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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Das ist aber eine sehr gewagte Äußerung der Ärztin! Ich bin in sehr guten ärztlichen Händen. U. a. Bei einem sehr erfahrenen Onkologen. Wenn ich ihm das erzähle, dann schüttelt er nur mit dem Kopf. Wie kann eine Ärztin so etwas nur äußern! Das ist so wissenschaftlich garnicht untermauert. Würde mir eine andere suchen!
Gruß Mondsteinchen |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Hallo Mondsteinchen,
was ist daran so gewagt? Dem ist definitiv so. Wie anders läßt es sich sonst erklären, dass sich gelegentlich auch bei kleinsten Tumoren (5mm!!!) Ableger- sprich Tumorzellen- in Knochenmark und/ oder Blut zu finden sind? Oder Patienten mit kleinsten Tumoren Rezidive erleiden? Tumorzellen sind bei kleinsten Tumoren unterwegs, was aber nicht heißt, dass diese auch Metastasen entwickeln können. Dafür braucht es nach heutigen Erkenntnissen Stammzellen. LG, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Danke Jule!
Und Monsteinchen: Ich fühle mich bei meiner Ärztin in den besten Haenden und sie ist Ö-weit auf dem neuesten Stand. Sie hat mich von Anfang an SUPER aufgeklärt und informiert und mir Mitspracherecht nicht nur zugestwnden, sondern es eingefordert! Ich hatte heute eine ganze Liste an Fragen, die ich alle bis ins kleinste Detail anschaulich und verständlich erklärt bekommen habe! |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Hallo Jule,
natürlich kommt es. Auch bei kleinsten Tumoren zu Rezidiven und Metastasen. Bei großen und Hochrisikopatienten oft aber auch nicht. Ich sehe das alles sehr nüchtern und denke, so auch die Meinung der meisten Ärzte, dass es viel mit Pech und Glück zu tun hat. Das heißt aber noch lange nicht, dass überall im Körper Tumorzellen zu finden sind oder wären. Wenn dies so wäre, warum wird bei der Nachsorge nie mehr das volle Programm gefahren? Man sollte sich, und vor allem hier im Forum, nicht so verrückt machen lassen. Es hat, wie soviele Dinge im Leben, viel mit der Einstellung zu tun. Nicht falsch verstehen. Auch ich war voriges Jahr im Dauerschockzustand und bin oft in ein tiefes Loch gefallen. Aber das ist Vergangenheit. Mir geht es wieder Supergut. Körperlich und auch psychisch. Und das obwohl die letzte Dosisdichte Chemo erst drei Monate her ist. Mein Fazit...was die Zukunft mit sich bringt, wissen wir alle nicht. Und das ist auch gut so. Ich stehe auch immer sehr kritisch Meinungen einzelner Ärzte gegenüber. Da sollte man schon mit mehr als einem reden. |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
Guten Morgen,
und genau zu denen zähle ich mich. Seit bald 6 Jahren Natürlich gehört Glück dazu... Glück, dass man einen Chemosensiblen Tumor hatte, Glück, dass er von den 100erten noch unbekannten Eigenschaften nicht die mörderischsten hatte, Glück, dass ich in einem guten BZ gelandet war...welches selbstverständlich nach Stanze behandelt hat und auch der Neoadjuvans aufgeschlossen war und mir Bisphos gegeben hatte etc. ...ganz viele Wege führten zu diesem Ergebnis. Natürlich habe ich auch dazu beigetragen, im Rahmen meiner Möglichkeiten. Dazu zählen bei mir Sport, Vitamin D3, Aspirin protect, gesunde Ernährung Das ist meine heutige Sicht. Nichtsdestotrotz hatte mit Sicherheit auch ich zirkulierende Tumorzellen im Blut. Dazu möchte ich auf meinen Augsburgthread verlinken, unter "wandernde Tumorzellen" http://www.krebs-kompass.org/showpos...96&postcount=1 Zitat:
Das hat natürlich was mit den Kosten der Nachsorge zu tun Zitat:
Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
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AW: Biopsie, Streuung von Krebszellen?
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Wasser im Herzbeutel!
Guten Morgen liebe Foris!
Hatte gestern mein erstes Herzecho seit Chemobeginn. Ich war da selbst sehr dahinter, dass da jetzt gemacht wurde, denn Beim Aufklärungsgespraech ueber die NW der Chemo hat mich am meisten erschreckt, dass 2 meiner Mittel das Herz und seine Leistung beeinträchtigen könnten. Irreversibel!! Die Herzleistung ist nach wie vor in Ordnung, habe auch erwähnt, dass mein Ruhepuls zwischendurch um einiges erhöht ist (von 50 auf 90), aber der Arzt meinte:" Da sind sie ganz schön streng mit sich." Dann fast am Ende der Untersuchung kam aber heraus, dass sich etwas Wasser im Herzbeutel befindet. Sei nicht besorgniserregend, schränkt mich auch nicht ein, wenn wenn es mehr wird, dann schon. Kaeme sicher von der Chemo, wird jetzt auch öfter kontrolliert. Ich lagere auch sonst jetzt während der Chemo zwischenzeitlich viel Wasser ein, hat das vielleicht auch damit zu tun? War das bei jemandem von euch auch so? Kann ich das aktiv beeinflussen? Danke schon für eure Antworten!! Stelle alle Fragen sicher auch meinen Ärzten, gestern war ich einfach etwas perplex und wollte gleich zurück auf die Station, weil meine Chemo endlich weiterging. Alles Liebe, Lula |
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AW: Wasser im Herzbeutel!
Hallo Lula,
Nach dem sechsten Zyklus TEC hatte ich das auch. Das wurde beoachtet und hat sich von alleine zurückgebildet. Dir alles Gute. LG Nina |
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AW: Wasser im Herzbeutel!
Danke Nina, das beruhigt mich jetzt sehr!!
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AW: Wasser im Herzbeutel!
Liebe Lula,
ich würde es einfach weiter beobachten lassen. Und nicht so oft den Ruhepuls messen, denn das treibt den Ruhepuls in die Höhe Wenn die Wassereinlagerungen arg werden, kann man Medikamente zur Entwässerung geben. Das wäre dann aber eine reine Symptomlinderung.... das bildet sich in den meisten Fällen nach der Chemo zurück. Eine Chemo kann natürlich eine irreversible Schädigung des Herzens nach sich ziehen. Das heißt aber nicht automatisch, dass jede Schwäche unweigerlich irreversibel ist. Vieles reguliert sich auch nach Absetzen der entsprechenden Medikamente wieder. Wassereinlagerungen sind auch nicht zwingend ein "Vorzeichen" für dauerhafte Herzschädigung. Also: Auge drauf und entspannen! |
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AW: Wasser im Herzbeutel!
Danke Molpha für deine Tipps! Ist nur so, dass ich auch jetzt während der Chemo versuche
sportlich zu bleiben und nichts übersehen möchte, grad beim Herz. Verlasse mich auch drauf, dass der Arzt gesagt hat, dass ich das nicht spüre und es mich auch nicht einschränkt. Erst wenn es mehr werden sollte und ich werde dahingehend jetzt auch regelmäßig untersucht.... |
#117
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AW: Wasser im Herzbeutel!
Ja klar, sportlich aktiv bleibe ich auch, im Rahmen der Möglichkeiten (dosisdicht ETC). Mein "Pulsverhalten" ist auch etwas verändert.... aber ich achte einfach darauf, mich auf keinen Fall bis zum Limit zu fordern. Lieber viele und moderate Einheiten. Es hört sich so an, als wenn Du erfahrene Sportlerin bist, ich denke, Du würdest merken, wenn es wirklich zu viel des Guten ist.
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#118
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AW: Wasser im Herzbeutel!
Hallo lula,
aus deinem Ruhepuls von 50 schließe ich, dass Du Ausdauersportlerin bist, mit nicht gerade geringen Umfängen. War ich auch, auch während der EC- Chemo, obwohl das damals noch nicht üblich war, dass man überhaupt Sport während der Chemo macht (2003). Auch EC kann das Herz schädigen, bei mir ist aber nichts geblieben. Auf jeden Fall ist es gut, wenn Du in Dich hineinhorchst und vor allem dann auch ehrlich bist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es extrem frustrierend sein kann, wenn die Leistungsfähigkeit einbricht und "nix richtiges" mehr geht. Wenn Dein Puls sehr hoch ist (was ich bei 90 auf jeden Fall sagen würde), dann sei vorsichtig. Fang sehr sehr moderat an und schau, ob der Puls bei einer Pause runter geht. Bei mir war es oft so, ich hab immer gedacht, mein Herz braucht einen "Schubs". Wenn der Puls nach der Belastung nicht oder nur sehr langsam runter geht, musst Du auf jeden Fall vorsichtig sein. Ich bekam auch mal ein Langzeit- EKG, aber auch dabei kan nichts raus. Es war eben einfach so. Lass es regelmäßig nachschauen. Zu viel Angst brauchst Du aber auch nicht zu haben. Evtl. sollte aber schon abgeklärt werden, ob es sich um eine Entzündung handelt, denn mit der wäre Sport tabu. Geändert von Calypso (08.02.2015 um 21:50 Uhr) |
#119
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AW: Wasser im Herzbeutel!
Liebe Calypso!
Danke für deine Tipps. Momentan läuft das bei mir so, dass ich freitags wöchentlich Chemo kriege. Währenddessen bin ich immer sehr muede und mein Blutdruck ist ziemlich niedrig. Dann so in der zweiten Nacht ist mein Puls plötzlich spürbar schneller und bleibt es bis fast zur nächsten Chemo. Also kann es sein, dass ich super erschöpft und muede bin, kaum schlafe, weil mein Puls so erhöht ist. Einschränkungen bei körperlichen Leistungen merke ich noch nicht, bin aber auch behutsamer. Schließlich habe ich noch 8 von 18 Chemos vor mir. Merke einfach, dass es zäher wird! Und auf mein Herz passe ich besonders auf, da mein Chemoschema da schon was anrichten könnte! |
#120
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Nekrotische Lymphknoten, die sich zystisch verändern!
Hatte heute meine erste große Zwischenuntersuchung mit zuerst MR und dann Ultraschall, ist bei uns alles im gleichen Haus.
Bekam während des US, weil ich die Ärztin gut kenne, gleich Auskunft über das Ergebnis MR: "Also der Primärtumor ist um einiges kleiner geworden. Aber in der Achsel sind zwei Lymphknoten, die vergrößert sind. Zum Teil nekrotisch, aber zystisch verändert. Das muss beobachtet werden." Im US meinte sie dann, dass, wenn sie nicht wüsste, dass da ein Tumor ist, sie schon Schwierigkeiten hätte, ihn zu entdecken." Hab gefragt, ob die zwei Knoten bei der OP herausoperiert werden. Ja. War trotzdem komplett verunsichert!! Bin also direkt auf die Gyn-Station um meine Ärztin zu erreichen, die gerade gegangen war. Während des Wartens war ich richtig verzweifelt und ich habe für eine halbe Stunde durchgeweint!! Bin ich froh, dass ich auf das Gespräch mit der Ärztin wartete, die meinte:"Alles ist gut. Wir sehen, dass die Chemo greift. Keine Metastasen, der Sentinel war frei. Diese zwei Lymphknoten hatten Krebszellen,so wie sie sich verändern, werden spätestens in der OP mitentfernt..." Und ich habe ja noch 7 x Chemo!! Genaues Vorgehen wird noch besprochen, ob die Knoten vorher noch biopsiert werden, aber meine Chancen würden dadurch nicht schlechter sein und auch am Vorgehen würde sich nix ändern. Schreib euch das halt trotzdem, um zu sehen, ob ihr ähnliche Erfahrungen habt!! Alles Liebe, Lula |
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