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  #1  
Alt 05.09.2015, 22:24
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Reden AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebe Katharina,

das ist doch schön wenn ich dich wegen der Übung unterm Bett zum Lachen gebracht habe

Das war ein Spontaneinfall, könnte aber helfen. Vorher muss ich aber noch den Bettkasten rausziehen und dabei ist mir meine OP-Narbe wieder im Weg

Meinen Humor wollte ich hier sowieso bei Gelegenheit mal beschreiben, weil ich dadurch Freunde und Feinde habe.

Ich kann zum Glück auch mal über meine Krankheit lachen. Viele können das nicht verstehen, aber mein Lachen habe ich nie vergessen und in der Klinik hat das auch immer geholfen. Das kam auch beim Personal und bei meinen Zimmernachbarinnen gut an.

Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch, über das MRT zu lachen, aber ich will noch nicht so hochstapeln...

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn
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  #2  
Alt 06.09.2015, 01:31
Benutzerbild von Ibis
Ibis Ibis ist offline
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Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebes Schnupfenhuhn,

wie Waltraud würde auch ich Dir vorschlagen, Dir vom Arzt ein gutes Beruhigungsmittel (z.B. Ta..or Schmelztabletten, die werden über die Mundschleimhaut aufgenommen und belasten die Verdauung nicht) geben zu lassen, das Du am besten schon so lange vor der Untersuchung nimmst, dass die Angst gar nicht so groß wird und in Panik umschlägt. Dann ist allerdings tatsächlich Begleitung oder Taxi fahren angesagt, damit Du auch wieder nach Hause findest

Ich wünsche Dir eine entspannte Untersuchung und vor allem ein gutes Ergebnis!!

Alles Gute,
Ibis
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Wenn das, was Du sagen willst, nicht schöner ist als die Stille - dann schweig.
(altes chinesisches Sprichwort)

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Geändert von Ibis (06.09.2015 um 01:32 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #3  
Alt 06.09.2015, 12:45
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebe Ibis,

vielen Dank für deine Hilfe! Ich habe bis jetzt seit der OP noch keine Beruhigungsmittel genommen. Vielleicht klappt es ja wirklich.

Die Medikamente, von denen mir seit der OP schlecht wird, sind gegen Migräne, aber seitdem habe ich dagegen Nasensprays und Schmelztabletten.

Es gibt bestimmt ein Mittel, das geht, ich muss es erst suchen. Bachblüten und davon die Rescuetropfen helfen auch gut und die gibt es auch ohne Alkohol, was besser ist.

Außerdem weiß ich sogar, warum ich Angst habe. Das könnte mir bei der Überwindung helfen. Ich weiß nur noch nicht, wie ich das am besten mache.

Die größte Herausforderung wird die Suche nach dem richtigen Radiologen. Wie gesagt, habe ich viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten, auch mit Radiologen. Die anderen Sachen funktionieren auch erst seitdem ich die richtigen Ärzte habe. Während meiner Krankheit vor der Diagnose hätten mich manche beinahe sterben lassen, weil sie mir nicht glaubten, dass ich krank bin. Die Guten haben mich dann aufgefangen. Ich hoffe immer noch, dass die jemanden wissen....

Viele Grüße und einen schönen Sonntag noch!

Schnupfenhuhn
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  #4  
Alt 06.09.2015, 23:08
Benutzerbild von HeikesFreundin
HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Ort: Lüneburg
Beiträge: 917
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

... ich leide auch unter Panikattacken und so.

Meine Panik vor Platzangst in der Röhre habe ich gut beeinflussen
können, indem ich immer schon mit geschlossenen Augen
reinfahre und die auch nicht öffne, bevor ich wieder draußen bin UND
wenn ich drin bin mache ich die Ampelübung:

- tief durchatmen
- und in Gedanken alles durchgehen, was einem einfällt zu den Farben:

- ROT
- GELB
- GRÜN

... erst alles rote, dann alles gelbe, dann alles grüne.
Und wenn einem bei grün nix mehr einfällt, fängt man wieder von vorne an,
mit rot.

Eigentlich ist das eine Übung zum Einschlafen , aber ich mache mir hier zunutze, dass unser Gehirn nicht ZWEI unterschiedliche Dinge zur Zeit denken kann.

Beim Bild mit dem "unterm Bett" sein (die Idee find ich übrigens gut, vll klappts ja) war mein erster Gedanke, dass man das gut nutzen können, auch unterm Bett die Ecken mal gut zu erwischen *lach

Wie auch immer: viel Erfolg!
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ...

... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ...


... I`ll see you when the sun sets!!!
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  #5  
Alt 22.09.2015, 00:56
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Hallo HeikesFreundin,

vielen Dank für deine Hilfe!

Ich war lange nicht hier und antworte deswegen erst jetzt.

Übungen zum Einschlafen sind gut. Dann regt man sich nicht so auf. Und bei überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich meine Angst auch etwas gebessert, ist allerdings noch da. In der U-Bahn starre ich entweder zum Fenster heraus, weil das spiegelt, oder an die Decke wegen der großen Fläche. Das wird in der Röhre allerdings nicht so gehen.

Nächste Woche ist es soweit und ich habe leider noch eine Baustelle: Der Ultraschall war auffällig und das ist ungeklärt, weil ich 2 Ärzte mit 2 Meinungen habe. Das MRT soll das klären und deswegen habe ich jetzt auch noch Panik vor dem Ergebnis!

Ich tröste mich damit, dass ich mich nicht krank fühle, und dass ich die Lösung von Waltraud bekomme. Ich darf dabei schlafen . Anders kann ich das nicht.

Vielleicht klappt es auch immer besser, aber für den Anfang bin ich froh, dass ich schlafen darf.

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn
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  #6  
Alt 22.09.2015, 01:59
Benutzerbild von HeikesFreundin
HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Beiträge: 917
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Ich finde es völlig legitim - warum soll man der Psyche noch mehr Stress antun als unbedingt notwendig?

Für die U-Bahn ein "Trick" von mir:
mir fiel das alles leichter, wenn ich mir immer wieder bewusst machte,
dass ich ja an JEDER Station - also alle paar Minuten - aussteigen kann

Dass das Ergebnis Deines MRT für Dich letztendlich
gut wird, das wünsche ich Dir natürlich von Herzen!

Kopf hoch,

Angie
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  #7  
Alt 22.09.2015, 09:31
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Danke Angie, das ist lieb von dir!

Ich habe mich immer gewundert, warum es in der U-Bahn dann doch geklappt hat. Deine Erklärung leuchtet mir ein. Als die Straßenbahn einmal entgleiste und ich nicht raus konnte, hatte ich auch Panik.

Bei mir liegt es allerdings auch daran, dass man im MRT liegen muss, weil als Kind einmal ein Stockbett auf mich stürzte... Außerdem bin ich darauf angewiesen, dass das Personal mich herausfährt und meine Erfahrungen mit Ärzten und medizinischem Personal waren nicht immer nur die Besten.

Zum Glück hat mein Onkologe das MRT organisiert und die Ärzte, zu denen er mich bisher geschickt hat, hatten alle eine sehr ähnliche Arbeitsweise wie er. Dann werde ich bestimmt zurechtkommen.

An einen Rückfall glaube ich eigentlich nicht, aber die Angst bleibt, weil keiner weiß, was ich gerade in meinem Bauch habe... Manche halten es wieder für einen Tumor, andere für eine OP-Verletzung...

Hoffen wir für alle auf das Beste!

Viele sonnige Grüße

Schnupfenhuhn
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