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  #1  
Alt 31.08.2015, 16:34
Mirjam48 Mirjam48 ist offline
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Lächeln AW: Erfahrungsaustausch Anti-PD-1 / Pembrolizumab

Einen schönen Nachmittag euch allen

Heute Mittag wurde mir die vermutete weitere Metastase auf der rechten Schulter ambulant entfernt und ich muss sagen, dass das OP-Team wirklich erste Klasse war. Ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass sie mich aufgrund der Grösse der Meta (ca. 20 mm) und Tiefe wieder nachhause schicken und einen stationären Termin wünschen. Aber nichts da, sehr netten Damen, haben mich geschickt abgelenkt und nach ca. einer halben Stunde wars auch schon vorbei. Super Job! Das letzte Mal musste ich für so etwas 4 Tage stationär ins Spital und sie haben das heute einfach mal schnell erledigt. Schmerzen habe ich bis jetzt noch ertragbare und ansonsten gibts ja Schmerzmedis. Das ist heute also schon mal gut gelaufen.

Am Freitag habe ich meine erste Pembrolizumab/Keytruda-Infusion erhalten. Das Prozedere dabei ist ja viel kürzer als bei Ipilimumab. Dabei habe ich noch erfahren, dass vor 5 Wochen mein S-100-Wert auf 0.4 gestiegen sei, und der vor drei Wochen leider nichts wurde, da das Blut schon geronnen war. Naja.
Am Samstag und Sonntag hatte ich dann geschwollene Mandeln, Fieber und war total müde, habe nur geschlafen. Seit Sonntagabend geht es mir aber sehr gut und ich könnte schon fast wieder Bäume ausreissen, was ich als gutes Omen deute. Wie geht es euch unter Keytruda/Pembrolizumab bzw. Ipilimumab?

Ich hoffe, die Tage meinen es gut mit euch und wünsche einen prächtigen, letzten heissen Sommertag (in Deutschland soll es ja ortsweise schon sehr Herbst geworden sein), Mirjam48

Geändert von Mirjam48 (31.08.2015 um 16:36 Uhr)
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  #2  
Alt 03.09.2015, 11:22
lilith*** lilith*** ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch Anti-PD-1 / Pembrolizumab

Hallo Mirjam,

Ich hoffe du hattest den letzten Sommertag genossen! Der war wirklich ein würdiger Abschluss für einen "schampar-schöne-Summer"

..Mhh Immun-therapie-Erfahrungen hab ich bisher keine, aber welche mit der Uni Zürich , wenn du dich darüber austauschen möchtest.. Gerne

Liebe Grüsse
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  #3  
Alt 25.10.2015, 11:48
Chriskrieg Chriskrieg ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Erfahrungsaustausch Anti-PD-1 / Pembrolizumab

Hallo zusammen,
gestern bekam ich Freudentränen als ich auf diesenThread gestossen bin...
Unser Sohn Lucas (19, Fanconi Anämie) bekam letzte Woche die erste Infusion mit Pembro. Zwei Tage später entwickelte sich der Tumorbereich genauso so wie Janine es geschildert hat.
Lucas hat aufgrund seiner Grunderkrankung sehr sehr früh ein Plattenepithelkarzinom im Mund/Halsbereich entwickelt. Erstdiagnose April14 und OP, lokale Meta 12.14 mit OP, im Februar2015 gleiches Spiel. Da im Pathobefund RX, begannen wir mit Protonenbestrahlung, die jedoch aufgrund neuer Metas abgebrochen werden musste.

Keine OP mehr möglich, Bestrahlung löste das Gegenteil aus, Chemo bei FA nicht möglich.
Dann bekam Lucas Erlotinib, das leider nicht wirklich funktionierte.
Und nun eben der Versuch mit Pembrolizumab. In den USA gibt es eine vielversprechende Studie zu diesem Medikament mit HNO Krebs...
Daumen drücken!!!

Wir hatten solche Angst und wussten nicht, was diese verdickungen und Veränderungen im Tumorbereich zu bedeuten hatten.... Aber nun!!!!

Grüssle
Christine Krieg
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  #4  
Alt 14.12.2015, 13:15
Benutzerbild von birgit59
birgit59 birgit59 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch Anti-PD-1 / Pembrolizumab

Bin in den Mutmacherzeilen-Thread gewechselt ☺
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  #5  
Alt 24.05.2018, 13:17
spice spice ist offline
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Beiträge: 47
Standard AW: Erfahrungsaustausch Anti-PD-1 / Pembrolizumab

Hallo zusammen, ich möchte diesen Thread nochmal reaktivieren: Für die, die uns nicht kennen:
Bei meinem Mann wurde vor einem Jahr ein Hirntumor entfernt, der sich als Metastase eines MM entpuppte. Nach Bestrahlung im Juni wurde Angang August ein erneutes Tumorwachstum festgestellt, mit Ipi und Nivo begonnen und dennoch Anfang Oktober ein massiv gewachsener Tumor festgestellt, der schon begonnen hatte, einzubluten und operativ entfernt wurde. Anschließend bekam er als BRAF/MEK Dabrafenib und Trametinib in Kombi, Dez. tumorfrei, auch Ende Januar. Anfang Mai jetzt wieder eine Veränderung am Tumorbett, so dass davon ausgegangen werden muss, dass die Medis nicht mehr wirken . In der UKB möchte man nun erneut Ipi und Nivo ansetzen (unter denen ja massives Tumorwachstum stattgefunden hatte), darum sind wir skeptisch. Ansonsten könne man ihm nichts mehr anbieten. Das wollen wir natürlich nicht so stehen lassen und haben im Artikel ("Hirnmetastasen nicht das Ende") den Hinweis auf Pembro erhalten. Hier liest sich das ja auch sehr vielversprechend, der Thread ist ja aber schon ziemlich alt. Gibt es neue Erkenntnisse/Erfahrungen bzw. fällt euch noch ein, was wir fragen könnten?
Neben diesem ganzen Mist sind wir noch belastet durch Krampfanfälle, nach denen mein Mann auch uns gegenüber aggressiv wird. Das ist v.a. für die Kinder (9 und 3) schwer zu ertragen...
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  #6  
Alt 26.05.2018, 15:15
Fränky Fränky ist offline
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Registriert seit: 06.11.2017
Beiträge: 7
Standard AW: Erfahrungsaustausch Anti-PD-1 / Pembrolizumab

also bin gerade im 10. Zyklus Pembo. Mit mir in der Behandlung sind einige Patienten mit Hirn-Metastasen, wobei der Antibody hier durchaus gut anschlagen kann. Frag doch die Ärzte, ob sie die Therapie bei Deinem Mann auch empfehlen können.
Die Langzeitwirkung bei Pembo soll sehr gut sein.
LG
Frank
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  #7  
Alt 28.05.2018, 22:14
spice spice ist offline
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Registriert seit: 17.05.2017
Beiträge: 47
Standard AW: Erfahrungsaustausch Anti-PD-1 / Pembrolizumab

Hallo, danke für die Antwort! Die Ärzte haben meinem Mann erklärt, Nivo wäre quasi eine Fortentwicklung von Pembro und darum wollen sie lieber wieder die Kombi Nivo und Ipi. Na gut, hoffentlich hilft es diesmal...
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