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#1
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Hi Katja,
bei mir ist es G2... LG Katinca |
#2
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Hallo Katinca,
ich habe hier im Forum mal wieder gestöbert und bin auf dein Thema gestoßen... Kurze Info zu mir: Am 23.12.13 habe ich mit 28 Jahren meine Diagnose erhalten, die zu folgenden Werten geführt haben: T1c (1,6 cm), N0, L0, V0 ER 12, PR 9 Her2neu 2+, FISH neg. Ki67 15%, G2 Bei mir musste insgesamt noch 2 mal nachresiziert werden, da ein DCIS vorlag und dies nicht sichtbar war. Ich kann deinen Schrecken über die weitere Op absolut nachempfinden. Es ist einfach scheiße! Ich habe immer versucht es positiv zu sehen... Besser sie stellen fest, dass es noch nicht ausreichend ist und gehen noch mal ran, als dass sie es übersehen und ich sitze dann noch tiefer in der Sch...e. ![]() ![]() Ich habe auch den Oncotype machen lassen. Es gibt eine Stiftung, welche Patienten in Deutschland unterstützt und je na Einkommen die Untersuchung bezuschusst. Damals war die maximale Eigenbeteiligung 180€, glaube ich... Bei mir kam ein Score von 20 raus... Tja, nun stand dann zur Debatte, wie weiter verfahren wird. Mir wurde gesagt, wenn ich 20 Jahre älter wäre, würde man mir nicht zu einer Chemo raten. Da ich aber nun mal 28 Jahre alt war, mir zu einer Chemo geraten werden muss. Es entstand das Resultat, dass der Nutzen einer Chemo bei mir bei 3-5% lag. Also erneute Frage an mich, ist mir diese Quälerei mit fehlender Garantie das Wert... Kurze Hintergrund Infos: Meine Mutter erkrankte 2001 zum 1.Mal. Schlechte Prognose, harte Chemo, Bestrahlung, Brusterhaltende Op war nicht gegeben... 2004 Rückfall, inoperabler Bereich, neue Chemo und ist dann an einer Lungenentzündung verstorben. Ich hatte 96 einen schweren Unfall, weshalb mir 2/3 des rechten Lungenflügels entnommen wurde. Seitdem bin ich anfällig für Atemwegserkrankungen. Nach einigen Tagen hin und her überlegen mit meinem Mann, verschiedensten Ärzten, engen Freunden und der Familie, habe ich mich gegen eine Chemo entschieden. Nun habe ich die Bestrahlung am 16.5.14 hinter mich gebracht und habe seit etwas mehr als 2 Jahren Tam... und Zo.. eingenommen. Mit Zo.höre ich jetzt auf, Tam... nehme ich weiterhin. Was ich mit dem Ganzen sagen möchte... DU entscheidest über dein Leben! Was ist dir wichtig? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Was bist du bereit zu tun? ... Du wirst hier viele Geschichten schon gelesen haben und wirst dir darüber deine Gedanken gemacht haben. Ich hoffe für dich, dass du Menschen um dich herum hast, die dich verstehen, unterstützen und dir helfen DEINEN WEG zu finden, der für dich richtig ist. Mit allen weiteren Steinen, die dazu kommen können. Ich fand diese Zeit absolut zum ![]() ![]() ![]() Habe die Phase der Entscheidung gerade wieder gehabt, da ich Zo. eigentlich 3 Jahre nehmen sollte, bzw.eine Tendenz mittlerweile Richtung 5 Jahre zu gehen scheint. Es ist also nicht leicht, aber es ist zu schaffen! Du wirst es bestimmt auch schaffen!!!! ![]() Ps: Hatte vor 1 Woche Sono, als auch Mammo und alles ist gut. ![]() ![]() |
#3
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Hallo Maike,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Morgen ist endlich die Nach-OP und ich hoffe so sehr, dass dann endlich alles draußen ist! Ja es ist schon sehr ärgerlich, bei mir heilt grad alles richtig gut und auch das kosmetische Ergebnis war super und jetzt wirds grad nochmal auf gemacht. ![]() Ich grübel schon die ganze Zeit, was ich bei welchem Score von Oncotype-Test mache...es ist wirklich eine so schwere Entscheidung, gerade wenn man so jung ist, da ist das Rückfallrisiko ansich ja schon höher ![]() Du hast geschrieben, dass der Nutzen einer Chemo bei dir bei 3-5% lag...kam das auch beim Oncotype raus? Ach es sind eben alles nur Wahrscheinlichkeiten...ich meine die Wahrscheinlichkeit, dass man so jung an Brustkrebs erkrankt wie wir geht ja auch gegen 0 ![]() ![]() Ja du hast recht, man liest zahlreiche Geschichten, es gibt Rückfälle trotz Chemo, aber auch welche ohne, das bringt einen nicht wirklich weiter ![]() Es freut mich, dass bei dir alles gut ist!! ![]() LG Katinca |
#4
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Liebe Katinca,
Du hast recht, die Entscheidung ist schwierig, weil niemand mit Sicherheit sagen kann, ob der Tumor gestreut hat oder nicht. Und selbst wenn, wäre nicht klar, ob die Chemo die gestreuten Tumorzellen dann auch vernichten könnte. Bei mir wurde damals kein Test gemacht. Ich wusste, dass ich zu einer Gruppe gehöre, in der nur 10 von 100 Frauen von einer Chemo profitieren. Nicht sehr motivierend. Als ich meine HÄ fragte, ob sie die Chemo an meiner Stelle machen würde, sagte sie: "Ja, ich würde sie machen, denn man kann dann immer sagen, man hat alles getan, was möglich war, auch wenn später nochmal was kommt." Ich bin nicht überzeugt, dass ich die Chemo gebraucht habe, aber für meinen persönlichen Seelenfrieden ist es besser, dass ich sie gemacht habe. Ich möchte nicht irgendwann dastehen und denken "Hättest du doch damals nur..."
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Herzliche Grüße von Jutta "Ich versorge mich heute mit einem Stückchen Glück" |
#5
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Halli hallo!
Ja, das kam bei dem Oncotype raus. ABER, davon alleine würde ich es nicht abhängig machen... Ich habe intensiv über meine ganzen Werte nachgedacht und versucht es relativ sachlich anzugehen. Aber, was ist in dieser Situation sachlich? ![]() Und wie Jutta habe ich mir auch die Frage gestellt: Was ist, wenn es zu einem Rückfall kommt? Mache ich mir dann Vorwürfe? Genauso habe ich mit meinem Mann darüber gesprochen. Mir war es wichtig, dass er die Entscheidung mit mir trägt. Liebe Katinca, diese Fragen kannst nur du (gemeinsam mit deinem Mann?) beantworten. Jede von uns hier hat ihre eigenen Erfahrungen und Gedanken. Jede von uns geht anders mit Guten und schlechten Situationen um. Jede hat eine andere Haltung zur Medizin, zum Leben,... Deswegen nimm dir die Zeit alles in Ruhe zu durchdenken. Wichtig ist mir noch zu sagen, dass du deine Entscheidung nicht abhängig von den Erfahrungen der Leute hier treffen solltest. Ich habe versucht durch meine Geschichte aufzuzeigen, was bei mir alles mitgespielt hat um eine Entscheidung für mich zu fällen. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, natürlich auch allen anderen hier!!!! Kämpft weiter so fleißig!!!! |
#6
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Hallo Katinca,
ich war kurz abwesend und konnte deine Frage nicht beantworten. Mein Prof meine, er würde in meinem Fall die Chemo nicht emfehlen, wenn mein Wert unter 18 gelegen hätte. Wie die anderen schon geschrieben haben, überlege alles gut. Nur du kannst entscheiden, was für dich besser ist. LG Natalia |
#7
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Zunächst mal geht es um die Empfehlung der Tumorkonferenz.
Mir wurde die Chemo empfohlen wegen T2 und KI-67 bis 25 Prozent. Ein weiterer Test wurde leider nicht gemacht. Hätte ein Test ergeben, dass mein Risiko gering ist und hätten mir die Ärzte keine Chemo empfohlen, hätte ich natürlich keine Chemo gemacht. Schwierig wird es, wenn man an der Grenze liegt und es keine klare Entscheidung für/gegen gibt. Ich konnte den Onkologen zumindest von 6 x FEC auf 4 x TC "herunterhandeln".
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Herzliche Grüße von Jutta "Ich versorge mich heute mit einem Stückchen Glück" |
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