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#1
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
Hallo,
Muss auch noch meinen Senf loswerden... Mal sehen was nach den 5 Jahren bei mir noch nachkommt. Mein Tumor war 12/12. Also zu 100% hormonabhängig. Besinnlichen 3.Advent und Grüsse Martina |
#2
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
Mich hat die Aussage, dass bei hormonabhängigem Krebs nach 5 Jahren einiges kommen kann, auch berührt.
Dazu habe ich in dem von Jule angegebenen Link ein Interview gefunden. Dort wird das Phänomen beschrieben. Es lohnt sich wirklich diese Videos anzuschauen. Es sind Ergebnissen von San Antonio und anderen "frischen" Kongressen. Begründung für die gehäuften erneuten Krebsfälle nach 5 - 8 Jahren bei hormonrezeptorpositivem Krebs in (meiner) Kurzfassung: Wenn Antihormone gegeben werden, werden auch die Mikrometastasen und die eventuell verbliebenen Krebszellen in Schach gehalten. Diese können aber nach dem Ende der AHT wach werden - falls es denn überhaupt welche gibt. Daher kam es zu vermehrten Auftreten von Rückfällen und Metas nach 5 Jahren. Das kann man aber weiter behandeln. Daher ist der heute oft gegebene Rat entstanden, die AHT fortzuführen über 10 Jahre - und man denkt sogar über eine längere Zeit nach, aber dafür gibt es im Moment aber keine Belege. Das hat mich wieder ein wenig beruhigt. Die Entwicklung schreitet immer weiter fort und man wird schon etwas finden. Das positive bei TN ist, dass mit Antihormonen zwar nichts bewirkt werden kann, auf der anderen Seite die Hormone aber auch nicht viel anrichten können. Ausserdem gibt es oft hohe Teilungsraten, d.h. viele Zellen befinden sich gleichzeitig in Teilung und die Chemo kann so richtig schön den Vernichtungskrieg starten. Mir bleibt die AHT, aber ich mache mit schon Sorgen, dass die Hormone viel Mist anrichten können. Ich habe erst 4 Tage AHT durch und gehe davon aus, dass es in 5 Jahren wieder neue Erkenntnisse gibt. LG Resi Ich mag die ganze Vergleicherei nicht. Aber ich freue mich, dass Frauen um mich rum mit TN mir noch ganz schön lange erhalten bleiben. Und ich ihnen den hoffentlich auch.
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Ich freue mich, wenn es regnet. Wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin |
#3
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
@Fin-ja Das Tamoxifen hatte im Tumor keine Wirkung. Aber ... es gibt ja noch die ctcs. Dagegen könnte das Tamoxifen sehr wohl noch wirken.
Es gibt einen Test, in welcher Weise das Tamoxifen in der Leber verstoffwechselt wird. Meines Wissens nach hat dieser Test keine Konsequenz auf die Therapie an sich. |
#4
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
Danke Zoraide! Dann hattest du meinen Beitrag wohl noch gelesen, bevor ich ihn löschte, weil er mir zu hoffnungslos erschien.
Zitat:
Außerdem will ich in der Onkopraxis noch einmal sehr nachhaken, weil ich von der Zentralpathologie bisher nur den zweiten ki67-Wert, aber bisher nicht den ki67-Ausgangswert bekommen habe. Die Zentralpathologie müsste den Ausgangswert im Rahmen der Adapt-Studie doch auch noch einmal bestimmt haben, auch wenn vorab die Pathologie des Brustzentrums hier vor Ort ihn schon ermittelt hatte? Zitat:
- der Test darüber keine Auskunft gibt - ctcs von ihrer Tumorbiologie her anders sein können als der Primärtumor? In der Adapt-Studie spielt eine große Rolle, wie stark der ki67-Wert unter Tamoxifen sinkt, wenn es um die Entscheidung geht, ob Chemo Sinn macht oder nicht. Es fühlt sich gerade so gar nicht gut an, nicht den kleinsten Anhaltspunkt zu haben, ob Chemo und / oder Tamoxifen bei mir wirken, - weil ki67 sich unter 3 Wochen Tamoxifen nicht veränderte - ich leider erst operiert wurde und jetzt im Anschluss daran die Chemo bekomme Ausgangssituation ist bei mir: - duktal-invasives Karzinom, knapp 3cm groß - G3 - 2 Wächterlymphknoten befallen - ki67 bei 20%: was ja eher leider ein geringes Ansprechen auf die (leider nicht neoadjuvante) Chemo erwarten lässt - Rezeptorstatus für Östrogen und Progesteron je 100%: was ein gutes Ansprechen auf Tamoxifen erhoffen ließ, was sich aber in der 3-wöchtigen Testphase leider nicht zeigte Kann ich aus dem Oncotype DX überhaupt irgendetwas für mich mitnehmen (ich lag laut diesem im unteren mittleren Risikobereich, Wert muss ich nachschlagen)? Welche Möglichkeiten gibt es noch, um herauszufinden, wie hoch das Risiko ist und wie gut oder nicht gut eine Behandlung bei mir hilft oder was ich stattdessen bei der Behandlung noch verändern / ergänzen kann? Ich finde sehr gut, dass es bei manchen Kriterien (z. B. die Komplettremission bei TN) heißt, da kann frau recht sicher auf eine sehr gute Prognose hoffen. Und ich finde auch gut, dass du, Jule, dies hier geschrieben hast, denn für jede, für die das mehr Hoffnung bedeutet, kann das einfach eine riesige Erleichterung sein, über die ich mich für jede freue. Zugleich verstärkt es, zumindest bei mir, auch die Frage: Wie ist das bei mir? Gibt es nicht etwas, was mich noch besser einschätzen lässt das Risiko und vor allem, was noch getan werden kann für eine bessere Prognose? Diese Frage stelle ich mir ja sowieso und noch einmal durch das Mitlesen hier stärker damit konfrontiert zu sein, wie gehe ich selbst damit um, finde ich für mich wichtig. Liebe Grüße Finja Geändert von Fin-ja (13.12.2015 um 12:44 Uhr) |
#5
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
Zitat:
Soviel zur Höhe des Ki67. Liebe Eulenteddy, herzlichen Dank für das Video, ich hatte es gelesen, vielleicht war es ja Prof. U...? Ich weiß es nicht mehr, aber die Aussagen decken sich, es scheint Fakt zu sein, dass eine Komplettremission excellente Heilungschancen verspricht. Zitat:
Ich freue mich zumindest, wenn in meinem Mutmachthread auch andere Mädels schreiben. Viele hier verfolgen diesen Thread ganz aktuell, viele nehmen hier positive Erkenntnisse mit. Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#6
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
Zitat:
Lieben Gruss
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#7
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
Hallo Mary-Lou und Jule,
ja dann wäre es ein Blog. Vielleicht habe ich übersehen, wo Ihr Anna geantwortet habt. Dann entschuldigt bitte. Ein Austausch ist sehr schön und wichtig. Aber doch nicht über den Kopf desjenigen hinweg, der hier Fragen stellt und uns mitteilt, dass es ihm schlecht geht und sie ihre positive Einstellung verloren hat. Ich versuche auch immer Mut zu machen. Ich finde es auch toll, wie fundiert Jule berichtet. Aber ich weiss nicht, ob Anna soviel aus den Diskussionen hier mitnimmt, weil sie noch ganz am Anfang steht. Ich wollte nicht schulmeisterlich rüberkommen, sondern wollte eigentlich, dass Anna wieder im Mittelpunkt steht. Alles Liebe Brigitte
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Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher. (Kofi Annan) |
#8
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
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wie ist das mit den Micrometastasen, hatte eine im Wächter Lymphknoten? Die Port Umgebung schaut immer ärger aus. Dabei nehm ich ja AB, kalte und Quarkumschläge. Auch plagt mich ein Abszess auf der Narbe wo das Schläuchl war. Neige zu Abszessen und Fisteln, war damit jahrelang in Behandlung. Freu mich heute schon auf den Spaziergang mit den Wuffs, es scheint endlich wieder einmal die Sonne. Lg Anna |
#9
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
Hallo Fin-ja,
da mein Tumor auch zu 100 Prozent hormonabhängig war, war ich auch sehr besorgt, ob das Tamoxifen wirkt. Ich habe viel gelesen und bin mir ganz sicher, das ich mal ein Video gesehen habe, ich glaube das war eine Berichterstattung vom St. Antonio Kongress vor zwei oder drei Jahren, indem mitgeteilt wurde, dass die "Verstoffwechslungstests" bei Tamoxifen nicht aussagekräftig sind. Der Arzt sagte, dass selbst wenn der Test angibt, dass man Tamoxifen nicht "verstoffwechsle", es trotzdem wirkt und man es daher unbedingt nehmen sollte. Ansonsten kannst du deinen Arzt vielleicht auf Bisphosphonate ansprechen, ich habe diese 3 Jahre halbjährlich zum Knochenschutz erhalten, dies ist ja gerade bei uns Frauen, mit hormonabhängigen Tumoren ein sehr interessanter präventiver Faktor, gerade auch im Zusammenhang mit Osteoporose und als Vorbeugung gegen Knochenmetastasen, wobei letzters nicht eindeutig bewiesen ist, allerdings war meine Onkologin in einer Studie und sie sagte, dass keine Frau danach an Knochenmetastasen erkrankte. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Leider kann man nicht alles vorhersehen, man kann auch nich an sovielen anderem erkranken. Man sollte einfach die Zeit geniessen und sich sagen, jetzt bin ich erstmal gesund. Ich weiss, dass ist nicht einfach, aber mit der Zeit wird es besser, versprochen :-) L.G. Rose |
#10
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
Hallo Jule,
äh, Tante Jule. Du bist für uns immer so wie eine Tante, die alle an die Hand nimmt und beruhigt. . . Mal wieder: You made my day !!! Grüße vom Süden bei Sonne und 11°C. |
#11
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AW: Regenbogenbrücke-bitte warten
ich hatte so eine positive Einstellung, die ist jetzt dahin.
Die ständigen Entzündungen machen mich mürbe und traurig. |
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