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#1
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Hallo Anni,
uns ging das mit meiner Mutter ähnlich. Für die Ärzte in der Onkologie ist das allerdings Alltag und so ein Krankenhaus ist eine große "Fabrik". Während für Patient und Angehörige natürlich eine Welt zusammenbricht, sehr große Unsicherheit, Angst etc. besteht und es natürlich nicht zu verstehen ist, warum die Behandlung und weitere Untersuchung so lange dauert. Bei meiner Mutter war es Darmkrebs und es ging am Ende rasend schnell zu Ende. Zu deinem genauen Fall kann und will ich medizinisch nichts sagen. Aber versuch es irgendwann positiv zu sehen, dass ihr noch zusammen Urlaub gemacht habt, dass dein Vater nicht lange leiden musste. Und die Erkannkung war vermutlich nicht mehr therapierbar und schon sehr weit fortgeschritten. Daves |
#2
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Hallo Anni,
mein Beileid und ich wünsche dir viel Kraft. Vielleicht ist es ein kleiner Trost, etwas Hilfe, dass du damit nicht alleine bist. Bei meinem Papa jährt es sich im August das erste Mal. Jetzt gerade ist die Zeit, als alles los ging. Wir sind Ende Juni noch umgezogen, Papa hat geholfen soweit er mit seinen 78 Jahren konnte. Er war gut drauf, nie krank. Dann war ihm nicht wohl. Undefinierbare Schmerzen... Drücken im Bauch, Rücken, Nieren... Wir tippten auf Nierenstein. Am 5.7. brachten wir ihn ins KH. Am 8.7. bekamen wir die Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs.... Am 17.7. kam er in ein anderes KH. Am 31.7. seine erste Chemo. Nach der Chemo gingen wir noch spazieren. Ihm ging es gut. Er hatte keinen großartigen Appetit...aber er war gut drauf und sah gut aus!! Dann ging es rapide bergab. Am 3.8. sagte man uns, dass Papa aus der Leber blutet und man nichts mehr machen kann, das Zimmer wird gesperrt für uns und wir dürfen bei ihm bleiben.... Am 6.8. ist er in unserem Beisein (meine Mama, meine Schwester, mein Mann und ich) eingeschlafen... Glaub mir, begreifen kann ich es immer noch nicht. Warum und wieso und wieso so schnell. Ich weiß, dass ihm viel erspart geblieben ist. Das ist auch gut so. Aber warum er? Wieso? Warum so schnell?? Aber wir werden auf diese Fragen nie eine Antwort bekommen. Man muss mit dem Unbegreiflichen Leben. Es lernen. Ich weiß, es tut unsagbar weh... Aber du bist nicht alleine. Wir sind nicht alleine. Ich wünsche dir viel Kraft!! Fühle dich umarmt. Alles Liebe Andrea
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--------------------------------- Mein Papa Diagnose BSDK ED 8.7.15 *1.6.1938 - + 6.8.15 |
#3
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Vielen Dank für Euere lieben Antworten. Am Dienstag war mein lieber Paps fünf Wochen tot. Unglaublich. Er fehlt uns allen so sehr
![]() ![]() ![]() Heute haben wir einen Termin im Krankenhaus. Wir kommen einfach nicht zur Ruhe. Es gibt zu viele offene Fragen. Ich bin gespannt ob wir Antworten bekommen ![]() Zu Hause sieht es aus als wäre er nur kurz weg gefahren. Keiner ahnte das es so schnell gehen würde. Überall seine Sachen. Überall Erinnerungen. Es ist so furchtbar! @vintage: Einen Abschlussbericht haben wir nie bekommen. Aufklärung gab es in diesem Krankenhaus sowieso keine. ![]() Danke fürs Lesen! :knuddeln: Anni |
#4
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nun, dann bitte nachfragen wegen abschlussbericht.
geschrieben werden muss er auf alle fälle, das gehört zur dokumentation des KH. er wird auch an den hausarzt gesandt. also entweder dort im KH oder beim hausarzt erhältlich. viel erfolg für das gespräch!
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... ![]() |
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