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#1
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Hi,
kein Grund "ratlos" zu sein - KOPF HOCH! 1. ich würde mir den schriftlichen histologischen Befund besorgen 2. mir eine Zweitmeinung einholen 3. mich mit Ihm über die weitere Vorgehensweise abstimmen 4. IHR Entscheidet 11mm / 12 mm als suspekt zu bezeichnen ist fahrlässig. Soweit ich weiß wird ab 15 mm beobachtet und regelmäßig kontrolliert. Alles darunter kann viele unterschiedliche Einflussfaktoren haben wie z.b. CT erst nach OP Macht euch nicht verrückt. Kommt bitte gerne mit Fragen auf uns zu! Viele Grüße STefan Geändert von gitti2002 (04.08.2015 um 23:58 Uhr) Grund: NB |
#2
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![]() Zitat:
Eine (weitere) Operation macht wohl keinen Sinn (zu viele Risiken), zur Sicherheit und weil man nicht immer warten will, kann Chemo aber schon Sinn machen (nachdem die Histologie vorliegt). Meine Knoten waren ein bisschen grösser. |
#3
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was ich immer noch nicht so ganz verstehe:
Ich lese von Fällen, in denen nach der Hodenentfernung 3 Zyklen Chemo gemacht worden sind und dann "Zur Sicherheit" noch durch eine weitere OP die restlichen Lymphknoten entfernt worden sind. Was für einen Sinn hat dann die Chemo? wenn es doch am Ende auf eine OP hinausläuft, kann man doch gleich operieren und spart sich die Belastung der Chemo. |
#4
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Das Problem ist folgendes:
Nach der Chemo kann es sein, dass einige Lymphknoten größer bleiben, als sie laut Norm sein sollten. Entsprechend kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in diesen Lymphknoten noch Krebszellen befinden. Deswegen ist unter Umständen nach einer Chemo noch die OP notwendig. Die Chemo hat dafür aber sehr wahrscheinlich die restlichen Krebszellen außerhalb der Lymphknoten platt gemacht. Zudem können bei einer anschließenden OP je nach Stadium usw. auch nur gezielt einzelne Lymphknoten entfernt werden. Würde man die Lymphknoten vor der Chemotherapie entfernen, ist dennoch ein Risiko vorhanden, dass sich die Krebszellen bereits ausgebreitet haben und sich noch irgendwo im Organismus befinden. Daher würde selbst dann ggf. noch eine Chemo notwendig sein. Außerdem müsst man in diesem Fall ja pauschal alle Lymphknoten entfernen. Zuletzt ist aber auch das Problem, dass ein rein Operativer Eingriff in Stadien, in denen 3 Zyklen Chemo notwendig sind, nicht ausreicht, um hinterher gesund zu sein, weil eben die Krebszellen schon im Körper unterwegs sind und nur die Chemo diese platt machen kann.
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
#5
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Vielen Dank Dusty..... ich weiß jetzt wieder mehr.
ich habe noch eine andere Frage: Kommt es bei den Lymphknoten irgendwie auf die Form an? Lymphknoten sind normalerweise oval; ich habe mal gehört, wenn sie mit "Abwehr" beschäftigt sind, würde sie die Form ändern und rundlich werden. Könnte man daraus schließen, dass, solange die Lymphknoten oval sind, diese noch nicht vom Krebs befallen? |
#6
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Hi,
Das mit der Form der LKs höre ich persönlich das erste Mal. Üblicherweise werden LKs rein nach Größe beurteilt, alles über 15mm wird als suspekt eingestuft. Jedoch ist eines wichtig zu beachten, selbst wenn ein LK >15mm ist, sollte erst immer zu einem weiteren Kontrolle CT geraten werden einige Zeit später. Viele Grüße |
#7
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Hmmm, habe ich so noch nicht wirklich gehört, wobei bei einer Ultraschalluntersuchung ein Lymphknoten ja auch suspekt aussehen kann. Ich weiß nicht inwiefern da nur die Größe eine Rolle spielt oder eben auch Form und Dichte usw.
Pitch sagt es ja aber auch schon, dass suspekte Lymphknoten immer erst mal beobachtet werden sollen... und dabei spielt ja dann tatsächlich die Größenveränderung eine Rolle.
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#8
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ich habe noch einmal eine Frage:
Wie läuft eine adjuvante Chemotherapie ab? Ist dies nur ein Zyklus von 5 Tagen oder nur eine Chemo an einem Tag? Ist die Zusammensetzung anders? Wenn ich dies richtig verstanden habe, ist eine adjuvante Chemo eine vorsorgliche Chemo zur Verbesserung der nachhaltigen Heilung, wenn man eigentlich nichts machen müßte, oder? |
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