Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #11  
Alt 21.08.2015, 21:29
Robbs Robbs ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.12.2014
Ort: Niederbayern
Beiträge: 44
Standard AW: Rezidiv - nach 10 Jahren bin ich wieder hier...

Hallo ihr Helfer,

gestern ausgeheult, heute morgen wieder Power.
Hab jetzt rausbekommen, was ihr mit TKIs meint: Tyrosinkinaseinhibitoren

Meine Frau wurde heute punktiert. Fast 4 Beutel a 1.5l sind vollgelaufen, also rund 5 Liter. Wässrig, blutig - wie roter Traubensaft.

Meine Frau ist jetzt zuhause übers Wochenende.
Am Dienstag den 25.08 erfolgt die Fallbesprechung im gynäkologischen Tumorboard.
Mittwochs dann die Besprechung in der gynäkologischen onkologischen Sprechstunde mit uns.

Wichtig: Aus dem Entlassungbrief geht hervor:
CT Abdomen 20.08.2015:
Der befund spricht für ein ausgedehntes Ovarialkarzinom mit einer Größe von 10 x 5 x 8 cm. Kein Tippfehler! Das ist ein Volumen von 5 Toastbrotscheiben gestapelt. Gewachsen in nur 9 Wochen.
Des Weiteren ausgedehnter Aszites intraabdominell sowie zahlreiche knotige Strukturen am Peritoneum sowie erheblich verdicktes Omentum majus als Ausdruck einer ausgeprägten Peritonealkarzinose.
Alle Veränderungen neu aufgetreten im vergleich Vor-CT vom 08.06.2015.
Kein Hinweis an der Vena cava auf ein erneutes Rezidiv. Keine suspekten LK,
Leber sauber, Lunge sauber.
Aber:
von den Kollegen der Gyn wurde der Verdacht nach gyn. Sono bestätigt, jedoch auf das ungewöhnlich schnelle Tumorwachstum hingewiesen, was für ein primäres Ovarialkarzinom eher nicht der Fall ist.

meine Meinung:
Die Herren irren sich, es wird ein papilläres Nierzellkarzinom G4 sein.
Wäre logisch. Natürlich könnt ich auch irren, aber ich habs im Gefühl.
Unsaubere zweite OP mit Rezidiv G4 an der Cava, die Zellen verteilen sich im Bauchraum, bleiben unentdeckt um dann nach 9 Monaten wie Pilze aus dem Boden zu schießen.

Mein Plan:
Evtl. den großen Brocken operieren, und den Rest mit TKIs oder mTORs in Schach halten.
Oder nicht operieren - und mit den Medikamenten versuchen eine gewisse Zeit Stillstand zu erreichen?

LG Robbs
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:04 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55