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#1
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AW: Meine Geschichte
Hi,
ich glaube, dass das mit den 1,3mm nicht so ganz hinhaut. Klar, Seminom wächst in der Regel langsamer als ein Nicht-Seminom, aber die Wachstumsgeschwindigkeit hängt auch von der Anzahl der Zellen ab. D.h. im Laufe des Wachstums steigt mit der Anzahl der Zellen auch die Größe exponentiell. Über den Bulk würde ich mir jetzt noch keine großen Sorgen machen, Seminom ist relativ empfindlich und was man immer bedenken sollte ist, dass der Körper eine Zeit braucht um die Zellen abzubauen. Evtl. wäre sogar der vierte Zyklus fraglich gewesen... Aber so ist es definitiv tot. Für die Nachsorge gilt: Solange das nicht größer wird, ist alles gut - der Abbau dauert! Genieß deine Kinder! |
#2
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AW: Meine Geschichte
Hi Andreas,
auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen! Da hast du ja auch schon das volle Programm mitnehmen dürfen... Sehr, sehr ärgerlich, dass es trotz der Carboplatin-Gabe noch zu einer Metastasierung gekommen ist... Aber die Verlaufskontrolle stimmt ja definitiv positiv. Warte ab, am Mittwoch ist da nichts relevantes mehr zu erkennen! Wenn dennoch eine Entfernung der LK im Raum steht, würde ich mir in jeden Fall eine Zweitmeinung einholen und mich ggf. informieren, ob die OP lapraskopisch erfolgen kann - wie Dusty schon sagte Alles Gute! Philipp Geändert von gitti2002 (03.11.2015 um 19:01 Uhr) Grund: PN |
#3
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AW: Meine Geschichte
Hi und herzlich willkommen hier im Forum wo keiner sein will.
Man erstmal Glückwunsch das die Chemo durch ist. Aber das Seminome sehr langsam wachsen kann ich aus eigener Erfahrung auch nicht bestätigen. Bei meinem Ct im Juni 2014 waren einige Lymphknoten mit 0.8 cm suspekt. Schon genau 5 Monate später war der grösste Lymphknoten auf 3.5 cm angewachsen. Also ca. 0.5 cm pro Monat. Aber es ist so Krebs ist unberechenbar und immer wieder anders. Nur eines bleibt wird Hodenkrebsler haben eine super Prognose. |
#4
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AW: Meine Geschichte
Hallo,
erst mal vielen Dank für Eure Antworten!! Ich hatte jetzt doch erst am Donnerstag, 22.10. meine Besprechung, weil der Befund nicht rechtzeitig am Mittwoch bei meinem Urologen war. Im Befund steht, dass in der Lunge alles normal (altersentsprechend) aussieht und es keine Hinweise auf Metastasen gibt. Das MRT ergibt eine „erneute Befundbesserung mit Rückbildung der Lymphome.“ Es ist jetzt noch eine "2,0 x 1,6 x 2,4 cm große … Läsion …" vorhanden - nicht ganz 5 Wochen nach dem letzten Schuss Chemo (dieser war am 21.09.) und gegenüber 2,0 x 1,6 x 2,8 cm nach dem dritten Zyklus PEB. Ich hab von meinem Urologen einen Auszug aus dem Journal Onkologie vom Juni 2015 mitbekommen. Darin steht, dass bei einem fortgeschrittenen Seminom der Residualtumor nur dann entfernt wird (bzw. es empfohlen ist, so zu verfahren), wenn die Residuen eine Größe von > 3 cm aufweisen und in einem PET/CT eine positive Aktivität darstellbar ist. Alle anderen Befunde sollen im Rahmen der Tumornachsorge kontrolliert werden. Diese Empfehlung kommt laut Erklärung in diesem Artikel daher, dass die Wahrscheinlichkeit eines vitalen Seminoms nach der Chemo bei > 3 cm noch ca. 12-30% beträgt, bei < 3 cm beträgt das Risiko wohl weniger als 10%. Durch das PET/CT erhält man hier ohne OP wohl eine relativ gute Sicherheit, ob da noch was aktiv ist. Mein Urologe hat mich jetzt jedenfalls an die Radiologie zur Durchführung eines PET/CT überwiesen. Ich persönlich halte das für sinnvoll, da ich momentan durchaus davon ausgehe, dass der verbliebene Rest tot ist und eventuell im Laufe der Zeit noch weiter zurückgeht. Am 3.11. hab ich den Termin und mit diesem Ergebnis werde ich dann auch eine Zweitmeinung einholen. Sollte dann die allgemeine Empfehlung lauten, nicht zu operieren und ich damit klar kommen, werde ich am 18.11. in Reha gehen. Das ist der aktuelle Stand bzw. das sind die nächsten Schritte. Als weitere Aussicht könnte man dann im Rahmen der Nachsorge schauen, ob der Rest in 3 Monaten nochmal kleiner geworden ist bzw. konstant bleibt. In 6 Monaten könnte dann sicherheitshalber nochmal ein PET/CT gemacht werden. Jetzt muss ich noch die Krankenkasse dazu bewegen, sich an den Kosten für das PET/CT zu beteiligen. Viele Grüße, Andreas Geändert von gitti2002 (03.11.2015 um 19:02 Uhr) Grund: PN |
#5
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AW: Meine Geschichte
Du könntest aber auch mixen. Abdomen auf MRT und Low Dosis CT für Thorax. Hab da mit einigen Radiologen mal das Gespräch gesucht zwecks rein MRT, leider ist das MRT in vielen Radiologien für den Thorax etwas unbrauchbarer. Die schaffen sich ja leider auch nicht konsequent neue Gerätschaften an. Die Frage ist schlechte Quali und was übersehen oder Low Dosis und mehr sehen. Aber wie viele sagten Zweitmeinung und dann schauen.
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Eigener Blog |
#6
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AW: Meine Geschichte
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#7
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AW: Meine Geschichte
Hallo,
melde mich mal wieder, da ich mittlerweile ein PET/CT gemacht habe, jetzt aber leider doch manches noch unklar ist. Ich hatte das PET/CT am 3.11. - 6 Wochen nach Ende der Chemo. Aus einer vorher eingeholten Zweitmeinung hatte ich die Empfehlung das PET/CT drei Monate nach Ende der Chemo zu machen. Im Onko-Journal stand 6-8 Wochen nach Chemo. Die Radiologie, in der das durchgeführt wurde, meinte, dass das mit den 6 Wochen passen würde. Mein Gefühl sagte mir ebenfalls, dass der Zeitpunkt richtig ist. Nun der Befund (zur Erinnerung: Restlymphom 2,0 x 1,6 x 2,4 cm): "Überwiegend sind die residuellen Lymphknotenvergrößerungen ... nicht vermehrt stoffwechselaktiv. Jedoch ist die randständige Stoffwechselsteigerung ... suspekt für geringes, verbliebenes vitales Tumorgewebe" Suspekt: Verdächtig, fragwürdig, zweifelhaft. Nicht schwarz, nicht weiß. Und jetzt? Auf Basis dieser Erkenntnis doch OP, die ja auch nicht ohne ist, da hinten im Bauchraum? Oder keine OP und dabei nicht genau zu wissen, ob das weiter wächst, streut, oder eher doch noch stirbt? Beides seltsam. Mein Urologe meint, dass die Größe ein Vorteil wäre und da die Chemo sehr gut gewirkt hat und tendiert dazu, erst mal nicht zu operieren und zu beobachten. Ohne PET/CT sagt die Leitlinie auch: Seminom, Rest nach Chemo < 3 cm - keine OP. Kontrolle mit MRT bzw. normales CT. Mein Urologe hat mich an den Chefarzt der Klinik überwiesen, in der auch die Chemo durchgeführt wurde. Dort habe ich jetzt am kommenden Montag einen Termin. Er wird sich die Bilder anschauen (kann mein Urologe mangels Gerätschaften nicht) und wohl zusätzlich zu seiner Meinung eine weitere Meinung der offiziellen Website "Zweitmeinung Hodentumor" einholen. Parallel habe ich schon eine Zweitmeinung bei demselben Arzt eingeholt, der zu PET/CT drei Monate nach Chemoende geraten hat. Seine Aussage: "Ich würde das in 6 Wochen kontrollieren / ggf. Biopsie". Mein Gefühl sagt mir, dass da nichts mehr aktiv ist und tendiere momentan dazu in gewissem Zeitraum (Ende Dez. / eher Anfang Jan.) nochmals eine Kontrolle (evtl. nochmal PET/CT) durchzuführen und erst mal nicht operieren. Ich möchte jetzt auch in Reha und wieder zu Kräften kommen. Nur bin ich mir nicht sicher, wenn das in 6 Wochen kontrolliert wird, ob ich jetzt dann einfach in Reha kann, auch wenn dann evtl. doch noch operiert wird? Ich mach mir da nen Kopf, weiß auch nicht ... Viele Grüße, Andreas |
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