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  #1  
Alt 13.10.2015, 12:07
Laesperanza Laesperanza ist offline
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Registriert seit: 25.04.2012
Beiträge: 279
Standard AW: Mein Mann ist auch betroffen

Danke für Eure Worte. Monika: die Psychotherapteutin im Klinikum habe ich nur gesehen, war mir aber total unsympathisch.Da kann ich nicht hin. Bin auch immer mal wieder krankgeschrieben, aber zu Hause kommen die Gedanken und Ängste noch mehr als bei der Arbeit.

Ansonsten kommt es langsam im Bewusstsein an (auch bei meinem Mann, das ist für mich noch viel schlimmer), dass wir nicht mehr viel Zeit haben. Es ist so grausam. Warten auf den Tag X....und nein, wir können die Zeit nicht mehr genießen....
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  #2  
Alt 13.10.2015, 13:20
Benutzerbild von Tinele
Tinele Tinele ist offline
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Registriert seit: 18.05.2015
Beiträge: 811
Standard AW: Mein Mann ist auch betroffen

Ja , es wäre sehr vermessen da noch von genießen zu sprechen .

Kenn ich , deswegen hatte ich dieses Jahr keinen Urlaub eingereicht . Das Gedankenkarusell ist manchmal sooooo zermürbend . Wie muss es erst bei dir sein .
__________________
Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014

Seither ist nichts mehr , wie es vorher war .

Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt !
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  #3  
Alt 13.10.2015, 14:05
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.242
Standard AW: Mein Mann ist auch betroffen

Liebe Laesperanza,
du schriebst:
Zitat:
Ich kann nicht mehr. Ich gehe auf dem Zahnfleisch. Ich kann keine Nacht schlafen. Ich habe Kopf- und Gliederschmerzen. Ich habe Zukunftsängste. Und bekomme bei keinem Psychotherapeuten einen Termin vor nächstem Jahr.
Bitte wende dich an die Kassenärztliche Vereinigung eures Bundeslandes, diese hat ein Bürgertelefon,schildere denen deine Situation und bitte um Unterstützung bei der Suche nach einem Therapeuten.
Liebe Leasperanza, gib in eine der gängigen Suchmaschinen den Namen deines Bundeslandes und dann den Begriff Kassenärztliche Vereinigung ein. Dort findest du die entsprechenden Webseiten.
Gerade bei den Psychotherapeuten gib es viele Veränderungen, sehr oft eröffnen welche eine Praxis, andere hören aus unterschiedlichsten Gründen auf. Die KV weiß darüber Bescheid.
Ich drücke dir die Daumen, dass man dir helfen kann.

Es gibt im Internet mittlerweile auch Onlineberatungsangebote.Vielleicht eine Möglichkeit, um die Zeit bis zum ersten Termin zu überbrücken?

Alles Gute und viel Kraft,
Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (13.10.2015 um 19:01 Uhr) Grund: Ergänzung vorgenommen
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  #4  
Alt 13.10.2015, 15:12
crab crab ist offline
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Registriert seit: 25.03.2006
Beiträge: 129
Standard AW: Mein Mann ist auch betroffen

Hallo Laesperanza,

versuche es einmals bei der Deutschen Krebshilfe, die haben auch Psycho-
onkologen. Habe ich selbst schon in Anspruch genommen, bis ich bei einem
niedergelassenen Psycho einen Termin hatte.

Hier der Link:



http://www.krebshilfe.de/wir-helfen/...ufstellen.html

LG Wolfgang
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  #5  
Alt 13.10.2015, 18:55
Reigenlilie Reigenlilie ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 136
Standard AW: Mein Mann ist auch betroffen

Hallo Laesperanza!

Das tut mir so leid. Es ist ein schrecklich Situation. Ich wünsche Dir, dass Du bald einen Therapeuten findest, der Dich stützen kann.
Gibt es noch mehr Menschen, die Dir helfen können, im Alltag, mit den Kindern?
Ich schicke Dir ein Kraftpaket, denke an dich und Deinen Mann.

Mitfühlende Grüße

Reigenlilie
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  #6  
Alt 13.10.2015, 20:07
Greyghost Greyghost ist offline
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Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 35
Standard AW: Mein Mann ist auch betroffen

Hi,

meine Hausärztin hat mir einen Notfalltermin bei einer Psychologin gemacht.

Ich konnte noch am gleichen Tag kommen. Vielleicht versuchst Du es auf diesem Weg.

LG
Andrea
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  #7  
Alt 15.10.2015, 09:51
Laesperanza Laesperanza ist offline
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Registriert seit: 25.04.2012
Beiträge: 279
Standard AW: Mein Mann ist auch betroffen

Ihr seid so lieb.Vielen Dank für Eure netten Worten und Informationen. Ich muss mir jetzt einfach mal die Zeit nehmen und mich darum kümmern.
Ansonsten ist die Situation so bedrückend. Mein Mann sagt immer öfters: "ich hatte doch noch so viele Träume und Wünsche. " Das zerbricht mir das Herz. Das ist so grausam. Und unsere Tochter fragt mich jeden Tag: "warum gerade der Papa. Gibt es denn wirklich gar keine Medizin?" Ja, warum gerade der Papa. Diese Frage stelle ich mir auch jeden Tag und habe jetzt schon Angst vor der Leere, die nach dem Tag X kommt.
Die Fragen bringen einen nicht weiter, trotzdem frage ich mich, warum manche Leute so leiden müssen (es gibt ja so viel Elend auf der Welt, nicht nur Krebs, sondern auch Krieg, Gewalt, Hunger etc) und andere können unbesorgt und mit "kleinen" Problemen ihr Leben leben. Was denkt sich Gott dabei? Was soll das? In solchen Augenblicken denke ich, dass es ihn gar nicht gibt. Dass nach dem Tod einfach alles aus ist.
Kommt gut durch diesen Tag.
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