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#1
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Hallo Dirk,
du formulierst es sehr direkt: Zitat:
Dennoch: Egal, wie euer Leben weitergehen wird: es ist endlich. Für jeden von uns. Vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, dieses "Ich möchte nicht das meine Mama traurig ist und stirbt. Ich würde gerne wissen was sie denkt." ins Leben hineinzunehmen: vielleicht sollte man zu Lebzeiten FRAGEN, was jemand denkt. FRAGEN, was jemanden traurig macht und versuchen, ihn glücklich(er) zu machen. Dann könnte man evtl. mit dem Tod eines Menschen besser weiterleben ... Oder man hätte zumindest EINE Frage weniger, die einem das Hirn zermartert, weil man sich diesbezüglich nichts vorzuwerfen hätte. Ich wünsche euch alles, alles Gute und eine GUTE Zeit! |
#2
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Danke für Euer Mitgefühl. Ich werde versuchen mit meiner Mama zu reden, damit sich meine Fragen vielleicht beantworten. Trotzdem ist es so schwer. Ich habe Angst vor der Zukunft. Es ist auch so schwer zu sehen, wenn andere so fröhlich sind.
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#3
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Heute geht's wieder zu Mama ins Krankenhaus. Es fällt einem alles so schwer. Ich fühle mich wie gelähmt.
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#4
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Hallo, wollte dir auch Mut zusprechen mit deiner Mama zu reden. Ich kann dich sehr gut verstehen bin in der gleichen Lage alles noch so frisch und ich weiß noch nicht was auf mich zu kommt und ich habe riesige Angst davor meine Eltern leiden zu sehen. Bei mir sind innerhalb von 3 Wochen beide Elternteile an Lungenkrebs erkrankt, Papa hat seit Freitag die erste Chemo bis heute und Mama hat morgen Biopsie und Dienstag MRT, sie liegen beide auf einem Zimmer in der Lungenklinik. Bei Mama wird es wohl auf das gleiche heraus laufen wie bei Papa Chemo und dann Bestrahlung.
Wir fahren heute auch hin und ich genieße jede Zeit mit ihnen. Wollte dir damit nur sagen du bist nicht alleine hier und Angst und Gelähmheit ist normal, keiner weiß was kommt ,aber versuche die Zeit zu genießen die du mit ihr noch hast. Schicke dir viel Kraft und einen schönen Nachmittag! |
#5
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Hallo Dirk,
Ich wollte einmal hören wie es am Wochenende bei Euch gelaufen ist. Ich kann mich Veilchen nur anschließen, dass Du die Zeit mit Deiner Mutter genießen solltest. Dass Du Dich zur Zeit wie gelähmt fühlst und Angst hast ist, glaube ich, ziemlich normal. Ich kann nur für mich sprechen, dass ich mich zumindest im Moment an den Zustand bzw. die Situation gewöhnt habe und es tatsächlich genieße Zeit mit meiner Mutti zu verbringen. Ich lass mir zB gerade zum 100 mal erzählen wie sie meinem Vater kennengelernt hat. LG, du bist hier nicht allein, Petra |
#6
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Gestern haben wir im Krankenhaus das Ergebnis aus der Tumorkonferenz bekommen. Heilung ausgeschlossen, da es ein sehr fortgeschrittenes Stadium ist. Sie bekommt jetzt eine Chemo, aber wohl nicht über das Krankenhaus sondern über einen Onkologen bei uns in der Nähe. Mama hat es sehr gefasst aufgenommen. Sie durfte jetzt erst einmal nach Hause Und ist froh ddarüber. Papa ist von der Nachricht total am Boden. Um ihn mach ich mir im Moment mehr Sorgen. Jetzt müssen wir alles organisieren. Ich habe immernoch Angst vor der Zukunft. Im Moment bin ich sehr dünnhäutig.
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#7
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Hallo lieber Dirk,
es tut mir sehr Leid, dass du durch diese Zeit gerade gehen musst. Ich bin in einer ähnlichen Situation und versuche gerade 100000 Gedanken die mir durch den Kopf gehen zu ordnen. Es fühlt sich alles nur noch schwer und aussichtslos an, sinnlos und unfair. Auf der anderen Seite habe manchmal (sehr selten) so ein Gefühl, dass ich durch diese Ganze schreckliche Sache erst wachgerüttelt wurde. Vorher irgendwie völlig blind und halbwach durch die Gegend getaumelt bin. Gerade fühlt sich alles schrecklich an, aber so intensiv habe ich dafür auch vorher noch nie gefühlt. Und das nimmt man glaube ich fürs ganze Leben mit und kann, so hoffe ich, auch das Positive, das irgendwann mal wieder kommt, auch mehr fühlen. Solche Gedanken habe ich in sehr sehr seltenen Momenten. Meistens gehts mir auch einfach nur scheiße. Ich arbeite daran. Wir Kinder müssen auf uns aufpassen. Denn nur dann können wir eine Hilfe sein. |
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