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AW: Bin neu hier. Wie geht's weiter?
Ja, die Metastasen haben sich bestätigt. Die Ärztin meinte kurz bei der Visite, dass eine Operation nicht mehr in Frage kommt. Sie aber eine Chemo beginnen würden. Alles weitere erfahren wir hoffentlich am Montag. Wenn wir Ansätze haben, kann es weiter gehen. Nur die Richtung ist noch ungewiss.
Bin Arzthelferin und würde es mir auch zutrauen. Allerdings habe ich angst davor, wie mein Sohn das verkraftet wenn er seine Oma evtl. so leiden sehen muss. Außerdem kann man Fremden immer gut helfen, die gewisse Distanz hilft dabei. Bei Familie ist das nochmal eine ganz andere Hausnummer. Dennoch bin ich mir sicher, dass wir alle in dieser Situation funktionieren und stark sind. Das sind wir unseren Lieben eigentlich schuldig. Jeder in seiner Art und wie er kann. Selbst mein Sohn hilft schon mit (er ist 12 Jahre). Seine Oma hat immer sehr viel gelesen, im Moment steht ihr der Kopf aber nicht danach. Er hat sich gestern an ihr Bett gesetzt und hat ihr eine Stunde vorgelesen. Ich werde mir Deine Geschichte durchlesen, danke! |
#2
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AW: Bin neu hier. Wie geht's weiter?
Das ist uns in der kurzen Zeit auch schon aufgefallen. Wenn man die Dinge nicht hinterfragt oder nachhakt passiert gar nichts. Die Ärztin meinte, dass meine Schwiegermama nur 3x Schmerzmittel bekommt und wollte höher dosieren, dabei bekam sie schon die Höchstdosis von diesem Medikament. Und dann wundern wir uns warum es nicht anschlägt....oh man, dass kann ja noch was geben.
Es gibt aber auch Ausnahmen, es gibt auch Schwestern die sich wirklich liebevoll kümmern, aber meistens nicht die Zeit haben. Der Personalmangel ist wohl das größte Übel. |
#3
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AW: Bin neu hier. Wie geht's weiter?
Stimmt, wenn du angehörige begleitest ist es nochmal was anders. Mein Sohn hat die Oma geliebt, ist 9. er hat grade am Wochenende wieder so geweint. Der Tod meiner Eltern liegt dicht beieinander. Zwischendrin ist noch mein bester Freund gestorben, es war nicht einfach. Für ihn nicht, für mich nicht.
Ich kann dir noch einend Film empfehlen, gesehen auf youtube. Schreib mich per Pn an, wenn du das haben magst. Jetzt erstmal gute Nacht
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
#4
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AW: Bin neu hier. Wie geht's weiter?
Hallo und Wilkommen hier,
meine Mutter hat im Januar die diagnose BSK bekommen mit Metastasen in der Leber. Wir waren geschockt, Sie hatte keinerlei beschwerden. Eine OP ist nicht möglich,man begann sofort mit der Chemo. Sie verträgt Sie bis jetzt ganz gut und Ihr geht es auch allgmein sehr gut. Man kann einfach nicht Sagen wie die Krankheit verläuft, es ist bei jedem ganz anderes. Aber mann sollte nicht gleich aufgeben sondern den Kampf antreten. Ich habe immer noch angst vor der Zukunft aber ich habe mittlerweile die Hoffnung Sie noch lange bei mir zu haben. Ich wünsche euch alllesss gute |
#5
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AW: Bin neu hier. Wie geht's weiter?
Hallo ihr Lieben und vielen Dank für Eure Antworten.
Bei meiner Schwiegermama hat die Magenspiegelung leider auch einen Befund ergeben. Eine schlechte Nachricht nach der anderen. Haben das eine gerade realisiert, kommt die nächste Hiobsbotschaft. Essen mag sie immer noch nicht. Nachdem die Appetitanreger nicht gewirkt haben, bekommt sie nun Cortison. Soll den Appetit anregen. Hat damit schon jemand Erfahrung? Ansonsten kann man jedenTag eine Veränderung erkennen. Nicht nur körperlich sondern auch seelisch. Vor drei Tagen hat sie meistens im Sessel gesessen und nun liegt sie hauptsächlich. Sie sagt, dass sie sich so schwach fühlt. Am Anfang war sie noch sehr gefasst und nun weint sie viel. Wahrscheinlich merkt sie selbst wie sie abbaut und es wird ihr dadurch immer bewusster. An manchen Tagen meint sie aber auch, dass es an den ganzen Medikamenten liegt (sie musste nie regelmäßig Tabletten nehmen) und will sie deshalb nicht mehr nehmen. Paradox, näch! Etwas positives ist auch passiert. Nachdem ich Druck gemacht habe (ist sonst nicht so mein Ding, habe aber schnell gemerkt, dass wir mit Zurückhaltung nicht weit kommen werden), wurde meine Schwiegermutter auf die Onkologie verlegt und siehe da, die Schmerztherapie läuft wesentlich besser! Danke liebe Geliplie! Ich werde auf Dein Angebot zurückkommen. Schreibe Dich persönlich an! Ich wünsche Euch viel Kraft. Danke Lililit! Ich wünsche Deiner Mama weiterhin den Kampfgeist, der sie weiterbringt. Ich denke auch, dass man mit einer positiven Einstellung weit kommen kann! Bei meiner Schwiegermutter ist dieser leider nicht so ausgeprägt! Das mag aber auch am Alter liegen! Ich wünsche Euch viel Kraft und alles Gute, auf das es weiterhin so positiv weitergeht. Nadine |
#6
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AW: Bin neu hier. Wie geht's weiter?
Liebe Nadine,
Wie meinst du das, auch ein Befund im Magen? Dort auch der Krebs? Unfassbar wäre das. Sei gedrückt. Geli
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
#7
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AW: Bin neu hier. Wie geht's weiter?
Geli,
wie erwähnt läuft der Informationsfluss nicht so berauschend! Ich bin jeden Tag bei ihr, kann aber nur sehr selten mit einem Arzt sprechen, weil entweder keiner da ist oder schon weg ist. Das nervt mich total. Meine Schwiegermutter vertauscht dann die Befunde (bei den vielen Untersuchungen ja auch verständlich) oder schnappt nur die Hälfte auf. Am Montag haben wir einen Termin mit allen Beteiligten. Wie war das bei Euch. Konntet ihr oft mit einem Arzt sprechen und habt Ihr auch zwischendurch Befunde erfragen können? Bei der Magenspiegelung sind sie auch bis in den Zwölffingerdarm gegangen. Ob jetzt im Magen oder Darm dieser Befund ist, weiß ich nicht genau. Meine Schwiegermama meinte, dass sie da auch "etwas" gefunden haben. Sie nimmt das Wort Krebs nicht in den Mund. Ja, dass ist unfassbar. Da wäre ja fast kein Organ mehr metastasenfrei Ich drück Dich zurück |
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AW: Bin neu hier. Wie geht's weiter?
Hallo liebe Mirta....
Habe die Geschichte deiner Schwiegermutter auch durchgelesen.... meine Mama hat den Kampf gegen diesen BSDK auch verloren. Vom Tag der Diagnose an Bis zu ihrem leidvollen Tod vergingen nur 5 Wochen... vorher hatte sie ähnliche Symptome wie deine SM. Wir haben mit allem gerechnet aber niemals damit....meine Mama sagte , als sie die Diagnose bekam das ist ja wohl mein Todesurteil... der Internist sagte, sowie solle sie nicht mal denken und der Onkologe sagte, das man ihr im Rahmen der medizinischen Möglichkeiten noch ein paar schöne Jahre schenken könnte....von der ersten Chemotherapie an fing sie an körperlich und seelisch abzubauen... die zweite Chemotherapie hatte dann gar nicht angeschlagen. ... Organversagen beginnend mit der Leber.... das einzigste was wir noch für sie tun konnten, War sie in ihren letzten Tagen nicht allein zu lassen. Sie wurde nur 63 Jahre alt.... wir begreifen es noch immer nicht. Viele Gespräche mit ebenfalls betroffenen ergaben immer wieder das gleiche...wenn keine Op mehr möglich ist würde man sie gegen die Chemo entscheiden. Hätten wir das vorher gewusst hätten wir auch so entschieden . Euch weiterhin viel Kraft und alles erdenklich Gute. Ester |
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