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#1
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Hallo Geli,
es tut mit sehr leid, dass deine Mama den Kampf schon verloren hat. Und 4 Wochen ab Diagnose ist eine verdammt kurze Zeit um alles überhaupt zu realisieren. Ich versuche so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Sonderurlaub kann ich leider nicht nehmen. Mit meine, Hausarzt bin ich aber so verblieben, dass er mich jeder Zeit krank schreibt, wenn ich das Bedürfnis Habe. Das ist schon einmal eine tolle Sache. Ich wünsche dir ganz viel Kraft die Zeit jetzt zu überstehen und für deinen Sohn da zusein. LG Petra |
#2
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So heute ist der erste Tag, an dem meine Mutter ganz alleine zu Hause ist. Ich muss wieder arbeiten, fahre aber heute abend wieder zu ihr hin. Naja, ganz allein ist so auch nicht richtig. Heute morgen/vormittag war das SAPV-Team da, gegen Mittag kommt die Pflegekraft und heute abend wieder das SAPV-Team. Und Hausnotruf hat sie natürlich auch. Und ein Nachbar geht auch einmal am Tag schauen, ob alles okay ist. Man macht sich trotzdem so seine Gedanken, ob alles in Ordnung ist und wie es ihr so alleine geht.
Gestern war eine Dame vom Hospizverein da, da Mutti einmal ausprobieren will, ob das was für sie ist. Wäre mir wichtig, da dann wieder jemand bei ihr wäre. Mir ist bei dem Gespräch dann nur aufgefallen, dass sie das komplett weggeblendet hat, wie schlimm krank sie ist. Ist aber vielleicht auch gut so, wer mag auch schon die ganze Zeit darüber nachdenken, dass es zu Ende geht und man nicht mehr viel Zeit hat. Für Mutti ist es so schon schlimm genug, dass sie nichts mehr essen kann, den Weg zur Toilette nur noch selten schafft und auch im Haushalt nichts mehr machen kann. |
#3
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Heute Abend kam ich zur Mutti als gerade die SAPV Ärztin da war. Der Hausarzt von Mutti stellt sich quer und will mit dem SAPV Team nicht zusammen arbeiten. Wäre aber lt. der SAPV Ärztin auch nur wichtig, wenn Mutti ihr Blut überprüfen lassen möchte bezüglich ihrer Blutkörperchen und evtl Bluttransfusionen, die dann im KH gemacht werden könnten. Mutti hat die Transfusionen rundweg abgelehnt, obwohl die Ärztin sie darauf hingewiesen hat, was das bedeutet. Im ersten Moment musste ich ziemlich schlucken, konnte aber dann verstehen warum sie das nicht möchte. Sie mag sich so schon nicht mehr abziehen und dann auch noch Krankentransport, Treppe runter tragen , KH Aufenthalt und alles wieder zurück mit der Gewissheit, dass es nur kurzfristig die Situation verbessert?!
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