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#1
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Das ist so beruhigend dass du das schreibst...in der Schleife hänge ich auch gerade wieder fest... blöde Sachen die ich gesagt habe und jetzt nie wieder richtig stellen kann. Sachen die wir immer noch mal machen wollten und es immer wieder aufschoben. Sachen, Nichtigkeiten mit denen ich sie vollgejammert habe statt einfach die Zeit zu genießen.
Und das mit dem Frühling geht mir ähnlich. Letztes Jahr um diese Zeit kam der Verdacht auf dass etwas nicht stimmt und so ist die Osterzeit "bittersweet": die Sonne scheint und eigentlich sollte mich freuen aber ich denke an sie. Der erste Frühling ohne sie. Im Moment ist es wieder schlimm bei mir. Aber wie die anderen schreiben: es ist eine ständige Wellenbewegung. Gute Momente und schlimme wechseln sich ab. Viele liebe grüße von Jasmin |
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#2
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Hallo Jasmin,
danke für deine Antwort. Momentan wechselt sich bei mir nur "schlecht" und "sehr schlecht" ab....Aber da muss ich einfach durch. Ich nehme mir manchmal bewusst Zeit zum heulen, dann höre ich ihre Lieblingsmusik, schaue mir Bilder an und trauere ganz bewusst. Ich glaube, wenn man es verdrängt (so wie mein Vater, er ist dauerbeschäftigt....), dann kommt es irgendwann schlagartig wieder hoch. Schlimm ist es nur, wenn meine Kinder mich so traurig sehen. Sie sind 4 und ein Jahr alt und machen sich immer Sorgen, wenn ich so traurig bin. Naja, das gehört zum Leben dazu.... Manchmal mache ich mir Vorwürfe über Sachen die ich zu meiner Schwester gesagt habe....zB war sie ein sehr spendabler Mensch, hat immer den Kids viel geschenkt , auch einfach mal so. Das hat mich oft geärgert. Mittlerweile ärgere ich mich über mich selbst deswegen. Aber es hilft ja nichts. Ich hatte glücklicherweise die Chance, ihr zu sagen wie lieb ich sie habe und was für eine tolle Tante sie war. Ich glaube, das hat sie verstanden! Ostern wird auch hart für alle, ich wünsche euch ganz viel Kraft. Mir hilft ein bißchen, alles im Sinne meiner Schwester weiter zu machen. Sie liebte Deko und Kochen und ich gebe mir jetzt viel Mühe, ich weiß, das würde ihr gefallen! Schönen Sonntag euch und Kopf hoch! Mir tut der Austausch sehr gut! |
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#3
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Hallo,
ja das versuche ich auch, mir bewusst Zeit zu nehmen. Leider ist das bei mir etwas schwierig weil hier tagsüber immer so viel Trubel ist und so überfällt es mich oft nachts. Oder beim Autofahren auf dem Weg zur Arbeit. Meine Kinder sind übrigens auch 1 und 4! Beim Kleinen mache ich mir ehrlich gesagt noch nicht solche Gedanken. Dem Großen erzähle ich immer warum ich so traurig bin und dass das normal ist wenn jemand gestorben ist den man lieb hatte usw...einfach damit er das einordnen kann. Was machst du eigentlich mit den Sachen deiner Schwester? Also Klamotten usw. ? Ich sitze hier immer noch mit Säcken voll mit Kleidung meiner Mutter und bringe es nicht über mich sie wegzuwerfen. Viele liebe Grüße von Jasmin |
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#4
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Hallo jasmin,
Wie geht's dir? Bei mir geht es einigermaßen. Pflege das Grab ganz intensiv, rede dann mit Bea und fühle mich ihr irgendwie ganz nah. Ihre Klamotten habe ich noch nicht angerührt. Auch ihre Wohnung ist immernoch unangetastet. Wir schaffen es momentan einfach noch nicht. Nur der Gedanke daran, irgendetwas wegzuwerfen macht mich fertig. Aber so langsam müssen wir uns wohl damit befassen.... Wie war Ostern für dich? Ich kam eigentlich ganz gut über die Runden. Habe nur dauernd Gedanken wie" das würde sie auch so gerne sehen", zB als die Kids freudestrahlend die Osternester gefunden haben..... Es ist so unfair!!!! Sie fehlt mir so..... |
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#5
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Bea! Du fehlst mir wahnsinnig! Ich wünschte du wärst da! Ich denke jeden Tag an dich! Xxxxx
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#6
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Vielen Dank für deine nette Nachricht.
Habe deinen Eintrag gelesen aber keine passenden Worte gefunden wie ich es ausdrücken sollte. Dass einzigste was ich dir gerne mitgeben würde ist dass es nicht vorbei ist wenn man von dieser Erde geht sondern das Leben erst jetzt beginnt. Arbeiten wir nicht alle auf dass Ewige Leben nach dem Tode hin? Deswegen Lebe so wie deine Schwester auch machen würde. Lebe und genieße den Tag für Sie mit, den glaube mir Sie ist näher als du dir es jemals vorstellen könntest. |
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#7
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Vielen lieben Dank für die Nachricht. Ich versuche es, auch wenn es sehr schwer fällt. Aber du hast Recht, ich spüre sie oft und fühle mich ihr nah! Ein Teil von ihr lebt in mir weiter.
Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass eure Geschichte eine positive Wendung nimmt! Es ist so ungerecht, dass so ein junger Mensch von dieser sch..... Krankheit aus einem normalen Leben gerissen wird. Ich schicke euch viel Kraft! |
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