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Alt 23.09.2004, 09:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Tonsillenkarzinom

Hallo!

Wie ich schon geschrieben habe, hatte mein Vater bereits 2001 ein Gaumenkarzinom, das innerhalb von 3 Monaten zweimal weggelasert wurde. Dieses Jahr im August wurde ein Rezediv festgestellt. Dieses wurde am 03.09.2004 wieder weggelasert. Ebenfalls wurde eine neck dissection re. durchgeführt, da eine Metastase im Lymphknoten schon im Vorfeld festgestellt wurde. Von 25 entfernten Lymphknoten war einer befallen. Der Befund lautet: pT1 N1 M0

Nun gehen am 28.09.2004 die Bestrahlung mit 40 Sitzungen (insgesamt 60-65 Gy) los. Mein Vater hat sich anfangs überlegt, ob er die Bestrahlungen machen lassen soll, da er große Einschränkungen durch die Schäden befürchtet. Sowohl die Ärzte in der Klinik wie auch sein HNO-Arzt haben ihm zu den Bestrahlungen geraten. Gestern hat meine Mutter unseren Hausarzt getroffen, der meinte, er selber würde sich auf keinen Fall bestrahlen lassen. So hart wie es nun klingen mag, er sagte wortwörtlich: "Lieber lebt man 3 Monate weniger, aber dafür mit mehr Lebensqualität." Diese Aussage haben wir meinem Vater nicht gesagt, meine Mutter und mich verunsichert es allerdings enorm. Ich habe mich ziemlich über die Aussage des Hausarztes geärgert.

Meine Frage ist nun, gibt es hier jemand im Forum, der keine Bestrahlungen hat machen lassen und dem es trotzdem gut geht bzw. der es langfristig bereut hat, diese Prozedur auf sich genommen zu haben.

Ich persönlich bin der Meinung, daß man nichts unversucht lassen sollte. Allerdings bin ich nicht Betroffene sondern nur Angehörige.

Sind die Bestrahlungen, deren Nebenwirkungen und Spätfolgen wirklich derart schlimm? Außerdem verunsichert es mich, daß man Bestrahlungen anscheinend nur einmal in diesem Bereich machen kann. Was würden andere Betroffene (hier im Forum) mit mehr Erfahrungswerte in dieser Situation machen.

Für viele Antworten würde ich mich sehr freuen!

Grüße

Simone
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