoxifen trotz Mastektomie bds. und Eierstockentfernung BRCA2

Hallo Carola,

dass du kein Brustdrüsengewebe mehr hast macht, da du ja schon Brustkrebs hattest, keinen Unterschied mehr für die weitere Behandlung.
Trotz nicht befallener Lymphknoten gibt es immer ein gewisses Risiko, dass sich schon einzelne Zellen abgesiedelt haben die zu einem Rezidiv oder auch zu Metastasen führen können. Metastasen entstehen ja auch in anderem Gewebe und brauchen kein weiteres Brustdrüsengewebe mehr...

Von daher ist eine weitere endokrine Therapie auf jeden Fall sinnvoll. Sie sichert dich ab!!! Da du aber nun eine Ovarektomie hattest, wären vielleicht auch Aromatasehemmer eine Alternative für dich? Ich würde das mit einem Gyn-Onkologen im Brustzentrum besprechen.

Alles Gute!
Tiggie
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  #3  
Alt 21.10.2014, 20:36
tiggie tiggie ist offline
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Beiträge: 59
Standard AW: Tamoxifen trotz Mastektomie bds. und Eierstockentfernung BRCA2

Hallo Rua,

die Aussage deines Chefarztes kann aber nur gelten, wenn der Brustkrebs nicht HR+ war! Ansonsten würde man die Krebszellen mit Hormonersatzpräparaten ja nahezu züchten. Vielleicht kannte er bei seiner Aussage deinen Hormonrezeptorstatus noch nicht?!

Estrogen und Progesteron wird nicht nur in den Eierstöcken, sondern auch in der Nebennierenrinde und dem Fettgewebe gebildet. Je mehr Fett eine Frau hat, desto mehr Hormone hat sie auch. Daher ist eine endokrine Therapie bei einem Hormrezeptor positiven MammaCa auch nach Entfernung der Eierstöcke immer noch nötig. Da man dann aber postmenopausal ist, könnte wahrscheinlich auf Aromatasehemmer gewechselt werden. Das muss aber jede Frau selbst mit ihrem Onkologen besprechen.

Ein Abbruch der Therapie ist zumindest mit einem erhöhten Risiko verbunden und dessen sollte man sich bewusst sein. Entscheiden muss dann wie immer jede selbst.

Liebe Grüße!
Tiggie
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