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#1
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Guten morgen,
Als erstes muss ich mal sagen, das ich das Equizxx gar nicht vertragen habe, hat alles nur noch schlimmer gemacht! Und es ist mit +/- 50 Euro ja nicht gerade billig, hab es mittlerweile weiter verschenkt, hatte gar keinen Sinn es zu nehmen! Ach und ich hab mich auch nie geschminkt und tue es jetzt auch nicht mehr, hab aber von der Dkms einen Schminkkurs mitgemacht, findet man im Netz, gibt es Überfall, kostenlos! Das war sehr interessant, auch der Austausch mit betroffenen und man bekam viele hochwertige Produkte geschenkt! Hab mir dann in der Wimpern und Augenbrauenfreien Zeit, dank der Anregungen dort, einfach mit liedstrich und augenbrauenbürste alles hinzaubern können und musste nicht mit falschen Wimpern experimentieren, das wäre auch nicht meins gewesen! LG Oli |
#2
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Hallo Zumsel,
es ist deine Mutter, die erkrankt ist nicht du. Es ist schön, dass du dich kümmerst. Ich habe Ratschläge als Ratschläge gesehen, wollte aber immer selbst entscheiden, was für mich richtig oder falsch ist. Ob Komplementärmedizin sinnvoll ist oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Meine Gyn und mein Onno, gesunde Ernährung reicht vollkommen und ich bräuchte die Kassen der Pharmaindustrie nicht zusätzlich zu füttern. Man muss genau drauf achten, denn manche Dinge reduzieren die Wirksamkeit der Chemomittel. Alles Gute für deine Mutter. GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#3
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@Zumsel78 Es ist auch psychoonkologische Beratungsstellen, die Angehörige auch beraten. Vielleicht wäre das etwas für Dich?
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#4
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Liebe GildingGeli,
da hast du vollkommen recht. ![]() Ich denke auch, dass gesunde Ernährung mit hochwertigen Fetten, frischem Obst & Gemüse ausreicht. Gute, naturbelassene Lebensmittel standen schon immer auf dem Speiseplan meiner Eltern. Sie haben einen eigenen Garten, in dem sie viel anbauen und für die Winterzeit einkochen. Ratschläge sind immer so eine Sache, ich weiß das aus eigener Erfahrung. Am Ende meint es der Ratschlaggebende ja immer gut und will helfen. Der Empfänger sieht das oftmals anders. Wie so oft im Leben ist auch das eine Gratwanderung und man muss die Sicht des Betroffenen respektieren. Ich hatte vor Jahren mal eine schwere Depression, direkt nach der Geburt meiner Tochter. Es war so schlimm, dass ich mich auf eigenen Wunsch in die Psychiatrie habe einweisen lassen. Ich war am Ende damals und habe mir gewünscht nicht mehr aufzuwachen. Der Austausch mit Betroffenen und Menschen, die diese Grenzerfahrung gemacht haben, hat mir sehr geholfen und tut es noch. ![]() Danke für deine Sicht der Dinge und die guten Wünsche. Meine Mama ist nicht vertraut mit Internet und Co. Daher richte ich ihr eure Grüße und mutmachenden Zeilen aus. Darüber freut sie sich! Hallo Zoraide, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Mal sehen wie sich alles entwickelt. Wo findet man denn diese Anlaufstellen? Viele Grüße, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha Geändert von gitti2002 (27.09.2015 um 18:11 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#5
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@ Zumsel78 In der Regel hat eigentlich jede größere onkologische Station eine psychoonkologische Beratungsstelle.
Bei vielen im Chemothread war Thema, die eigenen Grenzen zu spüren und den Mitmenschen gegenüber zu formulieren. |
#6
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![]() Zitat:
Es ist tatsächlich nicht immer ausreichend. Vitamin D wird über die Ernährung normalerweise kaum aufgenommen und die Sonneneinstrahlung in unseren Breiten reicht hinten und vorne nicht. Hier hat praktisch jeder einen Mangel, ältere Menschen noch öfter. Im Winter sogar garantiert. Während der Chemo wird auch oft nicht alles vertragen, und da man ja diese Prantoprazol-Tabletten nimmt (gegen zuviel Magensäure) wird auch nicht alles optimal aufgenommen. Auf dem Packungszettel der Tabletten steht zB, dass Vitamin B12 verringert aufgenommen werden kann für die Dauer der Einnahme. Das ist aber auch gerade für Ältere wichtig. Ein Komplementärmediziner würde hier eine Blutuntersuchung veranlassen und bestimmte Spiegel feststellen. Nur wenn ein Mangel vorliegt (!), werden ganz selektiv (!) diese Stoffe (oft Vitamin D und Selen) gegeben. Und auch nur die Stoffe, die in zahlreichen Studien (!) bewiesen haben, dass sie die Lebensqualität der Chemo raufsetzen und die Wirkung keinesfalls beeinträchtigen. Für Vitamin D und Selen hat sich gezeigt, dass in Deutschland sehr sehr viele einen Mangel haben und dass sie in der Chemo und danach von Vorteil sind (für die Lebensqualität mindestens). Dein Brustzentrum sollte hier jemanden auf der Liste haben, mit dem sie zusammenarbeiten. Wahlloses Einschmeissen von Multivitaminen ist in der Tat völliger Unsinn! Zitat:
Das würde ich so verstehen, dass das nur wahr wäre, wenn die Frauen noch länger leben würden. Also wenn die Lebenserwartung 150 Jahre oder sowas wäre, würden das so sein, aber typischerweise sterben die meisten, bevor sie Brustkrebs bekommen. Mag sein, ist eher eine Gedankenspielerei. Zur Chemo selbst kann ich wenig sagen, da ich EC und Pacli hatte. Ich habe aber während der Chemo weiter gearbeitet (halbtags im Büro), und Kind und Haus versorgt. Und unseren Garten angelegt, also viel gebuddelt. Es gibt Tage, da geht nicht viel oder es geht langsamer, aber zum großen Teil hatte ich keinerlei Beeinträchtigungen. Kortison zB habe ich - mit der Ärztin - abgesetzt, da ich davon mehr Nebenwirkungen hatte als von der Chemo. ebenso die Antiemetika, die machen müde. Schlecht war mir nie auch nur ein bißchen. Aber da ist jeder anders (wie in der Schwangerschaft ![]() Alles Gute Bernstein |
#7
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liebe zumsel,
bernstein hat recht. bei krebspatienten ist der vit.d spiegel besonders gern im keller. ich bekomme auch vit.d einmal wöchentlich. wichtig auch zur mineralisierung der knochen. zum pushen des selens hab ich 2 paranüsse pro tag gegessen. die enthalten genug. vor allem sollte man nicht so viel zuckerhaltiges essen bzw. trinken. im eingekochten ist ja oft eine unmenge zucker zum haltbar machen. das wär eher kontraproduktiv. aber wie schon gesagt. überforder sie nicht und schalte einen gang zurück. es ist tatsächlich die krankheit deiner mutter und nicht deine. zu viel ungewollte information ist nicht gut.
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Egal wie viel Dunkelheit es im Leben gibt, am Ende siegt immer das Licht. FARAH DIBA |
#8
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Liebe Bernstein,
aus deinen Zeilen habe ich mir viele Infos geholt, die ich so noch nicht hatte. Danke dafür. ![]() Die millionenfachen Infos zum Thema Krebs sind doch für die Menschheit und auch für viele Ärzte immer noch ein Mysterium, oder? Da meint man ein paar durchschlagende Details zu haben, die aber im nächsten Moment schon veraltet sind oder widerlegt werden. Du schreibst, dass gestreute Zellen nicht unbedingt Metastasen bilden müssen. Kannst du mir das noch ein bisschen genauer erklären? Sind denn diese Zellen dann trotzdem nachweisbar? Klar, die Chemo wirkt ganzheitlich und erwischt (hoffentlich) neben dem Primärtumor auch alle kleinsten entarteten Zellen, die irgendwo im Körper nur darauf warten anzudocken. Was den Lebensstil angeht, ist meiner Mutter Vorbild für ganze Generationen: 4 Kinder gestillt, nie Hormone genommen, nie geraucht, nie getrunken, gesund ernährt, sehr viel Bewegung - selbst jetzt mit Ende 60. Da man aber die seelischen Aspekte nicht unterschätzen darf, wird wohl hier der Krebsschaden liegen. Im wahrsten Sinne des Wortes.... Vitamin D steht schon auf meiner Liste, werde den Doc danach fragen. Meine Mama muss sich am 2. Tag nach jeder Chemo ein Spritze "Lonquex" geben zur Bildung weißer Blutkörperchen. Vielleicht ist da Vitamin D enthalten? "Jede Frau bekommt irgendwann Brustkrebs" und deine Ausführungen dazu passen, genauso hat es der Arzt gemeint. Ein dickes Danke für deinen letzten Satz! ![]() Liebe Krümel, Paranüsse und weniger Zucker habe ich mir auch notiert. Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha |
#9
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![]() Zitat:
in der Spritze zur Bildung der weißen Blutkörperchen ist definitiv kein Vitamin D3 enthalten; das muß man nach Messung des 25OH mit anderen Medis ggf zuführen. Zitat:
Diese gestreuten Zellen zirkulieren zunächst im Blut, wobei die Meisten davon innerhalb kurzer Zeit absterben. Einige wenige können es ins Knochenmark schaffen; dort können sie "schlafen", bis die Gelegenheit "günstig" erscheint. Im Grunde können nur Stammzellen (die ursprünglich aus dem Primärtumor stammen müssen), Metastasen bilden. Wenn jetzt so eine Stammzelle auf Wanderschaft geht, besteht die Möglichkeit, dass sie abstirbt oder aber ins Knochenmark wandert und dort ruht. Schlafende Zellen werden nicht von der Chemo erwischt, aber auch mit keinem üblichen diagnostischen Gerät erfasst. Dazu braucht es eine Knochenmarkpunktion und anschließend eine spezielle Untersuchung. In Essen wird oder wurde das bei jeder BK Patientin im Rahmen der OP gemacht bzw. angeboten. Im Blut zirkulierende Tumorzellen kann man mit speziellen Verfahren sehr wohl nachweisen, wobei das wenig Sinn macht, da diese wie gesagt absterben können. Lies doch mal hier, ganz unten, BK Zellen auf Wanderschaft: http://www.krebs-kompass.org/showpos...96&postcount=1 Metastasen brauchen eine gewisse Größe, um mit bildgebenden Verfahren erfasst zu werden. Sind Deine Fragen damit geklärt? Euch alles Gute, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#10
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![]() Zitat:
Überhaupt finde ich das Rätselraten über Ursachen nicht nützlich. Weit besser ist, sich auf die Frage zu konzentrieren, was gut tun kann. Dass Vitamin D sehr wichtig ist, ist soweit ich weiß, heute unumstritten, ebenso auch, dass wir hier meistens zu wenig davon haben. Auch Kurkuma soll einen positiven Effekt haben (greift Tumorzellen an). Und zur Ernährung: die Chemotherappie greift alle Zellen an, die sich gerade teilen, das sind auch die Schleimhäute von Mund und Magen und Darm - also vorsichtig mit "gesundem" frischem Obst.. Aber das werdet Ihr dann schon herausfinden, wenn es so weit ist. Schritt für Schritt gehen ist immer das Beste. Alles Gute! Brigitte |
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