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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Ich werde berichten wie es mir dann mit nur einer Brust geht. BH ist mir ziemlich egal.
FKK machten wir immer in Griechenland, dort gibt es Strände, wo es zwar nicht erlaubt aber geduldt wird. Das ist für mich schon noch ein Unterschied. Bifi und suze toll wie mutig ihr seid. |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Hallo zusammen,
Bin 49 Jahre 2002/2003 Ablatio links , Hormonstatus positiv. Übliches Prozedre Chemo , Antihormone Tamoxifen,Zoladex , Eierstöcke wurden später entfernt. Diep flap gemacht. Jetzt wieder neuer ähnlicher Tumor re.Seite.Wieder steht das Prozedre an,nur diesmal ohne Ablatio. (Chemo und Bestrahlung ). Hormonstatus wieder positiv. Überlege auch sowohl Diep flap als auch re.Brust amputieren zu lassen um das nochmalige Wiederkehren zu verhindern und"symetrisch " zu sein. Hört sich vielleicht komisch an , aber ich kam damals mit nur einer Brust (vor diep)schlecht zurecht.Körpchengrösse 85 c. Meine Ärztin war völlig schockiert , warum ich mit dem Gedanken spiele die "gesunde"Brust😉 entfernen zu lassen. Das Risiko an der vorhandener Brust ein weiteres Mal zu erkranken liegt bei ca.25%. Bin gerade überfordert.... Was meint ihr? L.G |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
hallo!
ich kenn mich nicht ganz aus jetzt, entschuldige. du hast einen diep, und jetzt einen tumor an der bisher gesunden seite? richtig? eine brusterhaltende OP ist möglich? richtig? jetzt stellt sich für mich die frage: bist du genträgerin? das mit dem wiederkehren in der brust von 25% - woher kommt diese info? nach meinen infos ist brusterhaltend (inkl. chemo und bestrahlung) in den meisten fällen ebenso effektiv wie mastekltomie (wobei du dann vermutlich keine bestrahlung hättest). und mit einer BET wärest du doch sowieso symmetrisch? was meinst du mit amputation der gesunden rbust? den diep? die andere hat ja einen tumor? oder stehe ich auf der leitung? ich würde sagen, dass du dich vielleicht von einem weiteren arzt beraten lassen sollst. die prozentzahl müsste geklärt werden, bezieht sie sich auf eine neuerkrankung? ein rezidiv? alles gute an dich! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase Geändert von suze2 (10.02.2016 um 23:43 Uhr) Grund: tippfehler |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Hallo,
ich habe im vergangenen Oktober einen Aufbau per Expander machen lassen(Ablatio links 2011). Leider musste dieser bevor er überhaupt befüllt wurde, wieder rausgenommen werden, weil ich das Gewebe abgestoßen habe. Am 01.02.2016 habe ich nun einen Diep-Flap (Eigengewebe vom Bauch) machen lassen. Ja diese 6 Std. OP ist wahrlich kein Spaziergang, aber ich hätte es mir schlimmer vorgestellt. Der 1. Tag nach der OP war schon krass, mein Kreislauf spielte verrückt, die Schmerzen - wobei niemand sehr starke Schmerzen aushalten muss. Also ich hab mir dagegen was geben lassen, was soll´s. Am 2. Tag bin ich schon aufgestanden und ok jeder empfindet anders, aber ich hab mich darauf eingestellt. Mit Hilfe meiner Familie hab ich die 7 Tage Krankenhausaufenthalt super überstanden. Ich habe 4 1/2 Jahre ohne Brust gelebt und das auch sehr gut. Große Einschränkungen in meinem täglichen Leben hatte ich nicht. Habe sogar in dieser Zeit geheiratet, mein Partner hat das alles voll akzeptiert. Aber trotz allem fehlte mir immer etwas, nur für mich. Ich dachte immer, andere schaffen das auch mit der OP, ein bisschen Risiko muss ich eingehen um wieder eine tolle Brust zu haben. Bisher habe ich es nicht bereut, es schaut sehr gut aus. Ich schone mich, aber ich denke in 3-4 Wochen kann ich wieder zur Arbeit. Alles in allem glaube ich aber schon, dass es bis zu 6-8 Monaten dauert, bis es richtig gut verheilt und auch das Spannungsgefühl an der Bauch- und Brustnarbe nachlässt. Geduld ist hier schon gefragt. Schöne Grüße |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Hallo zusammen,
bin noch in der neoadjuvanten Chemo bis Mitte April. Danach soll die OP sein. Mastektomie rechts. Danach Bestrahlung. Die Eiersstöcke sollen auch raus vorsichtshalber. Soll mal drüber nachdenken Ich habe einen riesen Angst vor der OP. Kann mir das Gefühl und wie es nachher aussieht mit nur einer Brust gar nicht vorstellen. Meine BH Grösse ist 80 E. Ein Wiederaufbau kommt für mich zur Zeit nicht in Frage. Da bin ich kein Typ für, viel zu viel Schiss vor weiteren OP`s und Unverträglichkeiten. Könntet ihr mal eure Erfahrungen schildern, wie ich mir das so vorstellen kann. Danke schon mal |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Liebe Reisetante,
Im vergangenen Jahr hatte ich eine Masektomie links und eine Verkleinerung der rechten Brust. Das heißt links ist quasi Flachland, die Narbe ist sehr unscheinbar und rechts ist die Brust ganz gelungen. Ich hatte so gut wie keine Schmerzen und auch sonst verlief alles prima. Jetzt habe ich eine Körbchengrösse weniger. Links trage ich eine Silikonprothese und komme damit sehr gut zurecht. Für mich kommt ein Wiederaufbau nicht infrage, da ich mich derzeit aufs Überleben konzentrieren muss. Hätte ich aber wahrscheinlich ohnehin nicht gemacht. Mein Fazit : Suche dir einen guten Operateur und dann wird es bestimmt "ganz schick". Viel Erfolg und herzliche Grüße Ama |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Mein Op Termin rückt jetzt näher. Vor der op selber fürchte ich mich, nicht aber hinterher ohne Brust aufzuwachen...................
Es macht mir schon was aus. Ich kann damit auch nicht locker floppig umgehen. Ich denke es wird eine gewisse Zeit der Trauer über die fehlende Brust geben. Zur Schönheit der Frau gehören nun mal zwei Brüste, obwohl meine schon lange nicht mehr so aussehen wie die der Venus von Milos. Jetzt habe ich auch noch erfahren das der Wächterlymphknoten entfernt wird, obwohl der wahrscheinlich noch ganz gesund ist. Aber ohne Brust findet man den nicht mehr. Ach ja, und die IV bezahlt mir 500. Franken im Jahr für Prothese aber nur bis 63. Danach gibt es nur noch 360. Franken im Jahr. Haben Frauen in dem Alter keine zwei Brüste mehr zu haben ?????? Ich will unbedingt auch ein oder zwei Schwimmprothesen. |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Liebe Ama,
ich danke dir für deine schnelle Antwort. bin im Moment ziemlich verwirrt. Das kenne ich gar nicht von mir. Bin nun seit Okt. 15 dabei und bisher hatte ich soweit alles im Griff. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles, alles Gute. LG Reisetante |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Hallo zusammen
Ich hatte im August 2015 eine Ablatio rechts, inklusive der Entfernung aller Achsellymphknoten. Ich habe Grösse 85D. Inzwischen habe ich die Chemo hinter mir und diese Woche mit Bestrahlung und Femara angefangen. Ich habe zu Beginn die Frage offen gelassen, ob ich später einen Aufbau machen will oder nicht. Je länger je mehr denke ich, dass ich es so lasse wie es ist. Für mich überwiegen die Nachteile einer erneuten OP für den Aufbau den Vorteil der aufgebauten Brust. Ich komme sehr gut damit zurecht, als Amazone durchs Leben zu gehen. Die Prothese kaschiert im Alltag die fehlende Brust, auch beim Sport und im Ballkleid. Ich hatte das Glück, dass in meinem Bekanntenkreis eine geschickte Näherin mir Taschen in die geeigneten Modelle meiner alten BHs genäht hat. So habe ich zusätzlich zu den Prothesen-BHs auch noch ein paar hübsche Stücke. Eine Schwimmprothese habe ich auch und bereits ausprobiert. Funktioniert prima. FKK habe ich noch nicht gemacht, kann es mir aber durchaus vorstellen. Wie bereits geschrieben, es gibt auch andere Leute, denen Teile des Körpers fehlen. Eine OP kann mir das nicht ersetzen, was jetzt fehlt. Es ist nur rein optisch, aber gefühlsmässig wird das nicht mehr gleich. Das andere ist natürlich der emotionale Teil der fehlenden Brust. Ich hatte im Sommer vor der OP 2 Wochen Urlaub und habe mich während dieser 2 Wochen von meiner Brust verabschiedet. Ich habe innerlich mit ihr geredet, mich bedankt für ihre Arbeit (ich habe 4 Kinder gestillt) und mich so versucht auf den Moment des Aufwachens nach der OP vorzubereiten. Ich habe dann auch als erstes nach der OP hinfassen müssen, ob sie tatsächlich weg ist und auch beim ersten Verbandswechsel musste ich die Stelle sehen, um es begreifen zu können. Ich habe mir auch viele Gedanken gemacht, welches andere Körperteil ich statt der Brust lieber hergeben würde, wenn ich könnte. Abgesehen vom Blinddarm wohl gar nichts, nicht einmal ein Glied von einem Finger oder einer Zehe. Ich denke, das schränkt im Alltag viel mehr ein als eine fehlende Brust. Liebe Grüsse Drachenkopf |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Liebe Reisetante,
Herzlichen Dank für die lieben Worte. Übrigens gab es in der Reha Fotos von Frauen, die sich die Brust nach der Masektomie tätowieren lassen haben. Das war sehr ästhetisch. Nicht,dass es für mich infrage käme, dafür bin ich viel zu feige. Was ich damit ausdrücken möchte, ist, dass es natürlich nicht spaßig ist, eine Brust zu verlieren, aber ich finde es nicht abstoßend oder unerträglich, zumal man sich in der Regel ja auch zu einem Wiederaufbau entschließen kann. Also nochmals viele Grüße und Kraft für Op und all die anderen Dinge , die daran hängen. Ama |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Das habe ich auch schon gesehen mit den Tätowierungen. Würde sogar zu meinem Typ passen und mein Sohn würde es cool finden. Leider nix für mich, Fall ja schon halb in Ohnmacht wenn ich nur ne Nadel sehe Dank Dir und drück dich mal aus der Ferne
Auch ein Dankeschön an Dich Drachenkopf, Schön hast dass geschrieben mit der Verabschiedung auch ich überlege nach der Chemo und noch vor der Op ans Meer zu fahren. Ist ja nicht mehr so lange. Mal schauen ob ich ein Ok von meinem Onko bekomme. Wie war das denn so schmerztechnisch nach der Op für dich? Stelle es mir schon sehr schlimm vor. Lg aus dem Saarland Reisetante Geändert von gitti2002 (13.03.2016 um 01:17 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Liebe Reisetante
Ne, schmerztechnisch brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Das ist eine OP die im Vergleich viel weniger schmerzhaft ist. Der Chirurg, der mich operierte, hat mir das mit Begeisterung und Faszination erzählt, dass es keine OP gibt, wo man sozusagen gleich anschliessend schon wieder in das operierte Gebiet fassen kann, ohne dass es schmerzt. Natürlich habe ich die ersten Tage brav die Schmerzmittel genommen, die sie verordnet hatten, aber die haben auch gereicht. Ich musste niemals Zähne zusammenbeissen oder so. Und zuhause habe ich dann schon bald vergessen, dass ich welche nehmen sollte. Ich hatte nach der Entlassung (Donnerstag operiert, Montag entlassen, hätte aber auch am Sonntag schon gehen dürfen) noch recht lange (fast 3 Wochen) ziemlich viel Wundwasser, das punktiert werden musste. So musste ich etwa 2 mal die Woche ins KH zurück. Ich habe aber weder den Stich gespürt noch das Drücken auf die Brust um die Flüssigkeit rauszudrücken. Sogar Stillen früher war manchmal schmerzhafter Mach dir also deswegen keine Sorgen. Ich habe das auch im Forum von anderen Frauen gelesen, dass die OP nicht so schmerzhaft ist. Lieben Gruss Drachenkopf |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
ihr lieben, danke für die schöne beschreibung, drachenkopf. ich hatte ablatio beidseits, ist natürlich anders, weil ja eben kein ungleichgewicht. auf einen aufbau habe ich verzichtet und plane ihn auch nicht. vom körpergefühl her ist das für mich okay. damit will ich nicht sagen, dass es einfach war, aber ich denke auch, dass ich mich so akzeptieren kann, wie ich eben jetzt bin. gehe auch wieder FKK.
vor den schmerzen musst du dich nicht fürchten. ich brauchte am zweiten tag keine schmerzmittel mehr und wollte eigentlich gleich nach der OP schon aufstehen. alles gute an dich, suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Ich danke euch beiden, mit dem Wissen geht's mir schon ein wenig besser.
Wünsche Euch einen schönen, vielleicht sonnigen Sonntag. Liebe Grüsse Reisetante |
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AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust
Hallo Reisetante, herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlass kein schöner ist.
Zur Masektomie kann ich dir nichts sagen, aber ich würde dir empfehlen die Eierstöcke gleich mit entfernen zu lassen wenn du eh in Narkose bist. Mir wurde das nicht angeboten und ärgere mich sehr darüber. Werde das aber in nächster Zeit in Angriff nehmen, ich brauch sie eh nicht mehr. Musst du noch Antihormone nehmen?
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Liebe Grüße, Katja |
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