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#1
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Liebe Jacqueline!
Ich möchte dir nach deinem Bericht unbedingt schreiben. Ich denke diese Gefühle die du hier beschreibst kennt wohl jede von uns. Ich kann dir nur sagen, das es mir genauso geht. Wir sind ja zeitlich nicht viel auseinander. Ich hatte Ende Oktober meine Abschlußuntersuchung. Alle haben irgendwie erwartet, dass es jetzt vorbei sei und es mir doch gut gehen müsste, da doch das Ergebnis gut ausgefallen ist. Ja es tut mir leid, die Angst vor dem Krebs ist nicht davon geflogen. Leider. Ich würde auch lieber wieder so leben wie früher, die Unbeschwertheit fehlt so. Stets die Sorge, was wird aus meinen kleinen Jungs, wenn es schief geht. So ein mist, ich will das nicht. Andere regen sich auf, weil die Haare heute nicht liegen. Ich beneide auch manchmal, vielleicht auch öfter, die gesunden Muttis mit ihrer Energie und ihrer Haarpracht. Ok, ich versuche das zu sehen, was ich schon wieder kann, Rad fahren, schwimmen, mich komplett um meine Kids allein kümmern. Das ist doch was. Nun, wir haben alle ein schweres Los zu tragen, aber wir wollen leben und darum werden wir kämpfen. Die Trànen und die Wut müssen eben raus. Ich habe noch meine Panikattacken, furchtbar ist es zu wissen, dass man immer mit dieser Rezidiv Angst leben muss. Warum? Ich wünsche euch allen nur das Beste. Liebe Grüße schneckili. |
#2
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Liebe Schneckili,
ja, die Frauen mit kleinen Kindern, wie auch unser Engelchen, trifft es besonders hart. Daran habe ich gestern, in meinem Anfall von Selbstmitleid nicht gedacht. Ich habe auch eine Tochter, 30 Jahre, also schon "fertig". Das Du Dir große Sorgen machst, ist so verständlich. Ich habe hier im KK mal ein gutes Zitat gelesen. Ganz sinngemäß kann ich es nicht wiedergeben, aber ungefähr so: Hab keine Angst, denn die Angst nimmt Dir nicht das Leid aber raubt Dir die Kraft. Daran versuche ich immer zu denken, wenn ich so wie gestern in diesem schwarzen Loch bin. Liebes Schneckili, ich wünsche Dir alles Gute, eine rezidivfreie und schöne Zeit. Ich drück Dich ganz fest, Jackie |
#3
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Euch Lieben will ich auch wieder mal ganz liebe Grüssle da lassen
![]() Ich hoffe und wünsche uns allen, dass wir eine möglichst gute und schöne Adventszeit vor uns haben, mit guten Ergebnissen und möglichst wenig Beschwerden und Sorgen ![]() |
#4
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Hallo meine Lieben,
da nun die 2. Nachuntersuchung immer näher rückt und mein Kopf wieder recht wirr ist, habe ich bezüglich Rezidiv ein paar Fragen: 1. Merkt man ein Rezidiv körperlich? (Mein Gyn will nicht alle 3 Monate den TM messen, weil er der Meinung ist, das man sich nicht vom TM abhängig machen sollte und weil er nur verunsichert und das sowieso nichts gemacht werden würde, wäre er denn erhöht) Ich bin aber verunsichert, weil ich denke, das es eventuell zu spät sein kann, erst auf körperliche Symptome zu warten, da ich mal gehört bzw. gelesen habe, das ein Anstieg des TM in etwa 4 Monate einer Erkennbarkeit im CT oder MRT vorausgeht. Die obige Aussage meines Gyn hat bei mir zu Folge, das ich öfter am Tag in mich hineinhorche und wirklich jedes kleine Ziehen, Zucken, Darmgeräusch, Magengeräusch und was da sonst noch alles kreucht und fleucht als Rezidiv auslege und mich dann immer erst selber beruhigen muß. Auch bin ich nicht sicher, ob das Vaginalsono zur Rezidiverkennung ausreicht. Habe ich einen Anspruch auf die 3-monatige TM-Kontrolle? Weiß jemand wann das erste Rezidiv so durchschnittlich kommt? Gibt es noch andere Warnsignale, Früherkennungsmöglichkeiten, die einen anzeigen, das ein Rezidiv kommt? Ich weiß, ich sollte mir nicht so einen Kopf machen, aber meine Angst nimmt mal wieder Oberhand. Für Antworten wäre ich sehr dankbar. Alles Liebe, Eure Jackie
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"Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, infame Lügen und Statistiken." (Benjamin Disraeli) |
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