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#1
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AW: Ernährung bei untherapierbarem Magenkrebs
Liebe Claudia,
es tut mir sehr Leid, dass es euch auch getroffen hat! Wir machen das nun auch schon eine Weile mit und haben diese ganzen Ernährungsfragen schon hinter uns. Wie Luna schreibt: Alles Flüssige könnt ihr probieren. Bei uns gingen bestimmte Cremesuppen ganz gut und Grießbrei. Allerdings würde ich mir auch eine Ernährung über den Port überlegen, gerade, wenn er auch auf die Flüssigkeitszufuhr so achten muss. Die Ernährung kann über Nacht angehängt werden (wir bekamen eine Schulung und machten das dann selbst zuhause), sodass er sich tagsüber frei bewegen kann. Das Essen wird nicht leichter werden und es ist tatsächlich eine Qual, wenn dein Papa sich ständig dazu überwinden muss, nur damit er halbwegs bei Kräften bleiben kann. Bei uns ist es so, dass selbst Getränke irgendwann nur noch zu Erbrechen geführt haben und da war der Port insofern eine Erleichterung, als der Druck, unbedingt essen/trinken zu müssen, um das Gewicht halten zu können, weg war. Dein Papa muss es aber auch wollen. Vielleicht könnt ihr da mal in Ruhe darüber sprechen. Mit Blut in der Toilette kenne ich mich allerdings nicht aus. Ich würde das aber unbedingt beim Arzt abklären lassen. Alles Liebe, Lia90 |
#2
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AW: Ernährung bei untherapierbarem Magenkrebs
Hallo,
ich werde mich aufgrund von zeitknappheit erwas kurzfassen. Mein Papa hat ein sehr ähnliches Schicksal. Magenkrebs Endstadium. Er bekommt auch absolut nichts mehr runter. Und was er zu sich nimmt kommt sofort wieder zurück. Da ist parenterale Ernährung (künstliche Ernährung) irgendwann das Einzige was bleibt. Zumindest nimmt es ihm den Druck essen zu müssen, da er so grundversorgt wird. Alles andere ist Kür. Aber dafür ist ein Port wirklich eine riesen Erleichterung. man muss nicht dauernd an ihm "herumstochern". so sind jegliche Art von Infusionen und Medikamenten nicht so der große Stress für ihn. Darüberhinaus kann ich mich nur anschließen. Wir haben auch einen Palliativdienst. Die sind Spitze. Quasi unbezahlbar. Die haben immer einen Rat. und da brauchst du auch nicht warten. kontaktiere die einfach selbst. dann werden die auch aktiv. je schneller ihr die im Boot habt umso besser, glaub mir. Ansonsten wünsche ich Euch alle Kraft der Welt auf diesem Weg. lg, Trika |
#3
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AW: Ernährung bei untherapierbarem Magenkrebs
Liebe Claudia,
Den Port finde ich überaus wichtig, zum einen für Ernährung, aber auch für später, die Schmerzmedikation. Hipp-Kindernahrung ab 1. Lebensjahr, zum Beispiel Paella ging ganz gut. Ich wünsche Euch viel Kraft und Geduld, alles Liebe
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Aderhautmelanom, ED 03/12 Applikator 03/15 Rezidiv - Protonen |
#4
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AW: Ernährung bei untherapierbarem Magenkrebs
Hallo liebe Claudia,
ich drück dich mal ganz fest und möchte dir sagen, dass es mir schrecklich leid tut, dass es deine Papa auch erwischt hat und die Diagnose so hoffnungslos ist. Das mit dem Essen ist schrecklich, weil es richtig bewusst macht, dass das was die Ärzte sagen tatsächlich wahr ist. Ich wünschte ich könnte dir irgendeinen hilfreichen Tipp geben, aber leider weiß ich auch nicht, wie oder was dein Papa essen könnte, damit er nicht wieder brechen muss. Gibt es etwas auf das er Lust hätte? Solange er will und kann würde ich es einfach immer wieder versuchen. Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft, Mia
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Familie - wo Leben beginnt und Liebe nie endet! Mein über alles geliebter Papa! Warst unser Halt und unser Held, fehlst so unendlich stark! Jetzt bist du unser Engel und passt von dort oben auf uns auf! Eines Tages sehen wir uns wieder. *16.07.1968 +21.10.2015 |
#5
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AW: Ernährung bei untherapierbarem Magenkrebs
Liebe Claudia,
ich habe es auch mit meinem Papa durch. Nach der kompletten Magenentfernung ging nichts, ausser die Ernährung über den Port. Zum Schluss konnte er nicht mal mehr seinen eigenen Speichel schlucken, es kam alles wieder raus. Für uns war das Palliativteam und das Hospiz die beste Entscheidung. Ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit. |
#6
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AW: Ernährung bei untherapierbarem Magenkrebs
Liebe Kat, liebe Mia, liebe Lio,
mein herzliches Beileid für Eure Verluste. Kat, Dir wünsche ich von Herzen, dass Du Deine eigene Erkrankung erfolgreich bekämpfen kannst. Vielen lieben Dank für die Tipps zu dem Port, ich werde das einmal mit Papa und seinem Onkologen besprechen. Am Besten klappen im Moment Suppen, Astronautennahrung und Joghurts, aber er hat schon arg abgenommen, es sind wohl auf Dauer zu wenig Nährstoffe. Die extremen Blutungen im Urin haben nach Absetzen des ASS aufgehört, ich vermute aber mal, dass es immer noch irgendwo blutet, wir es halt nur nicht mehr sehen :-( Herzliche Grüße Claudia Sorry liebe Trika, Dich habe ich bei meiner letzten Antwort vergessen, ganz lieben Dank auch für Deine Tipps. Macht man als Angehöriges die paranentale Ernährung über den Port denn selber oder kommt da immer jemand vom Palliativnetz? Ich hätte davor schon eine gehörige Portion Angst und Unwissen. Habe mir mal Bilder von Ports im Netz angeschaut, ist das von außen ein Schlauch, an den man etwas anschließen kann oder muss man da jedes Mal wieder durch die Haut stechen? Liebe Grüße Claudia Geändert von gitti2002 (05.12.2015 um 20:44 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#7
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AW: Ernährung bei untherapierbarem Magenkrebs
Also ich bin ja nicht aus Deutschland, sondern Österreich. Aber bei uns kann man es selbst machen oder der Patient bleibt dafür stationär im Krankenhaus oder man lässt das von einem mobilen Palliativdienst machen. Ich weiß nicht, wie das in Deutschland ist, kann mir aber nicht vorstellen, dass das da nicht auch ähnlich ist? Würde mal im KH nachfragen oder auf Google schauen, ob es bei euch so einen mobilen Palliativdienst gibt...?
Der Port ist ein Schlauch, an den man von außen etwas anschließt - man muss da nicht mit Nadeln oder so irgendwo reinstechen. Lg Lia90 |
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