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#1
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Hallo Mausi,
Du schreibst nichts über Eure sonstigen Lebensumstände. Aber ich denke, es wäre nicht schlecht, mit Eurer Mutter schon mal darüber zu sprechen, wie es laufen könnte, wenn sie zum Pflegefall wird. Denn für Dich wäre das zu viel. Und Dein Bruder, der sich in einem sensiblen Alter befindet, brauch auch Unterstützung. Habt Ihr Vorsorgevollmachten u.ä.? Das ist ganz wichtig!!! Und beizeiten Pflegedienst bestellen, wäre mein erster Tipp. Und dann könnte Dir vielleicht auch der Informationsdienst der Deutschen Krebshilfe weiterhelfen. Dort kannst Du Dich sicher zu Eurer Situation beraten lassen, zumal ja Dein Bruder minderjährig ist. Liebe Grüße! Safra |
#2
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Ja genau , Jugendamt ist eine gute Idee . Die können dir mit deinem Bruder helfen .
Ich denke deine Mutter spürt was Sache ist . Manche schauen hin , manche Patienten leben im Wolkenkuckucksheim bis zum Schluß ..... Ich finde die reale Variante besser .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . ![]() Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! ![]() |
#3
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Hallo Ihr Lieben,
Konto und Pflegevollmächte habe ich bereits.. Das Problem ist, dass Sie alles von uns fern halten will, und am liebsten alles alleine regeln möchte. War heute Mittag bei Ihr im Krankenhaus und Ihr ging es zum ersten Mal seit der letzten Zeit ganz gut, Ihre Leukos sind wieder gestiegen und man muss sich nicht mehr verhüllen wenn man zu ihr will. Irgendwie war alles ganz gut. Bis vor einer Stunde da rief Sie mich nach einem Gespräch mit der Ärztin an. Da sie die jetzige Chemo nicht verkraftet kann mit dem Medikament nicht weiter gemacht werden... Insgesamt sagte die Ärztin eine "starke" Chemo würde Ihr Körper nicht verkraften. Morgen in der Tumorkonferenz müsste entschieden werden wie man weiter macht.. Aber was heißt das jetzt? Gibt es keine schwache Chemo über einen längeren Zeitraum? Ich kann nicht glauben, dass es jetzt einfach kein Medikament mehr gibt. Allerdings meinte die Ärztin auch sobald die Trombozyten wieder gestiegen sind könnte Sie entlassen werden... |
#4
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Liebe Mausi,
Deine Mutter möchte wohl den Kummer soweit als möglich von Euch fern halten. So sind Mamas nun mal! Aber Du bist m.E. sehr stark, das sage ihr mal. Und vielleicht auch, dass Du lieber mit offenen Karten spielen möchtest, auch wenn es weh tut. Man kann auch zusammen weinen, das erleichtert manchmal sehr. Es gibt viele Chemotherapeutika, manche sind echt der Hammer, und ich denke, die Ärzte werden noch etwas finden, was nicht so stark wirkt und das Leben noch ein bisschen lebenswert macht. Warten wir mal die Konferenz ab. Alles Liebe! Safra |
#5
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Hallo.
Ich hab jetzt etwas länger nicht geschrieben.. Die Tumorkonferenz am letzten Donnerstag hat nicht stattgefunden, also hieß es weiter warten. Die Blutwerte meiner Mama haben sich wieder komplett berappelt, so dass sie seit 3 Tagen wieder zuhause ist. Ihr geht es soweit ganz gut. Nur die Ungewissheit plagt. Gestern kam dann ein Anruf der Ärztin, meine Mama kann eine abgeschwächte Chemo machen, und eigentlich auch eine Immuntherapie dazu. Jedoch muss für diese Art von Therapie erst die Kostenübernahme der Krankenkasse abgeklärt werden - wäre keine gängige Therapie. Ich kann das nicht verstehen, jeder sieht doch wie krank Sie ist. Warum darf da irgendjemand drüber entscheiden ob sie eine bessere oder viel schlechtere Chance hat. ![]() Etwas wirr geschrieben.. aber kann das einfach nicht verstehen... Und wie wären die Chancen bei so einer Art von Therapie, das es anschlägt? |
#6
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Hallo Mausi1,
was für eine Chemo und was für eine Immuntherapie sind angedacht? Tatsächlich auch gleichzeitig? Versuch doch einen Gesprächstermin mit deiner Mutter und den Ärzten zu vereinbaren um genaueres zu den Therapien zu erfahren Mein Vater (Lungenkrebs mit Metastasen) bekommt nach der nicht mehr anschlagenden Chemo als zweite Therapie eine Imintherapie mit Nivolumab. Da das Medikament noch nicht zugelassen ist, mußten wir auch die Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragen. Vielleicht ist es bei euch ein ähnlicher Fall? Liebe Grüße Wassersportlerin |
#7
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Und jetzt... fast 3 Monate später bin ich nun seit 3 Wochen eine "Hinterbliebene"..
Ich bin so ratlos... so traurig.. die letzten 3 Wochen vergingen wie im Flug.. als wäre das alles ein Film. Meine Mutter starb so schnell.. ich hatte gehofft noch etwas mehr Zeit mit ihr zu haben.. Montag ins Krankenhaus.. wie immer schlechte Blutwerte.. Samstag war sie schon gestorben. Das ist alles so ungerecht.. warum musste Sie so schnell gehen ![]() Tut mir leid für diese wirren Zeilen.. aber ich weiß einfach nicht wie ich mit allem umgehen soll.. Zu verstehen ohne Sie zu sein... |
#8
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Liebe Mausi 1,
hiermit möchte ich Dir und Deinem Bruder mein aufrichtiges Beileid versichern. Da es keine Worte gibt, die in der schweren Zeit trösten können, erlaube ich mir, dich einmal still zu umarmen. In stiller Trauer, Elisabethh. |
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