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#1
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Hallo Knubbelknopf
Nach deinem letzten Post muss ich phoenix recht geben, es könnten die Betonung liegt auf könnten, hirnmetastasen sein. Wurde denn der Kopf schon untersucht? Sprecht das doch beim Onkologen einfach mal an. Ich wünsche euch von Herzen das es nicht der Fall ist. Auch würde ich unbedingt ein Gespräch mit einem psychoonkologen in Betracht ziehen. Da sie ja mit euch kein vernünftiges Gespräch führen möchte. LG mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
#2
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Vielen Dank für eure Antworten und Ratschläge.
Wir werden gucken, dass wir allen Hinweisen und Ratschlägen nachgehen. Meine Mama ist 67 Jahre alt. Hat die Schilddrüse entfernt bekommen und bekommt deswegen Medikamente. Die anderen (gefühlt) tausend Mittelchen sind erst jetzt nach und nach dazu gekommen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, bekommt sie auch schon was gegen Depressionen. Beim Onkopsychologen war sie schon. Der hat sich dann anschließend bei meiner Schwester gemeldet und sich beklagt, dass meine Mama total verschlossen war und nicht über Ihre Sorgen und Gedanken/Nöte reden wolle. Er meint, dass eine weitere Behandlung sinnvoll wäre, meine Mama aber erst die Chemos abschließen soll, weil sie mit beiden Behandlungen gleichzeitig wohl überfordert wäre. Der Gedanke, dass sie meinem Papa folgen will, kam mir noch nicht so in den Sinn. Sie waren über 40 Jahre verheiratet, haben immer viel gestritten, weil mein Papa sehr gerne und oft viel getrunken hat. Aber trotz des ganzen Streits hat sie sich immer um ihn gesorgt... Der Tipp mit den Metas im Kopf hat mich jetzt grade etwas aus dem Gleichgewicht gebracht. Bis jetzt wurden nur die nachgewiesenen Metas überprüft und der Rücken, weil sie über Rückenschmerzen klagt. Da hat man jetzt im CT eine Arthrose in der Wirbelsäule festgestellt. Aber Metastasen im Kopf? Kann da was sein, auch wenn die Tumor-Marker sinken? Danke für die vielen Ratschläge! Knubbel |
#3
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Ohne Dir Angst zu machen, ist das natürlich nicht abwegig. Bevor man auf eventuelle psychologische Sachen guckt, würde ich immer zuerst gucken, ob da nicht körperliche Ursachen vorhanden sind. Wenn das auszuschließen ist, kann nach der Psyche geguckt werden.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft. Liebe Grüße Reigenlilie ![]() |
#4
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Liebe Knubbel,
bei Deiner Mutti werden sicherlich viele Dinge zusammen kommen. Zitat:
Bitte fragt die behandelnden Ärzte Deiner Mama, wann die Werte zuletzt kontrolliert worden sind? Zitat:
Psychotherapie benötigt Zeit und Raum, nicht jedem gelingt es, sich in einem einzigen Gespräch zu öffnen. Außerdem muss die "Chemie " zwischen Therapeut und Patient stimmen. Ehe ich meinen Beitrag beende, möchte ich Dir und Deinen Lieben ein ganz großes Kraftpaket auf die Reise schicken. Elisabethh. |
#5
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Hallo zusammen!
Nachdem ich mir jetzt am Wochenende mal eine Internet-Pause gegönnt habe, muss ich jetzt mal von den aktuellen Ereignissen berichten. Am Samstag war der Haus/Palliativ-Arzt da und hat sich die Zeit genommen, meine Mama doch mal etwas genauer zu untersuchen. Sein Ergebnis: meine Mutter hat eine schwere Depression. Sein Rat: wir sollen sie machen lassen wie sie will. Keine Vorwürfe, kein schlechtes Gewissen machen, kein Streit, keine Schuldzuweisungen... Super!!! Jetzt kann sie lustig um sich treten und wir sollen schön still halten und uns noch bedanken, weil... der Arzt hat's ja gesagt. Wir haben jetzt die Tabletten umgestellt und hoffen, dass sich dann was ändert... Ich bin sehr gespannt, ob das wirklich was bringt. Lieben Gruß und eine schöne Woche, Knubbel |
#6
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Auch wenn es schwer ist, es geht nicht um dich/ euch!
Sondern um deine Mutter! Wie würdest du in einer solchen Situation reagieren? Habe das ganze grade hinter mir, noch ne tacken schlimmer denn meine Mutter ging erst zu Arzt als der erste Wirbel brach und die Brust durch den Tumor völlig deformiert war! Was meinst du wie das für die Angehörigen ist. Sie hat entschieden und muss die Konsequenzen tragen. Und glaub mir, wir haben oft ihre Wut die sie eigentlich auf sich / die Krankheit hatte ab bekommen. Man darf dann auch sagen das es zuviel ist, der ton macht da die Musik 😊 Wäre vielleicht sinnvoll das du selbst dich mal Psychotherapeutisch betreuen lässt, es gibt auch Selbsthilfegruppen. Sie verletzt euch nicht absichtlich. Das ist ihre Art damit umzugehen. Bin selbst auch noch irgendwie wütend und kann es nicht nachvollziehen warum meine Mutter so gehandelt hat, aber man darf sich das eigentlich nicht fragen, sondern muss es " hinnehmen". Auch wenn man es als egoistisch empfindet. Versuch deine Mama zu verstehen, euch noch ein paar schöne Erinnerungen schaffen die euch beide bereichern . |
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