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Meine Mutter hat Lungenkrebs
Guten Abend,
ich habe mich hier angemeldet weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Meine Mutter hat Lungenkrebs! Sie konnte gerade noch operiert werden. Die darauffolgende Chemotherapie und Bestrahlung steckte sie auch gut weg. Es ging bergauf. Wir waren alle zuversichtlich das sie den Kampf gegen den Krebs gewinnen würde. Vor einer Woche kam sie von ihrem Kuraufenthalt zurück. Ich dachte es geht ihr noch besser als davor. Dem war aber nicht so. Sie war sehr schwach und sah auch schlecht aus. Sie lies einen großen Check durchführen und gestern bekamen wir die Nachricht das sie etwas an den Lymphknoten gefunden haben. Leider sagt mir meine Mutter nicht mehr alle Einzelheiten da ich mir in meiner Schwangerschaft die Augen vor Sorge um meine Mutter fast aus dem Kopf geweint habe. Kann mir jemand sagen was das bedeuten kann? Kann es vielleicht auch etwas nicht allzu schlimmes sein. Evtl. Vergrößerung der Lymphknoten durch eine Erkältung? Handelt es sich um Metastasen? Ich habe so viele ??? im Kopf und brauche jemanden mit dem ich reden kann. Jemand der mir sagt wie seine Erfahrungen sind oder wie ich diese Verlustängste in den Griff bekomme. Wie soll ich mich meiner Mama gegenüber verhalten? Ich weiß das sie genauso große Angst hat wie ich und jetzt vielleicht sogar ihren Lebenswillen verliert. Sie war so zuversichtlich und hat sich so sehr auf die gemeinsame Zeit mit Ihrem Enkel gefreut. Hat der Krebs nun doch gewonnen? |
#2
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AW: Meine Mutter hat Lungenkrebs
Hallo TinaKo,
auch mein Vater hatte nach der ersten Diagnose zweimal auffällige Lymphknoten die sich dann aber als harmlos herausgestellt hatten und dann 1,5 Jahre danach einen positiven Befund in den Lymphknoten der Achsel. Du siehst also es kann auch etwas harmloses sein muss aber wirklich abgeklärt werden. Ich drücke dir/euch die Daumen Evelin |
#3
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AW: Meine Mutter hat Lungenkrebs
Hallo Löffel,
Danke für deine Nachricht. Das hört sich ja gut an. Wie geht es deinem Vater jetzt? Liebe Grüsse |
#4
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AW: Meine Mutter hat Lungenkrebs
Liebe Tina,
es tut mir sehr leid, dass Deine Mama nun schon wieder Beschwerden hat, die abgeklärt werden müssen. So geht es doch einigen, die an Lungenkrebs erkrankt sind. Es ist wichtig, dass Mama nochmals Diagnostik durchführen läßt und sich, gemeinsam mit den Befunden aus der ersten Behandlung, eine Zweitmeinung in einem renommierten Zentrum einholt. Auch wenn die Welt zur Zeit sehr trüb aussieht, es gibt Möglichkeiten, ein Rezidiv zu behandeln. So ein vergrößerter Lymphknoten kann auch einmal eine Ursache haben,die nicht mit der Krebserkrankung zusammen hängt. Herzliche Grüße an dich und deine Mama, Elisabethh. |
#5
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AW: Meine Mutter hat Lungenkrebs
Liebe Tina,
kurz nach dem positiven Befund in der Achsel hatte er auch eine Metastase am Knie,diese wurde wegoperiert und jetz bekommt er wieder Bestrahlungen.Momentan ist er Tumorfrei,das nächste PET CT ist Ende April. Mein Vater hat Hautkrebs. |
#6
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AW: Meine Mutter hat Lungenkrebs
Vielen Dank für eure lieben Worte.
Am kommenden Donnerstag wird eine Gewebeprobe entnommen und zur weiteren Untersuchung eingeschickt. Wir hoffentlich das Beste.. Geändert von TinaKo (15.03.2015 um 14:28 Uhr) |
#7
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AW: Meine Mutter hat Lungenkrebs
Liebe Tina,
im November hat meine Mutter auch die Diagnose Lungenkrebs bekommen. Das war für mich/uns auch ein Schlag. Mittlerweile haben wir gelernt mit der Erkrankung umzugehen. Wir wissen, dass meine Mutter nicht mehr gesund wird. Umso wichtiger ist es uns oft schöne Momente zu genießen. Meine Eltern fahren weg, machen sich das Wohnzimmer neu usw. Ich unterstütze dabei meine Eltern und ich schaue so oft wie möglich bei meinen Eltern vorbei, und wenn es nur auf einen Cappuccino ist. Ich wünsche Dir viel Kraft. LG Dirk |
#8
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AW: Meine Mutter hat Lungenkrebs
Lieber Dirk,
vielen Dank für deine lieben Worte. Das deine Mama das gleiche Schicksal teilt wie meine, tut mir sehr leid. Konnte deine Mutti operiert werden? Bei uns war es gerade noch möglich den Tumor zu entfernen. Angrenzendes Gewebe, ein Stück des Herzens ebenso. Der operierende Arzt bestätigte uns das er alles "sichtbare" entfernen konnte. Für uns eine super Nachricht die uns aufatmen lies. Auch alle weiterführenden Untersuchungen verliefen super. Meiner Mama ging es schnell wieder ganz gut. Natürlich nicht wie früher, aber nachdem was sie alles in kürzester Zeit durchgemacht hat. OP, Chemo, Bestrahlung, war sie doch ziemlich schnell wieder bei Kräften. Endlich saß einem die Angst nicht mehr im Nacken.. Und nun dieser Rückschlag.. Ich weiß ich sollte nicht gleich alles schwarzmalen und die Untersuchungsergebnisse abwarten, aber das ist leichter gesagt als getan. Dieses warten und diese Ungewissheit macht mich wahnsinnig. Ich beobachte mich auch immer dabei wie ich meine Mama beobachte und versuche irgendwelche Auffälligkeiten festzustellen... Völliger Schwachsinn, aber ich kann einfach nicht anders. Ich würde mich freuen mehr von deinen oder euren Erfahrungen zu lesen. Mir hilft es sehr hier in diesem Forum zu lesen und zu wissen das man nicht allein ist. Lg an euch alle und viel Kraft für euch und eure Familien |
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