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  #1  
Alt 09.03.2015, 00:07
evaHH evaHH ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?

Hallo,



mein Mann macht die Impfung mit dendritischen Zellen (Immuntherapie). Er hat Mesotheliom. OP, Chemo, Bestrahlung hat nicht wirklich etwas gebracht.

Gruss
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  #2  
Alt 10.03.2015, 13:26
jan8 jan8 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?

Hallo, ich glaube mein papa bekommt seit zwei Wochen den oben genannten antikörper, Ramuciromab. Zusammen mit paclitaxel. Lg
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  #3  
Alt 10.03.2015, 20:38
Lunacat_91 Lunacat_91 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?

Hallo Anke,
erst mal freut es mich zu hören, dass du tumorfrei bist!
Das Prinzip der Antikörper macht tatsächlich Sinn, das finde ich auch. Speziell gegen die Peritonealkarzinose gibt's meines Wissens leider keine.. Und die ist mittlerweile eigentlich das größere Problem als das Magenkarzinom.. Haben jetzt erst mal mit der Chemotherapie begonnen, der Arzt erhofft sich zunächst mal mehr davon. Es ist die dritte Zusammensetzung seit Oktober. Habe gelesen, dass sie zum Einsatz kommt, wenn ein Platinkomplex nicht geholfen hat. Hatten von Dezember bis Februar auch Carboplatin und andere, die ich jetzt auch nicht mehr weiß. Die jetzige ist die Folfiri. Mit irinotecan und weiteren Wirkstoffen gegen Magenkrebs. Soweit ich weiß, wird irinotecan normalerweise gegen metastasierten Darmkrebs eingesetzt.
Hoffentlich bringt die endlich was... wobei das Wachstum während der letzten Chemo ja doch wenigstens eingeschränkt wurde. Und Aszites ist dadurch zurückgegangen. Es tut mir leid, dass das bei deinem Papa bislang nicht der Fall ist. Ich weiß, was für eine zusätzliche Belastung das ist
Wir wurden leider bei sämtlichen Studien abgewiesen... Er passt nirgends rein. Und eine Studie wurde einen Monat vor der Diagnose beendet und startet erst wieder 2016. Fast schon ironisch....
Zusätzlich zur Chemotherapie probieren wir es jetzt mit einem Schmerzmittel - weiß nicht ob ich den Namen hier nennen sollte, denn manche halten überhaupt nichts davon... Aber google doch einfach mal.
Dir und deinem Papa alles Gute!

Geändert von Lunacat_91 (14.03.2015 um 21:24 Uhr)
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  #4  
Alt 10.03.2015, 20:42
Lunacat_91 Lunacat_91 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?

Hallo evaHH,

danke für deine Antwort!
Habt ihr denn schon Anhaltspunkte, ob die Immuntherapie hilft?

Schöne Grüße und alles Gute für dich und deinen Mann!
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  #5  
Alt 11.03.2015, 17:55
jan8 jan8 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?

Hi lunacat,

Wir sitzen wohl im selben Boot, papa nimmt ebenfalls das besagte Schmerzmittel. Wieso darf man das hier nicht erwähnen? Bist du in der fb Gruppe? Lg nehmt ihr jetzt nicht den Antikörper?
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  #6  
Alt 13.03.2015, 11:44
Than Than ist offline
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Beiträge: 331
Standard AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?

Hallo Lunacat,

das ist ja richtig blöd mit den Studien

Ich dachte schon, das wäre nur bei meinem Vater so, dass er ständig andere Chemo-Zusammensetzungen bekommt, weil man ja nicht weiß, wo der Mist herkommt. Aber es beruhigt mich ein wenig, dass es bei deinem Freund ähnlich läuft.

Die Antikörper beim Melanom bekommt man übrigens erst, wenn man Metastasen hat. Peritonealkarzinose ist da nicht üblich. Da kämpft man eher mit Hirn- und Lungenmetastasen.

Ich drücke euch auch weiterhin die Daumen, dass es irgendwie doch noch gut wird.
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  #7  
Alt 14.03.2015, 13:11
Amy9 Amy9 ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?

Hallo zusammen,
ich war bis jetzt auch immer stille Mitleserin. Meine Mama hat seit einem Jahr die Diagnose Darmkrebs mit Peritonealkarzinose. Bei der ersten OP ging ziemlich viel schief - Bauchfellentzündung, 3 Tage Koma... Nach etlichen Chemos nahmen die Metastasen zu. Wir standen immer in e-mail Kontakt mit Dr. M in Bad F. da wurde meine Mom dann auch operiert. Im Januar 2015. Allerdings konnte er nicht viel machen, also keine HIPEC. Er hatte den Magen aufgrund einer Magenausgangsstenose verlegt. Aber deshalb ging das Essen auch nicht besser. Am Sonntag waren wir dann wieder in der Notaufnahme in dem KH bei uns, da sich eine neue Fistel gebildet hatte. Chemo wurde im Dezember umgestellt von Folfox auf Folfiri mit einem neuen Antikörper Aflibercept. Momentan ist jedoch eine Chemopause aufgrund der erneuten Fistelbildung.
Meine Frage an euch: Wer verschreibt das Schmerzmittel, mit dem ihr die Chemo kombiniert? Kam der Vorschlag vom Onkologen?
Viele Grüße Amy
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  #8  
Alt 14.03.2015, 16:27
Lunacat_91 Lunacat_91 ist offline
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Beiträge: 28
Standard AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?

Liebe Than,
das ist normal, dass da immer wieder mal umgestellt wird. Die Onkologen müssen halt irgendwas suchen, was hilft... Ich hoffe, die Folfiri bringt endlich was. Es ist ein Ratespiel, so kommts mir manchmal vor...
Danke dir für deine Wünsche! Euch natürlich auch alles Gute weiterhin! LG!

Liebe Amy9,
erst mal tut es mir leid, dass ihr auch mit dieser schlimmen Krankheit zu kämpfen habt.. Ihr habt ja auch schon einiges durchgemacht. HIPEC ging bei uns übrigens auch nicht. Haben am Dienstag mit Folfiri begonnen. Aber unsere Onkologen meinten, man kann sie nicht mit einem Antikörper kombinieren. Vielleicht ist das aber nur so, wenn der Primärtumor ein Magenkarzinom ist. Weißt du, ob euer Antikörper gezielt den Darmkrebs angreifen soll? Hat sich schon gezeigt, ob die Folfiri etwas bringt? Hattet ihr schon CT? Bei uns läuft diese Chemo erst seit Dienstag... müssen also noch abwarten.
LG!

Liebe evaHH,
es freut mich, dass es deinem Mann mit der Therapie einigermaßen gut geht! Danke für die Info! Klingt auch sinnvoll, dass die Zellen aus seinem eigenen Blut gewonnen werden. Wenn die jetzige Chemotherapie wieder nicht hilft, dann wäre das ja vielleicht auch für uns eine weitere Alternative. Es ist so schlimm, dieses Ratespiel...
Die Prognosen, die die Ärzte manchmal über die Lebenserwartung loswerden, finde ich aber wirklich unmöglich. Jedenfalls in den meisten Fällen. Klar, wenn man sicher sein kann, dass jemand nur noch eine Woche hat, dann müssen sie etwas sagen.
Aber meine Cousine z.B. wäre laut Prognose der Ärzte im Kindergarten-Alter gestorben. Mittlerweile ist sie Gymnasiastin. Oder ein Arbeitskollege von meinem Papa. Er wurde mit einer Prognose von 2 Monaten nach Hause geschickt. Das war vor 7 Jahren, er lebt immer noch. So kann man sich irren... Also nie aufgeben, egal was die Ärzte sagen! Liebe Grüße und alles Gute!

Geändert von gitti2002 (04.04.2015 um 21:08 Uhr) Grund: NB
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Stichworte
antikörper, bauchfell, bauchfellkrebs, burghausen, chemotherapie, hipec, peritonealkarzinose, pipac


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