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Alt 31.01.2015, 02:47
AHoo AHoo ist offline
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Standard AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst

Hallo liebe/r Wind,

ja, es geht alles irgendwie wahnsinnig schnell... und auch wenn es ja zum Teil wichtig ist, schnelle Entscheidungen zu treffen... der jenige, den es betrifft, hat das Gefühl keine Wahl zu haben, nicht genügend Zeit sich zu entscheiden (das hatten "wir" damals schon, nach der Dermato Fibrosarkom Geschichte, meine Mutter hat damals mit allen und auch mit sich selbst gehadert).

Ich habe mich bemüht, ihr sachlich zu erklären, ich weiß, dass gerade die Chemo und die bekannten Nebenwirkungen ihr eine Heidenangst machen. Habe versucht ihr deutlich zu machen, dass es ihre freie Entscheidung ist sie zu beginnen... und genauso, sie abzubrechen, wenn sie meint, dass sie das nicht ertragen will oder kann. Wie auch immer sie sich entscheidet... ich werde sie unterstützen so gut es geht... und ich kann nur hoffen, dass es auch so bei ihr angekommen ist.

Dann wiederum erwartet sie eine "Garantie"... á la "Wenn ich das jetzt mache, dann lebe ich unbehelligt noch x Jahre, als wäre nie was gewesen"... ich kanns irgendwo verstehen... aber niemand kann ihr irgendeine und schon garnicht diese Garantie geben *seufz*

Und ja.. ich habe auch Angst... schaffe ich das alles, was da in den nächsten Wochen und Monaten auch auf mich zu kommt?... Bin ich stark genug?... Glücklicherweise habe ich da bei unserem Hausarzt vollste Unterstützung... auch moralisch. Ich kenne ihn schon seit ner halben Ewigkeit, habe ihn als Studenten erlebt... habe mit ihm im Krankenhaus während seiner Ausbildung zusammengearbeitet... und ich brauche nur "piep" zu sagen... und schon bekomme ich, was ich brauche... sei es für meine Mutter, sei es für mich selbst - das ist schonmal etwas beruhigend.

Das flaue Gefühl in der Magengegend kommt aber immer wieder auf.... auch wenn ich mich immer wieder versuche zu distanzieren... und es "professionell" zu sehen.

Nun ja... Tag für Tag... und sich nicht jetzt schon "um ungelegte Eier" sorgen... ich versuche es!

lg Astrid

Geändert von AHoo (31.01.2015 um 03:00 Uhr)
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Stichworte
depressionen, eierstockkrebs, mutter


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