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#1
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Hallo Ingo!
Vielen dank für die schnelle Antwort und den sehr interessanten Artikel mit Studie zu diesem Thema. Durch die behandelnden Ärzte haben wir bisher die Information, dass nach bisheriger Literatur empfohlen wird, eben wohl die nächsten fünf Lymphknoten, nach mit Metastasen befallenem Wächterlymphknoten, operativ zu entfernen. Aber sie formulierten diesen Eingriff nicht definitiv als zu empfehlen, also als eine Entscheidung, die wir letztlich (natürlich sowieso) aber selbst fällen müssen, das heißt wohl die Gefahr, dass sich Metastasen des malignen Melanoms ausbreiten zwar durch Entfernen der nächsten fünf Lymphknoten eingedämmt werden könnte, aber niemals auf diese Weise ausgeschlossen werden kann, und dafür die OP doch ziemlich belastend für den Körper ist, wo wir uns fragen, wenn ein Erfolg eh sehr wage ist, und nach OP ggf. die Lebensqualität stark eingeschränkt werden könnte, ob es nicht sinnvoller ist von einer OP abzusehen.. Wir werden auf jeden Fall noch weitere ärztliche Meinungen einholen. Dankeschön nochmals! |
#2
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Hallo Physalis,
ich stand vor knapp zwei Jahren vor einer ähnlichen Frage, nur, dass mir meine Ärzte keine Wahl gelassen haben. Ich hatte auch große Bedenken, alle Lymphknoten, bei mir in der Leiste, entfernen zu lassen. Man liest zu viel von den schwerwiegenden Problemen, die man danach haben kann. (Elefantenarm oder -bein) Ich kann nur für mich sprechen, aber ich habe bisher keine Probleme mit Ansammlungen von Lymphflüssigkeit und einigen hier im Forum geht es genauso. Empfohlen ist nach wie vor die Entfernung weiterer Lymphknoten, wenn der Wächter befallen ist, aber es gibt, wie Ingo ja schon geschrieben hat, auch eine Studie, die genau klären soll, ob diese OP wirklich was bringt. Verzichtet man auf die OP, sollte nur recht engmaschig kontrolliert werden, aber das machen die in der normalen Nachsorge sowieso. Ich habe die OP bis jetzt nicht bereut und bin sogar eher froh, dass die Ärzte bei mir darauf bestanden haben. Es kommt aber sicher auch immer auf die eigene Veranlagung und körperliche Verfassung an, wie man die OP verkraftet. LG Than |
#3
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5 Lymphknoten ist nun aber nicht gerade viel ... Bei Brustkrebs-Patientinnen ist es bei befallenem Wächter Standard, weitere 10 in der Achsel zu entnehmen. Früher wurden noch 30 bis 50 entnommen, das führte schon häufiger zu Problemen. Bei so wenigen ist es zwar ein existentes Risiko, aber doch eher gering. Ich hatte nie Probleme, man sollte nur im ersten Jahr täglich etwas Gymnastik mit dem Arm machen ...
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lg gilda |
#4
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Hallo Than, Hallo Gilda,
herzlichen dank fürs Schildern eurer persönlichen Erfahrungswerte! Das klingt wiederum recht positiv in dem Zusammenhang! Beides bespreche ich mit meiner Familie bei der Entscheidung, es lässt einen doch zum Herausnehmen der 5 Lymphknoten tendieren. Liebe Grüße! |
#5
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Vielleicht kann ich auch noch etwas Senf dazugeben
![]() Ich habe letztes Jahr im Juni unter beiden Achseln jeweils an die 20 LK entfernt bekommen. Auch ich hatte zum Glück keine NW ich konnte sogar im Juli meine schon lange Zeit vorher geplante Reise in den warmen Süden antreten (was ja eigentlich die Ansammlung von Lymphstau fördert) allerdings habe ich (bis auf den Urlaub) 8 Wochen Kompressionskleidung getragen. Und gerade die ersten Tage im KH wurde ich doch sehr eng "eingepackt". Lympdrainage habe ich nur prophylaktisch 2 Wochen vor dem Urlaub bekommen. Bisher habe ich es auch nicht bereut und auch meine Ärzte haben mir eigentlich keine Wahl gelassen. Allerdings bin ich aber auch erst 30... LG und Alles Gute !
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Ich: MM T2a N2aMx 5 Wächter positiv Mama geb. 1964 Lungenkrebs, Adenokarzinom, Knochenmetastasen in der LWS + BWS + 5. Rippe, Lymphknotenbefall ED: Juni 2010, inoperabel, 1. Chemo Ende Juli 2010 5x Cisplatin/Avastin umgestellt Ende Nov. 1 x Carboplatin/Alimta zur Zeit Chemopause, Kontroll-CT im März Knochenzinti 01/11: neue Metas im Becken Mutti ist im Mai 2011 verstorben ![]() Papa: Leberkrebs, ED Juni 2010, wurde erfolgreich operiert, keine Chemo/Bestrahlung notwendig |
#6
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Zu diesem Thema auch noch meine Erfahrung: Mai 2013- Diagnose MM- 1, 8mm- 1 Mikrometastase im Wächter.
Entscheidung GEGEN die Entfernung weiterer Lymphknoten. Bisher keine Metastasen. Vierteljährliche Kontrolle der Haut,der Lymphknoten per Sonographie. Halbjährliches Ganzkörper -CT. Auch Entscheidung gegen Interferon. Bald habe ich drei Jahre geschafft ohne Rezidiv. Mir ist die Entscheidung damals sehr!!!schwer gefallen. Bisher bereue ich sie nicht,kann aber jeden verstehen. , der sich anders entscheidet. Mir kommt die Melanom Erkrankung wie ein Glücksspiel vor. Irgendwann muss man "setzen" und das damit verbundene Risiko eingehen. Ich bin dankbar, dass ich bisher Glück hatte und hoffe das Beste.Garantien gibt's leider so und so keine. Viel Glück !! |
#7
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Herzlichen Dank auch für eure Erfahrungsberichte, Jensan und Birgit, auch diese nehme ich in unsere Überlegungen dankend mit auf!
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Stichworte |
malignes, melanom |
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