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  #1  
Alt 17.11.2015, 14:04
Safra Safra ist offline
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Registriert seit: 21.12.2012
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs-Stadium 4 :-(

Hallo Riesenschnuffel,
so traurig die ganze Sache ist:
Zitat:
Diagnose: Nicht-Kleinzelliges Adenokarzinom
Bei diesem Krebs gibt es wenigstens einige Behandlungsoptionen, da sind in den letzten Jahren auch neue Chemotherapien auf den Markt gekommen. Wenn sich an den Tumoren nichts ändert, kann ja vielleicht mal gewechselt werden (bin aber nicht vom Fach - Ärzte löchern!)
Zitat:
nur das Rauchen kann er einfach nicht lassen
Euern Ärger darüber kann ich nachvollziehen, hatte auch so einen Fall in der Verwandtschaft. Hinsichtlich der Prognose würde es aber nichts ändern, ich glaube mal gelesen zu haben, dass man da 10 Jahre nicht geraucht haben sollte, damit das Risiko = Nichtraucher ist. Hinsichtlich Wundheilung, Durchblutung wäre es allerdings sicher vorteilhaft, das bessert sich schneller.
Zitat:
Die ganzen Arztberichte liegen uns in Kopie vor, nur richtig schlau wird man daraus leider nicht.
Befunde mit zum Hausarzt nehmen, wenn es in der Klinik nicht funktioniert. Ich glaube, im Internet gibt es auch Angebote, solche Sachen ins Verständliche übersetzen zu lassen. Wäre allerdings für mich die letzte Option.
Viele Grüße! Safra
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  #2  
Alt 17.11.2015, 16:04
Riesenschnuffel Riesenschnuffel ist offline
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Registriert seit: 16.11.2015
Beiträge: 23
Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs-Stadium 4 :-(

Hallo Safra,
danke fuer deine Antwort. Was das Rauchen betrifft hast du sicherlich Recht. Ich habe aber gerade gestern gelesen, dass gerade die Therapie mit Cisplatin weniger gut anschlaegt wenn Nikotin mit im Spiel ist. Das sollte fuer ihn eigentlich ein Grund mehr sein, aufzuhoeren. Er weiss was ich von der Sache halte (aber schon immer), ich moechte ihm aber gerade jetzt nicht noch zusaetzlich Stress machen, da ich denke das schadet im Moment eher als das es nutzt. Und ohne den passenden Willen funktioniert es eh nicht.

Die Befunde liegen dem Hausarzt komplett vor, hab da naechste Woche eh einen Termin und werde das Thema dann mal ansprechen, ich will Klarheit. Ich denke auch klare Informationen helfen mir als Angehoerige, besser mit der Situation umgehen zu koennen. Ich mein, zum Thema Lebenserwartung bzw Ueberlebenszeit will ich gar nix wissen... das ist eh sehr individuell und Statistiken sind halt mal nur Statistiken. Mir geht es eher um Grundlegendes....warum T4, wo sitzt der Mist noch, wie kann ich unterstuetzen ?

Im Moment geht es ihm echt gut, wenn ich es nicht besser wuesste wuerde ich sagen er ist pumperlgesund. Aber ich weiss auch, dass sich das innerhalb von Stunden aendern kann. Das durfte ich 5 Jahre lang bei meiner Schwiegermutter miterleben, die Darmkrebs hatte und letztendlich wie so viele Menschen den Kampf verloren hat. Es macht mich wuetend, dass ich in der Situation so hilflos bin, dass ich ausser da sein und ihm Mut zusprechen gar nichts tun kann. Ich sage ihm immer, wenn 9 von 10 Menschen an Lungenkrebs sterben, dann muss er der eine sein, der ueberlebt.

Ich habe gar nicht den Anspruch, dass er wieder komplett gesund wird- aber wenn er solange durchhalten wuerde bis es ein Medikament gibt, das das Ganze in eine chronische, aber behandelbare Erkrankung wandeln wuerde, das waere schoen.
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