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  #1  
Alt 19.03.2015, 21:55
hilflos 28 hilflos 28 ist offline
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Standard AW: Diese ständige Angst und Hilflosigkeit

Hallo ihr lieben.

Ich möchte mal wieder ein paar Worte loswerden.

Es ist alles so verzweifelend, ich fühle mich so hilflos.
Mein dad macht überhaupt keine fortschritte... er wird immer depressiver...liegt nur noch im Bett mag sich zu nichts auf raffen... heute morgen hat er Blut mit gespuckt... hat immer mal wieder Temperatur... mag nicht zum Krankenhaus, denn Hausarzt hat Urlaub, Vertretung kommt nicht ins Haus... im Krankenhaus haben wir auch schon zweimal angerufen wegen neuem nachsorgetermin, kommt auch nichts....
Es ist alles so erdrückend und ich komm gar nicht mehr an ihn ran. Meine Mama ist auch total am ende.

Was kann ich denn noch tun? Kann ich mit seinem onkologen auch über den derzeitigen Zustand reden?
Ich mag nicht mehr zusehen....

Danke das ich das hier mal los werden konnte.
Ich wünsche allen einen ruhigen Abend und sende einen lieben Gruß....
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  #2  
Alt 20.03.2015, 10:58
Wind Wind ist offline
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Standard AW: Diese ständige Angst und Hilflosigkeit

Liebe Hilflos,
was soll ich schreiben? Es ist immer so schwer für mich, Worte für alles zu finden.
Sprich doch auf jeden Fall mit dem Onkologen, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Vielleicht kann der alles irgendwie erklären. Blut spucken und immer mal wieder Temperatur sind sicher keine guten Vorboten und das sollte vielleicht doch mal abgeklärt werden. Allerdings kann ich gut verstehen, dass dein Papa nicht ins Krankenhaus will. Meinem ergeht es da nicht anders … er sagt, wenn er da rein geht, kommt er vielleicht nicht mehr raus. Und was sollten die da noch sagen, was ich nicht eh schon weiß. Es ist bei euch natürlich eine andere Situation wie bei uns. Bei meinem Papa stand ja von Anfang an fest, dass es keine Heilung mehr geben wird und er sterben wird.
Ganz viel Kraft für euch!
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  #3  
Alt 23.03.2015, 20:29
hilflos 28 hilflos 28 ist offline
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Standard AW: Diese ständige Angst und Hilflosigkeit

Liebe wind.

Danke dir für deine Worte.
Der Hausarzt kommt morgen und am 2.4. Haben wir jetzt mrt Termin, müssen dann leider über Ostern zittern, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, das es vielleicht trotz der Diagnose weg ist. Aber die angst sitzt schön neben mir.

Ich kann dich so gut verstehen wie schwer die Situation bei euch ist, ich hatte das bei meinem Bruder bei ihm gab es auch keine Aussicht auf Heilung.

Auch für euch ganz viel Kraft und viele schöne Momente.

Einen lieben Gruß und ruhigen abend.
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  #4  
Alt 07.04.2015, 18:50
hilflos 28 hilflos 28 ist offline
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Beiträge: 101
Standard AW: Diese ständige Angst und Hilflosigkeit

Ein liebes Hallo an alle hier .

Heute War das lang ersehnte und ständig verschobene mrt und nun sitze ich hier wie gelähmt in furchtbarer angst vor dem Ergebnis, was wir leider erst am Donnerstag bekommen.
Meine Gedanken sind so durcheinander, einerseits will ich es garnicht mehr wissen, jedoch hoffe ich dann wieder das alles gut ist.... und dann kommt wieder der Gedanke was ist wenn wieder alles da ist....wie lang doch manche Stunden im Moment sind.... ich kann mich zu nichts auf raffen...

Meinem dad geht es soweit gut... weiterhin schwach ohne ende und auch seine Angst ist so spürbar...

Manchmal frage ich mich auch, wann es denn einmal wieder etwas ruhiger bei uns wird... letzte Woche bekam ich die Nachricht, das meine liebe Oma, was seine Mama ist, friedlich eingeschlafen ist... das ist auch für ihn ein nächster schlag und er schafft es körperlich nicht zur Beerdigung zu fahren... wären auch 300 km fahrt vor ihn...
Auch da haben mir die letzten tage die Worte gefehlt um ihn etwas auf zu fangen...
Ich hab das Gefühl, das meine Kraft langsam zu ende geht.

Mir tut es immer wieder gut hier mit zu lesen und auch meine Gedanken nieder zu schreiben...

Einen lieben Gruß möchte ich noch da lassen und einen ruhigen Abend wünschen....
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  #5  
Alt 14.04.2015, 13:17
Wind Wind ist offline
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Standard AW: Diese ständige Angst und Hilflosigkeit

Liebe Hilflos,

wie ist euer MRT-Ergebnis? Ich habe sehr die Daumen gedrückt...und hoffe, das es genutzt hat.
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  #6  
Alt 14.04.2015, 18:25
hilflos 28 hilflos 28 ist offline
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Standard AW: Diese ständige Angst und Hilflosigkeit

Liebe Wind.

Vielen Dank für das Daumen drücken. Ich sage jetzt einfach mal Es hat geholfen...
Denn die Ärztin meinte, das nichts neues gewachsen ist, jedoch noch ein Rest da wäre den sie in drei Monaten beurteilen möchte. Hm...

Mit diesem Ergebnis War mein dad total glücklich, bis heute.
Er War beim hno zum Ultraschall. Bei ihm waren ja Lymphknoten befallen die bestrahlt worden sind und er meinte da ist noch was, was er sich in sechs Wochen nochmal ansehen möchte, da alles noch sehr angegriffen ist.
Hm...
Seit dem ist er wieder völlig in angst und weiß nicht was er davon halten soll... ich auch nicht...

Dieses Achterbahn fahren der Gefühle zieht soviel kraft...
Ich lese auch immer bei dir mit, nur find ich nicht die richtigen Worte glaub ich. Es tut mir immer wieder leid, zu lesen was diese Krankheit machen kann... wieviel Raum sie nimmt und du machst das so toll...

Lieben dank das du nach gefragt hast...
Schicke dir ein wenig Kraft und alles liebe...
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  #7  
Alt 15.04.2015, 13:45
Benutzerbild von Zak
Zak Zak ist offline
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Standard AW: Diese ständige Angst und Hilflosigkeit

Liebe hilflos
Du bitte richte deinen Papa aus das es mit der Wirkung der bestrahlung dauert..
Beim Mama waren auch lymphknoten befallen ...
Am Hals wurde der bestrahlt und nach 6/7 Montage ist es verschwunden.. Der Bestrahlungen arzt hat gemeint das die bestrahlung nach wirkt Monate lang man kann nicht von heute auf morgen erwarten das es wirkt..Mann muss geduldig sein ..
Ich hoffe dein Papa ist beruhigter nach dieses zeilen und du auch <3
Lg zhaklin
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