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#1
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Hallo Suara und herzlich willkommen!
Du hast ja Glück im Unglück gehabt mit deiner nur geringen Eindringtiefe. Also ich mache es so: Ich zeige der Ärztin alles, was mich beunruhigt. Sie schaut es sich genau an und wenn sie sich nicht 100%ig sicher ist, dass es kein Melanom sein könnte ,schneidet sie es heraus. Und natürlich macht die Ärztin auch einen genauen Hautcheck. Das meiste wurde mir herausgeschnitten zur persönlichen Beruhigung. Es ist nämlich auch nicht gerade toll, über Wochen einen Fleck zu beobachten, der einen beunruhigt. Die Ärztin sagt immer: Ich schneide den Fleck raus, dann haben WIR BEIDE ihn aus dem Kopf. Mir wurden bisher 25 Flecke entfernt (in 2 1/2 Jahren), wovon 2 dysplastisch waren (eine Vorstufe) und alle anderen gutartig. Das ist keine große Sache und verheilt schnell. In der Anfangszeit ist man total verunsichert und traut seinem Körper nicht mehr. Das gibt sich aber wieder. Du brauchst bei deinem Stadium nicht so viel Angst zu haben. Natürlich gibt es keine absolute Sicherheit, aber die gibt's ohnehin nicht im Leben. Keine Angst, das wird schon!!! Viel Glück Birgit |
#2
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Hallo Birgit,
ich weiß auch noch nicht genau, wie ich vorgehe, habe am Donnerstag meinen ersten Nachsorgetermin (SSM, 0,5 mm, Clark-Level III-IV). Mir ist bisher nichts aufgefallen, hoffe auch, dass der Hautarzt nichts findet, wobei der mich sonst wieder in die Hautklinik weiterschicken würde. Das Melanom wurde von meiner Hausärztin entdeckt (hatte ein ungutes Gefühl), vom Hautarzt bestätigt ("könnte ein Melanom sein"), in der Hautklinik dann wieder "ist eher nichts". Auch die Auswertung hat vier Wochen gedauert, da Unklarheiten bestanden und es über ein Referenzlabor gehen mußte. Aber 25 Naevis entfernen in 2 1/2 Jahren ist eine ganze Menge. Ich wüßte nicht, wie ich das meinem Arbeitgeber beibringen sollte, da ich schon bei dem Melanom 10 Tage krankgeschrieben war und beim Nachschnitt nochmal eine ganze Woche länger (Fußrücken). Also insgesamt über einen Monat. Wie kommt dein Arbeitgeber damit klar? Ich bin auch im sozialen Bereich tätig (erst Erzieherin, jetzt in der Altenpflege), wobei die sehr kulant sind. Liebe Grüße Petra |
#3
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Hi, P.S.
Klinke mich mal ein... Ich denke mal, das erstmal deine Gesundheit wichtiger ist. Und Clark-Level III-IV ist schon sehr hoch, meines Wissens, da IV die höchste Stufe ist. Und es ist doch gut, wenn dein Arbeitgeber so kulant ist, dann denke ich auch mal, wenn du mit dem sprichst, erkennst du ja selber, ob er dir deine Erkrankung "krumm" nimmt oder nicht. Zumal du ja wohl in der Altenpflege kein Zuckerschleckenjob hast, denke ich mir. Je nachdem deine Diagnose ausfällt, solltest du einen Schwerbehindertenausweis beantragen, den bekommst du bei einer festgestellten Krebserkrankung. Hängt natürlich davon ab, wie deine Diagnose ausfällt. Dann hast du auf jeden Fall einen gewissen, deutlich erhöhten Kündigungsschutz. Man will das ja vielleicht nicht so gerne...aber du hast da Anspruch drauf. Ich hoffe sehr, das deine Nachsorge gut gelaufen ist und die Befunde nur gute Ergebnisse bringen. Schaue sie dir in Ruhe an, frage bloß deine Docs, wenn dir nicht was klar ist, aber mache dich nicht verrückt, das hilft dir auch nicht weiter. Du kriegst das hin... ![]() ![]() Melde dich mal wieder. ![]() ![]() |
#4
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Habe meinen Termin hinter mir. Alles soweit okay, Lymphknoten nicht geschwollen. Es sind noch zwei Muttermale da die zwar nicht akut aussehen aber vorsichtshalber entfernt werden sollen. Ich habe heute diesen Nachsorgepass bekommen und mir das erste Mal den Bericht vom Labor durch gelesen. Dort steht statt Clark Level I allerdings II drin. Macht das einen großen Unterschied?
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#5
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Hallo Sänger,
Schwerbehindertenausweis habe ich vor über einem Monat beantragt, warte immer noch auf den Bescheid. Clark-Level III-IV ist schon sehr "tief", wobei das bei dünner Haut wie am Fußrücken sehr schnell erreicht ist. Bei "dünnen" Melanomen wie bei mir (0,5 mm) ist nach dem, was ich bisher recherchiert habe, die Tumordicke nach Breslow aussagekräftiger als der CL. Bei der Sonografie wurde mir gesagt: "Glück im Unglück" und die Sache hat auch keine Konsequenzen (keine Lymphknotenentnahme, Interferontherapie o.a.). Nur die regelmäßige Nachsorge. Mein Arbeitgeber (Diakoniestation) steht voll hinter mir, da auch die "Chefs" aus der Pflege sind, trotzdem hoffe ich, dass ich wegen der Geschichte keine längeren Krankheitsausfälle mehr habe. Verrückt mache ich mich dadurch garantiert nicht. Hatte jahrelang das Krankenhaus als "zweite Heimat" wegen einer Blutgerinnungsstörung, habe mich auch da nicht unterkriegen lassen. Jetzt bin ich mal gespannt auf Donnerstag. Liebe Grüße Petra |
#6
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Hallo Petra,
Bei mir werden alle Nävi ambulant entfernt.Allerdings hatte ich noch keinen im Gesicht oder an sonst einer dummen Stelle. Ich habe melanomfreundliche Arbeitszeiten (mittags und abends).Vormittags wird ein Fleck entfernt und nachmittags gehe ich arbeiten. Und ansonsten habe ich einen.verständnisvollen Arbeitgeber. Beim ersten Melanom allerdings war ich mehrere Wochen krank geschrieben aus psychischen Gründen. Allerdings muss ich durch die ambulanten Nachsorge Termine je Vierteljahr dreimal zum Arzt .Das ist Stress pur.Dazu kommt ja auch die nervliche Anspannung. Wir haben uns eine Stresserkrankung ausgesucht . Aber soeben komme ich vom Qigong und bin jetzt "die Ruhe selbst". ![]() Schönen Abend euch allen! |
#7
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Hallo Birgit,
da ich nicht das erste Mal in einer blöden Situation bin, kann ich gerade recht locker damit umgehen. Wenn man wöchentlich ins KH geht, nie weiß, wie die Blutgerinnung/Blutungsneigung gerade ist, ob Cortison rauf oder runter (Höchstdosis 160 mg/Tag), ob man bei einem Rezidiv wieder raus kommt oder stationär bleiben kann, das macht auch keinen Spaß. Das Melanom hat mich eigentlich nur die ersten Wochen belastet, seit ich mich etwas in die Materie eingelesen habe, geht es besser. Ich brauchte die Krankmeldungen nur, da ich nicht gehen konnte (die erste Zeit Schonhaltung, nur ohne Schuhe auf der Fußaußenkante und mit Schmerztabletten) und es so unmöglich war, zu arbeiten. Auch Autofahren ging nicht. Ich war schon froh, dass ich meine ersten Krankmeldungen noch abgeben konnte, da ich später den Weg zum Briefkasten nicht mehr geschafft hätte. Den Befund von der Hautklinik hatte ich übrigens nach der Dienstbesprechung auf dem Anrufbeantworter, mußte selbst irgendwie damit klarkommen. Mein Hautarzt schickt mit V. a. Melanom gleich in die Hautklinik zur Excision, wobei "meine" Ärztin dort Mi vormittags ambulante OPs durchführt. Ich hatte auch beide OPs ambulant, war auch nur zum ersten VW und Fäden ziehen in der Praxis (wobei dort eine ehemalige Kollegin arbeitet, es also auch recht locker zugeht). Sonst habe ich Pflaster und Druckverband immer selbst gewechselt ![]() Mein Arbeitgeber ist auch recht kulant, auch die Kollegen wissen Bescheid, nur ist es schwer, daheim zu bleiben, wenn es überall klemmt. Vielleicht klappt's beim nächsten Mal, dass ich dann wenigstens noch die Abendtour machen kann, wenn ich schon morgens ausfalle ![]() Geändert von P. S. (30.09.2015 um 14:24 Uhr) |
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