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  #1  
Alt 24.03.2016, 20:34
jt2012 jt2012 ist offline
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Standard AW: Großer Tumor, Aszites, genaues noch unklar :(

Hallo,

ich hatte auch Bauchwasser. 3 Liter wurden bei der großen op abgelassen. Bei mir wurde Bauchfellbefall vermutet, da wäre Aszites typisch. Davon allerdings keine Spur , stattdessen wurde eine ausgeprägte Endometriose im Bauchfell entdeckt. Das sind gutartige Veränderungen. Die Ärzte gehen davon aus, dass diese das Bauchwasser verursacht hat da im Wasser auch keine malignen Zellen gefunden worden. Vielleicht war es aber auch die metastase am Eierstock. Keiner weiß es so genau. Mein Primärtumor war am Gebärmutterhals.

Alles Gute für euch!
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  #2  
Alt 25.03.2016, 07:59
vivace vivace ist offline
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Standard AW: Großer Tumor, Aszites, genaues noch unklar :(

Hallo liebe jt2012,

vielen Dank für deine Antwort wie geht es dir denn jetzt? Hat sich die Aszites neu gebildet? Wie lange ist deine OP her?

Bei Mama wurden maligne Zellen vom Gebärmutterhals gefunden. Ist das ein ungünstiges Zeichen?

Wir haben ihr den Ernst der Lage noch nicht ganz verdeutlicht, aber als die Ärztin sagte, dass das Wasser wahrscheinlich immer wiederkommen wird, sah sie mich mit großen Augen an und fragte "wie soll ich denn mit dem Wasser weiterleben?"
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  #3  
Alt 25.03.2016, 12:28
jt2012 jt2012 ist offline
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Standard AW: Großer Tumor, Aszites, genaues noch unklar :(

Hallo,

die Ärzte denken, das Wasser sammelt sich, weil die gebärmutter am Darm festgewachsen ist und gleichzeitig sagen sie dass es immer wieder nachlaufen würde? Ich bin zwar absoluter Laie aber das macht für mich keinen Sinn. Wenn sie es schaffen die Gebärmutter zu entfernen und die verwachsungen zu lösen müsste sich doch auch das Wasserproblem lösen?? Ich empfehle euch für die op nur absolute Profis ran zu lassen, die diese op mehrmals im Monat machen, den nur eine absolut saubere op ermöglicht eine vollständige Heilung und ich kann jetzt nicht rauslesen dass es bei ihr schon zu spät ist. Löchert die Chirurgen wie oft sie so eine umfangreiche op machen und wenn ihr ein schlechtes Gefühl habt, holt noch eine 2. oder 3. Meinung ein.
Ich war bei den Chefärzten von 4 kh bevor ich meine Operateurin gefunden habe . Bin auch etliche km gefahren in dieses kh.
Für die op gibt es nur eine Chance!!!
Bei mir vergingen von Diagnose bis op 3 Wochen und in dieser Zeit gab es keine Explosionen in meinem inneren. Die zeit habt ihr!

Meine op ist jetzt ein gutes Jahr her, es geht mir gut, ich arbeite schon ein paar Monate wieder, der Wasserbauch kam bisher nicht zurück und ich sah vor der OP auch aus wie im 6. Monat
Ich wurde tumorfrei operiert.
Das einzige was mir zu schaffen macht ist meine blase und ein leichtes lymphödem was aber mit lymphdrainage gut im Griff ist. Die blase spielt nicht so mit wie früher aber wir kommen klar und haben uns arrangiert. Blasenprobleme sind nach so einer op ganz häufig und lymphabflussstörungen auch wenn viele Lymphknoten rausgenommen wurden.

Also gebt nicht auf, informiert euch und sucht euch den besten Arzt den ihr kriegen könnt. Vor einer op kann kein Arzt der Welt eine Prognose über irgendwas abgeben, auch nicht ob das Wasser wieder kommt, der krebs unheilbar ist usw. Die Ärzte müssen einen aufmachen, um das ganze Ausmaß (oder eben auch nicht ) zu sehen.

Alles Gute!
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  #4  
Alt 25.03.2016, 19:01
vivace vivace ist offline
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Standard AW: Großer Tumor, Aszites, genaues noch unklar :(

Liebe jt2012,

ich bin gerade unterwegs, daher nur ganz kurz - vielen lieben Dank für deine Antwort!!! Das macht mir Mut!

Es freut mich sehr, dass es dir gut geht!

Viele liebe Grüße
Vivace

Geändert von gitti2002 (25.03.2016 um 21:15 Uhr) Grund: NB
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  #5  
Alt 25.03.2016, 20:09
jt2012 jt2012 ist offline
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Standard AW: Großer Tumor, Aszites, genaues noch unklar :(

Hey,

ich wurde in Dresden operiert. Die Klinik ist zwar nicht zertifiziert für Eierstockkrebs (bei mir ging man damals von eierstockkrebs aus, die op ist aber letztlich die gleiche), aber die Klinikdirektorin der Frauenklinik der Uniklinik Frau Prof. Dr. W. hat exzellente Referenzen. Hat viele Jahre in essen gearbeitet. Dort sitzen neben der Berliner charite die Experten für Unterleibskrebs. Und bei ihr hat es einfach auch menschlich gepasst. Google mal nach ihr.
In der Leipziger Uniklinik ist Prof. Hö. der Experte für Gebärmutterhalskrebs. Er hat die aktuell überall angewendete tmmr- Methode entwickelt. Ich hatte dort nur mit dem OA zu tun und der war mir leider sehr unsympathisch. Dr. Hö. soll auch ziemlich direkt und geradeaus sein. Damit wäre ich wahrscheinlich eh nicht klar gekommen.

Liebe Grüße!
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  #6  
Alt 27.03.2016, 20:02
vivace vivace ist offline
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Standard AW: Großer Tumor, Aszites, genaues noch unklar :(

Liebe jt2012,

vielen lieben Dank nochmal für deine Antwort! Dresden ist leider sehr weit weg, wir sind in NRW. Essen wäre aber vielleicht eine Möglichkeit. Vielen Dank für den Tipp!

Wir konzentrieren uns jetzt erstmal darauf, eine richtige Diagnose zu bekommen. Aufgrund verschiedener Vorkommnisse haben wir beschlossen, das KH zu wechseln und uns - auch unter befreundeten Ärzten - ein bisschen umgehört. Am Dienstag wird Mama in ein KH umgelegt, das ein Gynäkologisches Krebszentrum hat und einen ziemlich guten Ruf genießt. Wir hätten noch die Diagnose in dem jetzigen KH abwarten können, aber wenn wir schon die Chance haben, soll sie lieber von Anfang an von Spezialisten behandelt werden. Die bisherigen - widersprüchlichen - Aussagen haben sie psychisch ziemlich angegriffen... sie versucht, vor uns stark zu sein, aber zwischendurch merkt man immer wieder, dass sie Todesangst hat

Aber deine Geschichte hat ihr schon einmal Mut gemacht und den Geschwistern auch!

Liebe Grüße
vivace
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  #7  
Alt 28.03.2016, 01:12
jt2012 jt2012 ist offline
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Standard AW: Großer Tumor, Aszites, genaues noch unklar :(

Hallo Vivace,

Essen ist eine Topadresse! Holt euch da unbedingt eine 2. Meinung ein!
Es freut mich sehr, dass ich etwas Hoffnung geben kann /konnte. Es ist noch nicht zu spät, aber es hängt schon sehr an der OP, deshalb kann ich es nur nochmal betonen...sucht euch einen Spezialisten und wartet dann die op ab. Evtl. ist auch eine Chemo vorher sinnvoll, wenn der Tumor sonst schlecht zu operieren ist, aber es sollte immer eine OP angestrebt werden. Das ist aber nur meine Meinung! Ohne OP ist meist keine Heilung möglich.
Wenn ein Arzt sagt, wir können sie nicht heilen heißt das nur, dass er es nicht kann. Dann schaut euch nach Alternativen um! Andere Ärzte können das ganz anders sehen!

Ich würde mich freuen, wenn du weiter berichtest.

Liebe Grüße J.
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