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AW: Übelkeit und Brechreiz
Liebe Pechi,
Du könntest es in dem Notdienst der Psychatriw versuchen. Zumindest gibt es dort eine kurzfristige Beratung. Ich weiss nicht ob es in MG eine PIA (Psychatrische Institutsambulanz) gibt. Scheu dich nicht dich zu einem niedergelassenen Psychiater überweisen zu lassen. Dort gibt es Termine auf die man einfach warten kann. Ich habe auch ein Antidepressivum bekommen, oder sogar mehrere, weil ich nicht mehr schlafen konnte. Nachts lag ich wach und tagsüber war ich müde. Mittlerweile nehme ich nur noch geringe Mengen und möchte die Medikamente ganz absetzen. Der Arzt rät mir aber noch eine Weile durch zu halten. Ich denke er hat Recht. Meine Arbeit ist nicht unproblematisch. Da brauche ich zumindest am Anfang alle medikamentöse und psychologische Unterstützung.Es gibt Mittel, die Dir zu einem Schlafrhythmus verhelfen. Das sind auch Antidepressiva, die man kurz vor dem Schalfengehen nimmt. Scheue Dich auch nicht ab und an ein Schlafmittel zu nehmen. Ich war bisher ein absoluter Medikamentengegner, lasse ich aber einfach mal auf das ganze "Zeug" ein. Parallel lasse ich mich von einem Naturmediziner beraten. Die richtige Therapie zu finden und durchzustehen ist richtig Arbeit! Ich weiss jetzt warum ich krank geschrieben bin. Meine Ärztin hat gesagt: ihre Arbeit ist es jetzt gesund zu werden. Jeder Mensch ist anders, reagiert anders. Man muss schon ganz schön intensiv für sich sorgen! Das ist anstrengend. Ich wünsche Dir viel Kraft dafür. Gut ist es wenn man weiss, das andere die Krankheit auch bewältigen. Hier im Forum erhalte ich viele Tipps. Entweder durch konkretes Fragen oder einfach nur, weil ich mit lese und so "nebenher" wertvolle Informationen erhalte. Schau doch zu uns in den "After-Chemo-Thread". LG Resi |
#2
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AW: Übelkeit und Brechreiz
Liebe Pechi,
Du machst das ganz super mit dem Computer, wirklich!!! Toll, dass Du Dich hier gemeldet hast und schreib hier einfach weiter, Du wirst hier immer jemanden finden, der Dich ermutigt. Viel von dem, wie Du Dich fühlst, ist wirklich ganz normal und ich kenne das auch. Mir schlägt ANgst und Überforderung sofort auf den Magen. Habe kürzlich einen solche Phase (in der ich auch noch ständig abgenommen habe, obwohl ich schon untergewichtig bin) mit der Einnahme von verschreibungspflichtigen Tropfen vom Arzt in Griff gekriegt. Das nimmt man immer kurz vor den Mahlzeiten und dann geht auch mal eine Hühnerbrühe und ein Joghurt und dann wird es von alleine besser. Vielleicht kann Deine Hausärztin Dir auch ein Schlafmittel verschreiben, dann kommst Du wenigstens nachts mal runter - ich finde kein Schlaf in Kombination mit nix ordentliches zu Essen und als "Sahnehaube" noch Angstattacken kann den stärksten Ochsen aus der Bahn werfen... Kannst Du spazieren gehen? Das ist auch etwas, was mir wenigstens kurzfristig immer geholfen hat, etwas runterzukommen, danach ging auch immer Essen besser, komischerweise ging Essen an der frischen Luft (z.B. mal eine Portion Pommes im Stehen oder ein Brot oder eine Banane auf dem Balkon) immer viel besser... Notaufnahme Psychiatrie hört sich zwar schlimm an, das muß es aber nicht sein. Unter Umständen findest Du da auch gute Ärzte und bekommst weitergeholfen und fühlst Dich aufgehoben. Wohnst Du alleine? Vielleicht würde Dir sogar ein Klinikaufenthalt (muss ja nicht lang sein) etwas Sicherheit bieten und Dir den Rückhalt geben, wieder etwas Kraft zu schöpfen? Finde es eher schwach von Deinen anderen Ärzten, Dich nicht zu "vermitteln", sondern einfach weg und woanders hin zu schicken, aber so ist das leider, das kenne ich. Alles alles Gute Dir und nicht verzweifeln - ES WIRD BESSER, Mohnblume Geändert von mohnblume79 (20.09.2015 um 21:38 Uhr) |
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Stichworte |
brechreiz, brustkrebs, nach der chemo, übelkeit |
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